Historical records matching Alice Simon
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About Alice Simon
Die Charlottenburgerin Alice Simon, geborene Remak, war unter den 86 jüdischen KZ-Häftlingen, die der Anatom Prof. August Hirt (1898–1945) in Auschwitz selektieren ließ, um in seinem Institut an der Reichsuniversität Straßburg eine Skelettsammlung „Fremdrassiger“ aufzubauen. Sie lebte bis zu ihrer Deportation in der Joachimstaler Straße 12. Wie ihr Ehemann, der Rechtsanwalt Dr. Herbert Simon, war sie jüdischer Herkunft und evangelisch getauft. Herbert Simon starb 1936; ihren Sohn und ihre Tochter schickte die Witwe nach Großbritannien. Sie selber blieb bei der blinden Schwiegermutter, die 1941 starb. Am 17. Mai 1943 wurde Alice Simon nach Auschwitz und von dort aus ins KZ Natzweiler-Struthof deportiert. Dort tötete man sie wie die übrigen Selektierten im August 1943 mit Blausäure.
cf.: https://www.stolpersteine-berlin.de/de/biografie/3162
Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:
Simon, Alice
geborene Remak geboren am 30. August 1887 in Posen (poln. Poznan) / - / Posen wohnhaft in Berlin (Charlottenburg)
Deportation: ab Berlin 17. Mai 1943, Auschwitz, Konzentrations-und Vernichtungslager 30. Juli 1943, Natzweiler, Konzentrationslager
Todesdatum: 17./19.08.1943 Todesort: Natzweiler, Konzentrationslager
Alice Simon's Timeline
1887 |
August 30, 1887
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Posen | Poznań, Greater Poland Voivodeship, Germany now Poland
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1921 |
June 30, 1921
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Berlin
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June 30, 1921
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Berlin
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1943 |
August 17, 1943
Age 55
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Natzwiller, Bas-Rhin, Grand Est, France
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???? |
Jewish Cemetery, Strasbourg-Cronenbourg, France, Alsace
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