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Benar Heifetz

Birthdate:
Birthplace: Mogilev, Mahilyow District, Mogilev Region, Belarus
Death: April 08, 1974 (74)
Manhasset, Nassau County, New York, United States
Immediate Family:

Son of Ephim Heifetz
Husband of Olga Heifetz
Brother of Vladimir Heifetz; Clara Spielman and Senia Domansky

Managed by: Itai Hermelin
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Immediate Family

About Benar Heifetz

https://de.wikipedia.org/wiki/Benar_Heifetz

Benar Heifetz (* 29. Novemberjul./ 11. Dezember 1899greg. in Mogilev, Russland; † 8. April 1974 in Manhasset, New York) war ein russisch-amerikanischer Cellist.[1]

Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Familie 2 Studium 3 Ensembles 4 Weblinks 5 Einzelnachweise Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Heifetz wurde in einer Kleinstadt geboren, aus der eine überdurchschnittlich große Zahl musisch begabter Menschen stammt. So kommen beispielsweise Modest Altschuler, der Gründer der Russischen Symphonie in New York und der Komponist Irving Berlin aus Mogilev.[2]

Heifetz heiratete die Pianistin und Musikpädagogin Olga Wolfsthal, die Ehefrau des sehr früh verstorbenen Violinisten und Carl-Flesch-Schülers Josef Wolfsthal. Sie brachte aus dieser Ehe eine kleine Tochter mit in ihre dritte Ehe. Vor Wolfsthal war sie bereits mit George Szell verheiratet.

Der Familienname ist – in unterschiedlichen Schreibweisen – sehr weit verbreitet, über die verwandtschaftlichen Beziehungen ist wenig bis nichts belegt. Es gibt zwar immer wieder Fundstellen, in denen eine Verwandtschaft zu anderen Heifetz' kolportiert wird. Wegen der Berühmtheit des Violinisten Jascha Heifetz beispielsweise haben in der Vergangenheit viele eine direkte oder indirekte Verwandtschaft behauptet, bewiesen wurde sie in keinem bekannten Fall.

Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Benar Heifetz studierte bei Julius Klengel am Konservatorium in Leipzig, wo er zusammen mit Emanuel Feuermann und Gregor Piatigorsky zu dessen herausragenden Schülern zählte. Innerhalb von Klengels Celloklasse war Benar Heifetz der Beste.

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Zwischen 1927 und 1939 spielte er innerhalb des ersten Kolisch-Quartetts, das 1921 oder 1922 als Wiener Streichquartett gegründet worden war. Die Besetzung Rudolf Kolisch (Erste Geige), Felix Khuner (Zweite Geige) und Eugen Lehner (br), fokussierte auf Neue Musik, Kolisch ist der Schwager von Arnold Schönberg.[3][4] Zur Saison 1939/40 war Heifetz als Chefcellist Mitglied des Philadelphia Orchestra. Eugene Ormandy berief im November 1939 Samuel Mayes als weiteren Vize-Chefcellisten. Nach dem Ende der Saison 1942/43 wechselte Haifetz zum NBC Symphony Orchestra, das von Arturo Toscanini dirigiert wurde. Von 1943 bis zum Ende der Toscanini-Ära 1954 wurden die ersten Bratschen mit Carlton Cooley und Milton Katims besetzt, während die ersten Celli mit Frank Miller und Benar Heifetz besetzt waren.[5]

Haifetz spielte am 7. April 1930 auch mit dem Arnold Schönberg verbundenen Wiener Pierrot lunaire-Ensemble, das mit Erwin Stein (cond), Erika Stiedry-Wagner (voc), Rudolf Kolisch (vl, br), Viktor Polatschek (cl), Joachim Stutschewsky (clo), Franz Wangler (fl, picc) und Eduard Steuermann (p) in der Central Hall Westminster eine Konzertreise absolvierte.[6][7]

Als prominentes Beispiel für Haifetz’ Cello-Performance darf das Konzert mit Camille Saint-Saëns' Karneval der Tiere gelten, welches am 27. November 1939 aufgenommen wurde,.

Während der 1940er Jahre spielte Heifetz mit dem Budapester Streichquartett. Mindestens in der zweiten Hälfte der 1960er und der ersten Hälfte der 1970er Jahre trat er mit dem Balsam-Kroll-Heifetz-Trio auf.

Ein Schüler von Benar Heifetz war Jules Eskin.[8] Heifetz starb im Alter von 74 Jahren. Während sein Geburtsdatum unstrittig zu sein scheint, gilt dies für sein Sterbedatum nicht. Es finden sich differierende Angaben, auch in sonst seriösen Quellen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Diverse Aufnahmen mit Benar Heifetz, auf: youtube.com Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hochspringen ↑ Benar Heifetz, auf: uni-hamburg.de, abgerufen am 21. April 2016 Hochspringen ↑ Benar Heifetz 1899–1974, auf: contraclassics.com, abgerufen am 21. April 2016 Hochspringen ↑ Theodor W. Adorno / Alban Berg: Correspondence 1925–1932. John Wiley & Sons. New York City 2014. ISBN 978-0-7456-9496-2. Hochspringen ↑ Markus Grassl / Reinhard Kapp: Die Lehre von der musikalischen Aufführung in der Wiener Schule: Verhandlungen des internationalen Colloquiums Wien 1995. Böhlau. Wien 2002. ISBN 978-3205988915. S. 171. Hochspringen ↑ Institut für Zeitgeschichte München (Hrsg.) / Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European emigrés 1933-1945. 3 Bde. De Gruyter. Berlin 1980. ISBN 978-3598100871. Hochspringen ↑ Jennifer Ruth Doctor: The BBC and Ultra-Modern Music, 1922-1936: Shaping a Nation's Tastes. Cambridge University Press. Cambridge 1999. ISBN 978-0521661171. Hochspringen ↑ Thomas Brezinka: Erwin Stein. Ein Musiker in Wien und London. Böhlau. Wien 2005. ISBN 978-3205773849. Hochspringen ↑ Jules Eskin (Interview), auf: opuscello.com, abgerufen am 21. April 2016

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Benar Heifetz's Timeline

1899
December 11, 1899
Mogilev, Mahilyow District, Mogilev Region, Belarus
1974
April 8, 1974
Age 74
Manhasset, Nassau County, New York, United States