Elisabetha Rachor

Katholisches Pfarramt Seligenstadt, Geburten 1873/A.30

Verstorbene Seligenstadt 1946/1

Familienbuch Rachor-Scheller (Katharina Sofie Scheller):

"Unsere ledige Tante Liese besah sich die Welt. Sie war als Kindermädchen in Wiesbaden, als Jungfer in Edinbourgh (Schottland), Brüssel (Belgien) und Rom (Italien). Sie arbeitete als Wirtschafterin in einem Schloss bei Paris und in Wiesbaden (Kapellenstr. 50).

Im Jahr 1929, nach dem Tod von Madame Schyrenberg, von der sie eine monatliche Rente bezog, kehrte sie nach Seligenstadt zurück. Zunächst wohnte sie in der Abt-Peter-Straße bei ihrem Bruder Johann, danach im Haus des Glasers Beike in der Frankfurter Straße (heute Pelzhaus Beike). Später wohnte sie im Haus Hutzler in der Bahnhofsraße neben der Volksbank und schließlich im Haus Hammann in der Bahnhofstraße, wo sie auch verstarb."

Peter Marzellin Rachor:

"Sie war der "Finanzminister" der Familie, eine gute Wirtschafterin, sparsam, hilfreich und gut zu allen (besonders zu ihren zahlreichen Nichten und Neffen). Neben selbstgestrickter warmer Winterbekleiduung bekamen diese an Weihnachten, bei einer eigens für sie organisierten Weihnachtsfeier, Spiele und nach Mottenpulver duftendes Konfekt."

Verstorbene Seligenstadt 1946/1