

Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:
Roberg, Helena Helene geboren am 06. Juni 1908 in Berlichingen/Künzelsau/Württemberg
wohnhaft in Berlichingen und in Schwäbisch Hall
Emigration 00.00.1939, Niederlande Deportation ab Westerbork 20. Juli 1943, Sobibor, Vernichtungslager
Todesdatum 23. Juli 1943
Todesort Sobibor, Vernichtungslager für tot erklärt
Die 1908 in Berlichingen geborene Helene Roberg kam 1925 als Haushaltshilfe in den Haushalt des Rabbiners Dr. Jakob Berlinger und seiner Frau Rifka in der Oberen Herrngasse 1. Sie wurde durch das kinderlose Paar wie eine Tochter behandelt. Nachdem Berlingers über die Schweiz nach Palästina ausgewandert waren, floh Helene Roberg im November 1939 in die Niederlande, wo sie bei der Familie von Shefa Levie geb (Sarphatistraat 127 Amsterdam ) . Berlinger Unterkunft fand. Durch die Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht geriet sie wieder in die Reichtweite des NS-Staats. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde sie in das Vernichtungslager Sobibor verschleppt, wo sie ums Leben kam.
Der "Stolperstein" wurde am 26. April 2006 im Rahmen einer durch den Kunstverein angeregten und aus Spenden
finanzierten Initiative durch den Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. https://www.schwaebischhall.de/de/unsere-stadt/geschichte/gedenksta...
1908 |
June 6, 1908
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Berlichingen, Stuttgart, BW, Germany
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1943 |
July 23, 1943
Age 35
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Sobibór, Włodawa County, Lublin Voivodeship, Poland
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