Jacob Blum

http://www.lorlebergplatz.de/juden_in_erlangen_II.pdf

https://www.familysearch.org/ark:/61903/2:2:3Q51-GLG

3) Jacob Blum, * 5. September 1892, Reichmannsdorf/Schlüsselfeld, Kr. Bamberg, Oberfranken Am 25. Mai 1914 wählte die Israelitische Kultusgemeinde Baiersdorf Jacob Blum aus Seubelsdorf als neuen Lehrer. Bereits im folgenden Jahr wurde Blum jedoch zum Militärdienst eingezogen. Die Baiersdorfer Gemeinde nahm etwa für ein Jahr die Dienste des Erlanger Lehrers Leopold Katz in Anspruch. Im August 1916 wurde Blum dann vom Militärdienst freigestellt und er kehrte nach Baiersdorf zurück (siehe Militärdienst-Kalender unten. Im Herbst 1917 unterrichtete Jacob Blum nicht nur in Baiersdorf. Er gab auch jüdischen Religionsunterricht am Humanistischen Gymnasium und der Realschule in Erlangen.40 Nach der Eheschließung ist das Ehepaar im Web nicht mehr zu finden. Sie tauchen weder in einer Opferliste noch in einer Passagierliste nach Amerika auf. Das gleiche gilt aber die Geschwister Lilly und Heinrich. Schwester Lilly füllt 1978 drei Gedenkblätter für die verschollenen Geschwister für die Gedenkstätte Yad Vashem aus. Sie heißt mit Nachnamen Kohn und wohnt in New York City. In Yad Vashem finden sich auch zwei Suchanzeigen, die Bruder Heinrich Blum 1946 in Shanghai aufgegeben hat. Lilly und Heinrich Blum sind also mit Sicherheit dem Holocaust entkommen und dies gilt vermutlich auch für Jacob Blum und seine Ehefrau Irma. Als Religionslehrer könnte Palästina das Emigrationsziel gewesen sein. oo 4. Februar 1926, Ansbach, mit... Irma Michelsohn , * 17. November 1895, Ansbach, Mittelfranken. Tochter von Anton Michelsohn, * 1857, Wilhermsdorf, Kr. Fürth, Mittelfranken, ✡26. August 1931, Ansbach, und Mina Michelsohn geb. Freising, * 1861, Roth am Sand, Kr. Roth, Mittelfranken, ✡14. Februar 1935, Ansbach