Richard Gorter

- Daten vom Enkel Florian Gorter: --> der Sohn von Onno, man sprach von einer Halbschwester

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Gorter - geb Richard Kohn, Sohn des Direktors einer Baufirma?? .

https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=6723

Das Breslauer Schauspiel im Spiegel der Tagespresse https://books.google.de/books?id=0vUbHxYg-dAC&pg=PA88&lpg=PA88&dq=r...

Karteikarte https://digitalcollections.its-arolsen.org/01020401/content/pagevie...

Richard Gorter Gender: Male Birth: June 20 1875 Occupation: Stage Actor Death: Jan 21 1943 Source: View the full record on Wikipedia. In Different Languages Language Name German Richard Gorter

- Daten vom Enkel Florian Gorter: --> der Sohn von Onno

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Gorter - geb Richard Kohn

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Sein leiblicher Vater Josef Kohn starb als Richard und Eugenie noch sehr jung waren. Die Mutter schloss am 24.11.1888 die zweite Ehe mit dem protestantischen Kaufmann Onno Goße Gorter (geb. 26.10.1852 Nürnberg, gestorben 09.08.1930 München). Laut einer Mitteilung des Staatsministeriums des Inneren vom 27.03.1889 war es den Kindern Richard und Eugenie Gorter erlaubt, den Familiennamen "Gorter" zu tragen.

Seine erste Ehe schloss Richard Gorter am 03.07.1907 in Rosenheim mit der 1888 in Wien geborenen Wally Aloysia Ivanossich, die Söhne Wolfgang und Hans entstammen dieser Ehe. Die Ehe wurde am 03.10.1924 in Berlin geschieden. Sohn Wolfgang emigrierte später in die USA, Sohn Hans lebte in Bad Tölz.

Richard Gorter war Schauspieler und trat bereits mit 23 Jahren in Rußland auf. Er hielt Vorträge, unter anderem auch in Frankreich und Italien, und spielte dazu am Flügel. 1924 heiratete er die Studentin der Musikhochschule München, Friederike Geyer. Sie lebten anfangs einige Jahre in Eisenach, wo Richard Gorter Theaterdirektor war. Anschließend wirkte er in Berlin als Direktor des Kleinen Theaters am Zoo, während seine Frau an der Städtischen Oper sang.

Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde Richard Gorter seines Amtes enthoben, auch seine Frau erhielt Berufsverbot in Berlin. Die Familie zog sich daraufhin nach Kochel am See zurück. Dort verspürten vor allem die Kinder den Antisemitismus der Bevölkerung. Mit Hilfe der Quäker konnten die beiden Kinder nach England gebracht werden.

Während des Zweiten Weltkriegs musste Richard Gorter in München Zwangsarbeit leisten. Zunächst lebte er mit seiner Frau in einem Zimmer in der Schwanthalerstraße, dann musste Richard Gorter in eine Sammelunterkunft umziehen. Im Januar 1943 verübte er in Kochel am See Suizid. Seine Frau Franziska Blum erinnerte sich später daran: "Wir haben ausgemacht: Wenn er eine Einweisung in ein Lager bekommt, dass er es dann tut. Das hat er auch getan, in Kochel, an einer bestimmten Stelle am See hat er sich erschossen. Das war im Januar dreiundvierzig." Zuvor hatte er das Haus in Kochel auf den Namen seiner Frau umschreiben lassen.
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Das Breslauer Schauspiel im Spiegel der Tagespresse
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