Johann Jonas Josefowitsch Leibensohn Kremenezky

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Johann Jonas Josefowitsch Leibensohn Kremenezky

Birthdate:
Birthplace: Odesa, Odes'ka oblast, Ukraine
Death: October 25, 1934 (84)
Vienna, Wien, Austria
Immediate Family:

Son of Josef Kremenezky and Feige Kremenezky
Husband of Sofie Kremenezky
Father of Josef Joseph Kremenezky; Charlotte Heymann; Alexander Kremenezky and Theodor Kremenezky

Managed by: Randy Schoenberg
Last Updated:

Über Johann Jonas Josefowitsch Leibensohn Kremenezky (Deutsch)

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Kremenezky

Johann Kremenezky (auch: Kremenetzky; * 15. Februar 1850 in Odessa; † 25. Oktober 1934 in Wien) war Industrieller und Zionist.

Leben[Bearbeiten]

Grab von Johann Kremenezky auf dem Wiener Zentralfriedhof, 1. Tor

Gleichstromgenerator von Kremenezky Kremenezky war promovierter Elektroingenieur und hatte in Wien (wie Emil Rathenau in Berlin) die elektrische Beleuchtung eingeführt. Seine Fabrik Kremenezky, Mayer & Co, später Tungsram, war damals die größte ihrer Art in Europa. Er war einer der frühen Zionisten und engsten Mitarbeiter Theodor Herzls, Mitglied des Engeren Aktionskomitees von 1897 bis 1905. Im Jahr 1901 war er Gründer und bis 1907 Direktor des Jüdischen Nationalfonds. In der Anfangszeit des (politischen) Zionismus (ab 1896/1897) hatte er – neben Herzl – praktisch die ganze sich bildende Organisation allein finanziert (z. B. auch den in dreister Weise ständig um Geld bettelnden Birnbaum).

Am 28. August 1899 war Kremenezky auch der Überbringer (wenn nicht gar der Geldgeber) des Bestechungsgeldes (10.000 frcs als „Anzahlung“) an Nouri Bey (Mehmet Nuri Bey, 1858–1908, seit 1893 bis zu seinem Tod Generalsekretär des türkischen Außenministeriums) im Hotel Imperial in Wien. Nouri Bey sollte Herzl dafür eine Audienz bei Sultan Abdul Hamid verschaffen.

Für den Fall seines vorzeitigen Todes hatte Herzl Kremenezky - neben Moritz Reichenfeld und David Wolffsohn - zum Vormund seiner Kinder bestellt.

Im Jahr 1956 wurde in Wien Simmering (11. Bezirk) die Kremenetzkygasse nach ihm benannt.

Literatur[Bearbeiten] Salomon Wininger: Große Jüdische National-Biographie. Band 4. Czernowitz 1930, S. 535. Viktor Schützenhofer: Kremenezky, Johann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 3 f. (Digitalisat). (hier Geburtsdatum 15. Oktober 1850) Mascha Hoff: Johann Kremenezky und die Gründung des KKL. Lang, Frankfurt/M. u.a. 1986, ISBN 3-8204-8773-5. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00545-0 (Band 3) S. 607. Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Hrsg.: Österreichische Nationalbibliothek, Wien. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11545-8 (Band 2) S. 749f. Kurt Jäger, Friedrich Heilbronner: Lexikon der Elektrotechniker. 2. Auflage. VDE-Verlag, Berlin, Offenbach 2010, ISBN 978-3-8007-2903-6 (hier Geburtsdatum 15. Oktober 1850). Weblinks[Bearbeiten] Eintrag zu Johann Kremenezky in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (in AEIOU Österreich-Lexikon) Eintrag über Johann Kremenezky in der Datenbank der Wilhelm-Exner-Medaillen-Stiftung. Tod des Großindustriellen Johann Kremenezky. In: Neue Freie Presse, 26. Oktober 1934, S. 7 (Online bei ANNO) (Todesnachricht) Todesanzeigen. In: Neue Freie Presse, 27. Oktober 1934, S. 15 (Online bei ANNO)

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Johann Jonas Josefowitsch Leibensohn Kremenezky's Timeline

1850
February 16, 1850
Odesa, Odes'ka oblast, Ukraine
1886
September 10, 1886
Vienna, Wien, Austria
1887
October 6, 1887
Vienna, Austria
1890
1890
Vienna, Wien, Austria
1901
May 29, 1901
Nussdorferstrasse 10, Vienna, IX, Wien, Austria
1934
October 25, 1934
Age 84
Vienna, Wien, Austria