Rudolf IV "the Ingenious", Duke of Austria

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Rudolf IV. "the Ingenious" von Österreich (Habsburg), Herzog von Österreich

Also Known As: "The Ingenious"
Birthdate:
Birthplace: Vienna, Austria
Death: July 27, 1365 (25)
Milano, Milano, Italy
Place of Burial: St. Stefan, Wien, Wien, Austria
Immediate Family:

Son of Albrecht II, duke of Austria and Joanna of Pfirt, Duchess of Austria
Husband of Catherine, Duchess of Austria, Electress of Brandenburg
Brother of Katharina von Habsburg; Margaret, Countess of Tyrol and Margravine of Moravia; Friedrich III, duke of Austria; Albrecht III, duke of Austria and Leopold III, duke of Austria

Occupation: Duke of Austria, Styria, Carinthia and Carniola (1358-65), Ct of Tyrol (1363-65)
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About Rudolf IV "the Ingenious", Duke of Austria

http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_IV._%28%C3%96sterreich%29 Rudolf IV. (Österreich) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Rudolf IV.

Rudolf IV. (* 1. November 1339 in Wien; † 27. Juli 1365 in Mailand), genannt der Stifter, war Herzog (und selbst ernannter Erzherzog) von Österreich 1358–1365. Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]

   * 1 Leben
   * 2 Einzelnachweise
   * 3 Literatur
   * 4 Weblinks

Leben [Bearbeiten] Ein Siegel Rudolfs des Vierten Alter Stich des Kenotaph für Herzog Rudolf IV. und seiner Gemahlin Katharina im Wiener Stephansdom. Unten ist die geheime Inschrift im Alphabetum Kaldeorum gezeigt.

Als ältester Sohn von Albrecht II. und der Johanna von Pfirt wurde er nach bereits 15jähriger Ehe geboren und gehörte der dritten Generation von Habsburger-Herzögen in Österreich an. Er war somit der erste Herzog, der im Land selbst geboren war und es als seine engere Heimat betrachtete, was zu seiner Popularität ziemlich beitrug. Er gilt als einer der energischsten und engagiertesten Herrscher Österreichs im Spätmittelalter, es heißt, er soll schon als junger Mann wie ein König aufgetreten sein.

Seine drei Jahre jüngere Gattin Katharina von Luxemburg, die er 1357 heiratete, war eine Tochter Karls IV.. Die Konkurrenz zu seinem Schwiegervater, der Prag zu einem glänzenden Kulturzentrum ausbaute, war ein nicht unwesentliches Motiv in seinem Denken und Handeln. So wie Karl die Bedeutung Prags, wollte er die Bedeutung Wiens heben, was in vielen seiner Urkunden auch betont wird.

Eines sprang dabei ins Auge und hatte schon alle österreichischen Herzöge seit mehr als hundert Jahren beschäftigt: Wien war kein Bischofssitz. Zuständig war immer noch der Bischof von Passau, ein Zustand, der für eine herzogliche Residenzstadt als misslich empfunden wurde. Da die Passauer Bischöfe aber bessere Beziehungen zum Papst hatten, drang er mit dem Projekt, ein eigenes Bistum in Wien zu errichten, nicht durch. Stattdessen griff er zu einer Art Hochstapelei: Er veranlasste in St. Stephan die Gründung eines Metropolitankapitels (was dem Namen nach einem Erzbischof beigeordnet sein müsste), dessen Mitglieder rot gekleidet waren (wie Kardinäle). Der Propst dieses Domkapitels erhielt den Titel Erzkanzler von Österreich.

Während seiner Herrschaft wurde mit dem Ausbau der Kirche zu St. Stephan, deren hochgotisches Langhaus begonnen (Neubau des Wiener Stephansdomes, an dessen Portal er sich verewigte). Dies geschah nicht zuletzt auch als Konkurrenz zum Prager Veitsdom. Der Kirchenausbau brachte ihm den Beinamen Der Stifter ein. Nach seinem Tod wurden seine sterblichen Überreste aus Mailand heimgeholt und im Dom zu St. Stephan zur letzten Ruhe gebettet.

Ebenfalls in Konkurrenz zur Karls-Universität in Prag war die Gründung der Universität Wien gedacht, die heute noch Alma Mater Rudolphina heißt. Sie ist eine der ältesten deutschen Universitäten - die Prager ist die Älteste. Die Gründung erfolgte 1365, aber erst 1385, also nach Rudolfs Tod, konnte eine theologische Fakultät gegründet werden, was in den Augen der Zeit erst eine vollständige Universität ausmachte.

Viele andere Maßnahmen dienten dazu, die Wirtschaft der Stadt zu heben, etwa die Aufsichtspflicht des Bürgermeisters über alle Grundstückskäufe, um einen zu großen Anteil der „toten Hand“ (des wirtschaftlich unproduktiven Kirchenbesitzes) zu verhindern. Auch gelang es ihm mit dem Wiener Pfennig eine relativ stabile Münzeinheit zu schaffen.

Am wohl bekanntesten ist eine weitere Fälschung, die Fälschung des Privilegium Maius, das ihn de facto den Kurfürsten im Deutschen Reich gleich stellte, da Österreich in der Goldenen Bulle leer ausgegangen war. Der bei dieser Gelegenheit erfundene Erzherzogstitel wurde unter Kaiser Friedrich III. (gleichfalls ein Habsburger) reichsrechtlich anerkannt und ab dem 16. Jahrhundert zu einem Charakteristikum der Prinzen aus dem Haus Habsburg.

1363 schloss er nach dem Tode des Tiroler Wittelsbachers Meinhard III. – Meinhard war mit Rudolfs Schwester Margarete verheiratet – mit dessen Mutter Margarete von Tirol einen Erbvertrag, nach dem Tirol an die Herrschaft zu Österreich fiel. Durch seinen Vertrag mit Margarethe (die später mit dem Beinamen Maultasch belegt wurde) konnte er auch Tirol an die Habsburger bringen. 1364 schloss er mit seinem Schwiegervater Kaiser Karl IV. den Brünner Erbvertrag, der die gegenseitige Erbfolge von Habsburgern und Luxemburgern vorsah.

Seine Pläne waren groß angelegt; er hat jedoch seine Länder und vor allem seine Residenzstadt modernisiert und auch an Bedeutung bereichert. Sein früher Tod setzte dem ein jähes Ende: seine Brüder Albrecht III. und Leopold III., die nach der Rudolfinischen Hausordnung (1364) gemeinsam hätten regieren sollen, zerstritten sich schon bald heillos und teilten ihren Besitz 1379 im Vertrag von Neuberg.

An Bedeutung für die Kunstgeschichte kaum zu überschätzen ist Rudolfs Porträt, das erste (Halb-)Frontalporträt des Abendlandes. Es war einige Jahrzehnte über seinem Grab im Stephansdom aufgehängt und ist jetzt im Dommuseum Wien zu sehen. Abgesehen von der (erfundenen) Erzherzogskrone, deren perspektivische Darstellung dem Künstlicher nicht zufriedenstellend gelang, ist es ein völlig realistisches Porträt. Sogar die beginnende Gesichtslähmung des Herzogs ist dargestellt.

Er starb völlig unerwartet am 27. Juli 1365 in Mailand. Der Leichnam wurde angeblich in Rotwein gekocht und das Skelett in eine Ochsenhaut gewickelt, die mit einem prächtigen Mantel bedeckt wurde. So wurde er nach Wien gebracht, wo der unter großer Anteilnahme seiner Untertanen in der Fürstengruft beigesetzt wurde.[1] Obwohl das Kenotaph für Herzog Rudolf IV. Zeit seines Lebens aufgestellt wurde, blieb es leer. Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. ↑ Sigrid-Maria Größing: Um Krone und Liebe - Die Macht der Geschichte, Amalthea Verlag

Literatur [Bearbeiten]

   * Wilhelm Baum: Rudolf IV. der Stifter. Seine Welt und seine Zeit. Styria, Graz 1996, ISBN 3-222-12422-1
   * Constantin von Wurzbach: Rudolph IV. der Stifter, der erste Erzherzog. Nr. 278. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich.  Bd  7 (1861). Verlag L. C. Zamarski, Wien 1856–1891, S. 137–141 (auf Wikisource).
   * Alfons Huber: Rudolf IV. (1339 bis 1365). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 29. Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 544–547.

Weblinks [Bearbeiten]

   * Homepage des Dom- und Diözesanmuseums

Vorgänger Amt Nachfolger Albrecht II. Herzog von Österreich 1358–1365 Albrecht III. Herzog von Kärnten 1358–1365 Meinhard III. Graf von Tirol 1363–1365 Leopold III. Normdaten: PND: 11860368X – weitere Informationen Diese Seite wurde zuletzt am 12. März 2010 um 10:30 Uhr geändert.



Rudolf IV, Duke of Austria From Wikipedia, the free encyclopedia

Rudolf IV der Stifter (the Founder) (November 1, 1339 – July 27, 1365) was a member of the House of Habsburg and Duke (self-proclaimed Archduke) of Austria from 1358 to 1365. Gave order to write the "Privilegium Maius" a fake document to empower the ruler of Austria. [edit]Biography

Born in Vienna, Rudolf was the eldest son of Albert II and Johanna von Pfirt. One of the third generation of Habsburg dukes in Austria, he was the first to be born in Austria. Therefore, he considered Austria his home, a sentiment that no doubt communicated itself to his subjects and contributed to his popularity. He was one of the most energetic and active rulers of Austria in the late Middle Ages, and it was said of him that as a young man he already had the air of a king. He was married to Katharine of Bohemia the daughter of Emperor Charles IV. Eager to compete with his father-in-law, who had made Prague a radiant center of culture, Rudolf desired to raise the importance of Vienna to a comparable or greater height. For more than a century, the Habsburg dukes had chafed at the Popes' failure to make Vienna the seat of its own diocese, a status that they considered appropriate for the seat of a duchy. The Bishops of Passau, the diocese that included Vienna, had excellent connections to the Pope, apparently dooming Vienna's prospects in this regard. Rudolf, however, resorted to something which could be considered imposture: He initiated the creation in the Cathedral of Saint Stephan (Stephansdom) of a Metropolitan Chapter (which, according to the name, should be assigned to a bishop), whose members wore red garments as cardinals do. The provost of the chapter received the title of Arch-Chancellor of Austria.

Rodolf extended Stephansdom, with the construction of its gothic nave being started under Rudolf's rule. Rudolf had himself be depicted on the cathedral's entrance. The construction efforts can be seen as an attempt to compete with St. Vitus Cathedral in Prague. Similarly, by founding the University of Vienna in 1365, Rudolf sought to match Charles IV's founding of the Charles University of Prague in 1348. Still known as Alma Mater Rudolphina today, the University of Vienna is the oldest continuously operating university in the German-speaking world. However, a faculty of theology, which was considered crucial for a university at that time, was not established until 1385, twenty years after Rudolf's death. To improve the economy of Vienna Rudolf introduced many other measures, including the supervision by the mayor of sales of real property, instituted to prevent sales to the dead hand, i.e., to prevent economically unproductive ownership by the Church. Rudolf also managed to establish a relatively stable currency, the so-called Wiener Pfennig (Vienna Penny). Rudolf is best known for another bluff, the forgery of the Privilegium Maius, which de facto put him on par with the Electors of the Holy Roman Empire, compensating for Austria's failure to receive an electoral vote in the Golden Bull. The title of Archduke, invented by Rudolf, became an honorific title of all males of the House of Habsburg in the 16th century. In 1363, Rudolf entered into a contract of inheritance with Countess Margarete Maultasch of the Tyrol, which brought the Tyrol under Austrian rule only after her death in 1369 since her brother-in-law Stephen II, Duke of Bavaria had invaded the country. The next year, he concluded another Contract of Inheritance with his father-in-law Emperor Charles, providing for mutual inheritance between the Habsburgs and Luxemburg. In spite of the high-flying (and maybe sometimes megalomaniac) character of his plans, he managed to modernize his territories and his city, the prominence of which considerably increased. His untimely death halted further progress, however. His brothers Albert III and Leopold III, who were to rule jointly under the Rudolfinische Hausordnung (Rudolfinian House Rules), began to quarrel ceaselessly and ultimately agreed to divide the Habsburg territories between them in 1379. Rudolf is also remembered for founding Novo Mesto in Slovenia whose German name, Rudolfswert, was given in his honor. Rudolf died in Milan in 1365. He and his wife are buried in the Ducal Crypt in the Stephansdom in Vienna. [edit]References

Baum, Wilhelm (1996). Rudolf IV. der Stifter. Seine Welt und seine Zeit. Graz-Wien-Köln.

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Rudolf IV "the Ingenious", Duke of Austria's Timeline

1339
November 1, 1339
Vienna, Austria
1365
July 27, 1365
Age 25
Milano, Milano, Italy
????
St. Stefan, Wien, Wien, Austria