Agnes von Leiningen-Hartenburg

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About Agnes von Leiningen-Hartenburg

Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Truhendingen_%28Adelsgeschlecht%29

Truhendingen (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Familie von Truhendingen ist ein schwäbisch-fränkisches Grafengeschlecht, das seit dem frühen 12. Jahrhundert nachweisbar ist. Der Grafentitel ist erstmals 1264 belegt. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts ist das Geschlecht erloschen.

Inhaltsverzeichnis

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   * 1 Geschichte
         o 1.1 Ursprung
         o 1.2 Linie Truhendingen-Dillingen
         o 1.3 Verbreitung
   * 2 Persönlichkeiten
   * 3 Wappen
   * 4 Siehe auch
   * 5 Literatur
   * 6 Weblinks

Geschichte [Bearbeiten]

Ursprung [Bearbeiten]

Namensgebende Ortschaft ist Altentrüdingen, heute Teil der Stadt Wassertrüdingen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Linie Truhendingen-Dillingen [Bearbeiten]

Wichtige Vertreterin dieser Linie ist Agnes von Truhendingen-Dillingen. Die Familie ist in dieser Zeit mit mächtigen anderen Familien verwandt, so dem Haus Hohenlohe oder den Grafen von Rieneck.

Verbreitung [Bearbeiten]

Colmberg, Gügel, Gunzenhausen, Kübelstein, Laibarös, Lauter (Oberfranken), Scheßlitz, Solnhofen, Burg Spielberg (Gnotzheim), Stadelhofen, Treuchtlingen, Wattendorf

Persönlichkeiten [Bearbeiten]

   * Agnes von Württemberg (* vor 1264; † 1305): Gräfin von Württemberg, Oettingen, Truhendingen und Hohenlohe
   * Friedrich von Truhendingen († 1366): Fürstbischof von Bamberg (1363–1366)
   * Oswalt von Truhendingen (* um 1380; † nach 1422): Amtmann im fränkischen Thierstein
   * Siegfried von Truhendingen († 1150): Bischof von Würzburg (1146–1150)

Wappen [Bearbeiten]

Auf dem Wappenschild befinden sich zwei Querbalken.

Siehe auch [Bearbeiten]

   * Liste hochadeliger Familien in Franken

Literatur [Bearbeiten]

   * Hubert Ruß: Die Edelfreien und Grafen von Truhendingen. Studien zur Geschichte eines Dynastengeschlechtes im fränkisch-schwäbisch-bayerischen Grenzraum vom frühen 12. bis frühen 15. Jahrhundert. Neustadt a.d. Aisch: Degener 1992
   * Anton Michael Seitz, Die Beziehungen der Grafen von Dillingen zu den Edelfreien bzw. Grafen von Truhendingen. Ein Beitrag zur Frage der Abstammung der Gräfin Willibirg von Dillingen (gestorben vor 1246). In: Jahrbuch des historischen Vereins Dillingen an der Donau 70 (1968), S. 51-63,

Weblinks [Bearbeiten]

   * Genealogie der Truhendinger
   * Aufsätze zur Heimatgeschichte von Martin Winter
   * Geschichte des Geschlechts im HdBG

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http://www.genealogie-mittelalter.de/truhendingen_edelherren_von/tr...

Edelherren von Truhendingen

EUROPÄISCHE STAMMTAFELN NEUE FOLGE BAND XVI Tafel 113

Lexikon des Mittelalters: Band VIII Spalte 1071

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Truhendingen


Schwäbisch-fränkisches, seit 1129 urkundlich bezeugtes Adelsgeschlecht, benannt nach seinem Stammsitz Altentrüdingen bei Gunzenhausen (Mittelfrankern), das seit 1264 den Grafentitel führte. Früher gelegentlich angenommene Verwandtschaft mit den STAUFERN, deren Anhänger sie waren, läßt sich nicht nachweisen. In der 2. Hälfte des 13. Jh. weichen die von Truhendingen vor den Grafen von Oettingen zurück und errichteten in Hohentrüdingen auf dem Hahnenkamm einen neuen befestigten Sitz. Dort sowie im Ries um Pfäfflingen, Dürrenzimmern und Wechingen konzentrierten sich ihre Grundherrschaft und Herrschaftsrechte. Dazu hatten die von Truhendingen die Vogtei über die fuldische Propstei Solnhofen inne, über Kloster Heidenheim sowie über Güter des Hochstifts Eichstätt und des Klosters Ellwangen mit der Altmühlfürt bei der Siedlung Gunzenhausen, deren Aufstieg zur Stadt (1240/50) sie förderten. Die von Truhendingen waren in mehreren Domkapiteln, besonders in jenem von Bamberg, vertreten; Siegfried war Bischof von Würzburg (1146-1150), Friedrich Bischof von Bamberg (1163-1165). Mit der Veräußerung der Güter am Obermain, die den von Truhendingen nach Aufteilung der meranischen Herrschaft (Andechs) zugefallen waren, gegen Ende des 14. Jh. setzte der Niedergang des Geschlechtes ein. Es erlosch, wie es scheint, mit dem zuletzt in Preußen als Angehöriger des Deutschen Ordens 1458 genannten Heinrich IV.

Literatur:


H. Russ, Die Edelfreien und Gf.en v. T., 1992.

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Dr. Heinz Bühler: Seite 27

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"Die Geschichte der frühen Staufer"

In einer Urkunde Kaiser FRIEDRICHS I. von 1165 wird Adalbert von TRUHENDINGEN "consanguineus" (Blutsverwandter) des Herzogs Friedrich von Rothenburg (1152-1167), des Sohnes König KONRADS III., genannt. Die Genealogie der STAUFER ist hinreichend bekannt; unter den Vorfahren Friedrichs von Rothenburg zurück bis zu Friedrich "von Büren" (1053) bietet sich keine Möglichkeit, die bezeugte Verbindung zu den TRUHENDINGERN zu knüpfen. Sie muß noch früher gekommen sein.

Ein ähnliches Ergebnis zeitigt die Besitzgeschichte. Der Besitz der TRUHENDINGER zieht sich von der Gegend um den Hesselberg herunter bis ins südliche Ries. TRUHENDINGISCHER Besitz findet sich heir insbesondere in Dürrenzimmern, Pfäfflingen, Ehringen, Wechingen, Fessenheim, Alerheim, Enkingen, Kleinerdingen, Herkheim Reimlingen, Appertshofen und Schrattenhofen. Er überschneidet sich mehrfach mit dem der STAUFER, etwa in Alerheim und Reimlingen, aber auch mit dem der Anhauser Stifter, der letztlich STAUFISCHEN Ursprungs war, und zwar in Dürrenzimmern und Fessenheim; er liegt zudem in nächster Nachbarschaft der STAUFISCHEN Feste Wallerstein. Somit dürfte sich der Besitz der TRUHENDINGER von dem der STAUFER im Zuge einer Erbteilung abgespalten haben. Diese Abspaltung müßte allerdings schon erfolgt sein, ehe die STAUFER im Rems-Fils-Gebiet Fuß faßten, denn dort waren die TRUHENDINGER nicht begütert. Im Rems-Fils-Gebiet aber ist als 1. STAUFER Friedrich "von Büren" (1053) nachweisbar. Somit kann die Abspaltung spätestens in der Generation des Riesgrafen und Pfalzgrafen Friedrich (1027-1053) erfolgt sein. Das führt uns zu folgendem Ergebnis: Eine Schwester des Riesgrafen und Pfalzgrafen Friedrich (1027-1053) dürfte einen Adalbert geheiratet haben, der 1053 unter den "Optimaten" des Ries und des Sualafelds erscheint und als Vorfahr der Herren von TRUHENDINGEN zu betrachten ist. Sie hätte den Namen Friedrich samt STAUFISCHEN Besitz ins Haus TRUHENDINGEN gebracht.

So erfahren wir auf dem Umweg über die Blutsverwandtschaft der TRUHENDINGER zu den STAUFERN erneut, dass die letzteren spätestens im ersten Viertel des 11. Jahrhunderts im Ries ansässig waren. Wenn sodann die STAUFISCHE Stammmutter der TRUHENDINGER den Namen Friedrich ins Haus brachte, dürfte sie selbst die Tochter eines Friedrich sein. Dies wäre eine Bestätigung, dass der 987 genannte Graf Friedrich ihr Vater und somit der Vater ihrer Geschwister Berta und Friedrich (1027-1053) war.