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Andreas Seisser, seit 1885 Ritter von Seisser (* 1. Dezember 1837 in Würzburg; † 15. September 1911 in Fürstenfeldbruck) war von 1898 bis 1909 Präsident der Bayerischen Staatsbank.
Seisser wurde 1837 als Sohn des Tuchhändlers und Posamentenmachers Michael-Philipp Seisser geboren. Die Familie führte seit Ende des 18. Jahrhunderts ein Handelshaus im Kürschnerhof in Würzburg, welches noch heute existiert.
Seisser war nach seinem Studium königlicher Ministerialrat, 1901 – zunächst in Nürnberg – Ministerialdirektor der königlichen Bank. Am 1. Februar 1900 wurde er unter der Verleihung des Ehrentitels „Exzellenz“ in den Ruhestand versetzt. Seisser war Ritter des bayerischen Kronordens, der mit der Verleihung des Titels „Ritter von“ verbunden war (immatrikuliert in die bayerische Adelsmatrikel am 28. Dezember 1885). Seisser war darüber hinaus Staatssekretär im Finanzministerium sowie Träger verschiedener Orden, wie des Michaels-Ordens und des sächsischen Ernestinischen Hausordens mit Stern.
Andreas Ritter von Seisser heiratete in erster Ehe Else Leiblein, Tochter des Professors Dr. Valentin Leiblein und der Katharina Leiblein, geb. Herz. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Andreas von Seisser verstarb am 15. September 1911 in Fürstenfeldbruck bei München. Andreas von Seisser war der Onkel des Chefs der bayerischen Landespolizei, Oberst Hans von Seisser, der an der Niederschlagung des Hitlerputsches beteiligt war.
Wappen (eingereicht als Seisser'sches Familienwappen beim bayerischen Reichsheroldenamt durch Andreas von Seisser und übernommen ohne Veränderung als persönliches Wappen von demselben, anlässlich seiner Aufnahme in die bayerische Adelsmatrikel): Wappenschild geteilt. Oben in blau ein goldener Sparren. Unten in rot drei goldene Sterne (2,1). Auf dem Helm ein blauer Flug mit einem Sparren. Helmdecken rot-golden und blau-golden. Als Andreas von Seissers Neffe, der Oberst Hans Seisser, im Jahr 1914 ebenfalls geadelt wurde, stiftete dieser ein neues Wappen, dass anstatt der drei Sterne des Familienwappens, eine offene silberne Schwurhand aus dem Wappen der Stadt Bapaume zeigt. Der goldene Sparren des Familienwappens wurde beibehalten.
1837 |
December 1, 1837
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Würzburg, Lower Franconia, Bavaria, Germany
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1873 |
February 26, 1873
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Speyer, Rheinland-Pfalz, Germany
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1874 |
March 18, 1874
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1875 |
December 2, 1875
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1877 |
July 16, 1877
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Nürnberg, Middle Franconia, Bavaria, Germany
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1879 |
March 16, 1879
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1881 |
March 20, 1881
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1882 |
October 11, 1882
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Würzburg, Lower Franconia, Bavaria, Germany
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1884 |
July 30, 1884
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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