August Jakob Rambach

Biographisches-Bibliographisches Kirchenlexikon www.bautz.de Band VII (1994) Spalten 1296 - 1298 Autor: Klaus-Gunther Wesseling 2. Sohn aus 2. Ehe des 1780 nach Hamburg übergesiedelten Johann Jakob R. d.J. (s.d.) - (beide Ehefrauen seines Vaters hießen Boysen und waren Geschwister) - besucht zunächst das Johanneum, ab 1794 dann das Akademische Gymnasium. Das Studium, zu Ostern 1796 aufgenommen, verbringt R. in Halle, wo er sich neben (s.d.) Georg Christian Knapp und August Hermann Niemeyer zu Johann August Nösselt hingezogen fühlt. Ende 1799 legt R. das examen pro ministerio in Hamburg ab. Seine homiletischen Begabungen, wohl aber auch ausgezeichnete Beziehungen lassen ihn schon im Mai 1802 die Stelle eines Diaconus an der Jakobikirche antreten. Zum Jahresende 1818 avanciert R. zum Hauptpastor an St. Michaelis; dieses Pfarramt wird er bis zur krankheitsbedingten Niederlegung bis Anfang 1851 innehaben. 1827 mit der Hamburger Ehrendoktorwürde ausgezeichnet, ist R. seit 1834 Senior des geistlichen Ministeriums. - seine Witwe stellt seinen reichen hymnologischen Nachlaß der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung. - Während sein Plan der Herausgabe eines hymnologischen Periodikums in Verbindung mit Fürchtegott Christian Fulda (+ 1854) zwar scheitert, so findet R. doch ausreichend und nachhaltig Gelegenheit, liturgiewissenschaftlich tätig zu werden. Ab 1832 arbeitet R. federführend an der Revision des Hamburger Gesangbuchs, das 1843 eingeführt wird. - R.s Lebensmotto ist an Eph 4,5 angelehnt. (s.d.) - Werke und Litertur siehe an obengenannter Webadresse
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