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Namen und Abkürzungen Benedikt, Clotilde Benedikt, Klothilde
Lebensdaten geboren 1868, Wien gestorben 18.10.1939, Wien
Berufe und Tätigkeiten Journalistin, Vereinsfunktionärin
Funktionen und Mitgliedschaften in Frauenvereinen und -organisationen Verband "Weibliche Fürsorge", Wien: Mitbegründerin Verein Frauenhort, Wien: Vorstandsmitglied
Clotilde Benedikt 1868 - 1939 Biographie: Tochter des Wiener jüdischen Arztes Dr. Moritz Benedikt und dere zum Judentum konvertierten Aloysia Lea Grimm aus Weimar im Vorstand des israelitischen Frauen-Wohltätigkeitsvereins "Frauenhort" und im Verein "Weibliche Fürsorge" Werke in der ÖNB: Marie Eugenie delle Grazie, zum fünfzigsten Geburtstag. (Mitteilungen der Vereinigung der Arbeitenden Frauen, 12. Jg., Nr. 123, August, 1914) Sekundärliteratur: Adunka, Evelyn: Über die Wiener jüdische Journalistin Clotilde Benedikt (geb. 1868). - In: Religion und Politik in der europäisch-jüdischen Presse vor der Shoah. - Bremen, 2008, S. 29 - 39 Signatur: 1895573-B.Neu.2 Malleier, Elisabeth: Die Verschränkung jüdischer frauenbewegter und nationaler Identitäten : das Engagement jüdischer Frauen während des Ersten Weltkrieges. - In: biografiA : neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung 56 (2001),4, S.10 - 17 Signatur: 858240-B.Neu-Per Torggler, Elisabet: Wohltätigkeit bürgerlicher jüdischer Frauen vor dem Ersten Weltkrieg. - In: Geschlecht, Religion und Engagement / Margarete Gradner ... (Hg.). - Wien [u.a.], 2005, S. 57 - 77 Signatur: 1448358-B.Neu-Per.9
Evelyn Adunka: U¨ber die Wiener ju¨dische Journalistin Clotilde Benedikt (geb. 1868) Der Artikel beschreibt Werk und Leben der Wiener Journalistin Clotilde Benedikt, die regelma¨ßig fu¨r die liberalen ju¨dischen Zeitschriften Dr. Blochs Wochenschrift und Die Wahrheit sowie fu¨r die allgemeine Tageszeitung Neues Wiener Journal schrieb. Clotilde Benedikt war die Tochter des bekannten Neurologen Moritz Benedikt (1835–1920), der zu den Gru¨ndern der „Deutschen Volkspartei“ geho¨rte und einer der A¨rzte des o¨sterreichischen Kronprinzen Rudolf war. Wa¨hrend des Ersten Weltkriegs beta¨tigte sie sich in ju¨dischen Wohlfahrtsorganisationen. Sie setzte sich auch fu¨r das Frauenwahlrecht bei den Wahlen des Vorstands der Israelitischen Kultusgemeinde ein, schloss sich jedoch nie den Zionisten an, fu¨r die diese Forderung ein wichtiges Anliegen war. Clotilde Benedikt vero¨ffentlichte Erza¨hlungen, Rezensionen, Nachrufe und auto- biographische Vignetten. Ihre Schriften stellen wichtige Quellen zur Geschichte der Wiener ju¨dischen Gemeinde dar. Die kinderlose Journalistin starb 1939. On the Viennese Jewish Journalist Clotilde Benedikt (born 1868) The paper describes the work and life of the Viennese journalist Clotilde Benedikt, who published regularly in the liberal Jewish magazines Dr. Blochs Wochenschrift and Die Wahrheit as well as in the general daily Neues Wiener Journal. Clotilde Benedikt was the daughter of the well-known neurologist Moritz Benedikt (1835–1920), who was one of the founders of the “Deutsche Volkspartei” and physician of the Austrian crown prince Rudolf. During World War I she was active in a Jewish welfare association. She also pleaded for the female vote in the board of the Jewish community, but never joined the Zionists, though this was one of their most important concerns. Clotilde Benedikt published stories, reviews, obituaries, reports and autobio- graphical vignettes. Her writings make important sources for the history of the Vienna Jewish community. Clotilde Benedikt had no children. She died in 1939.
1868 |
October 24, 1868
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Wien
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1939 |
October 18, 1939
Age 70
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Vienna, Vienna, Austria
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October 22, 1939
Age 70
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Zentralfriedhof 1.Tor, 8-60-74
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