Immediate Family
About Dietrich von Trautenburg gennant Beyer
Die Trautenburg. Diese kam früh in die Hände des nach der Sage im 14ten Jahrhundert aus Baiern eingewanderten Geschlechtes, genannt Beyern, welches von diesem Sitze den Namen von der Trautenburg annahm. Die Geschlechtsregister dieser Familie in dem Archive zu Ottleben führen bis zum 14ten Jahrhundert hinauf, waren jedoch immer nur auf wenige Augen beschränkt. Sie besaßen seit dieser Zeit Lehnsstücke in Ottleben, Hoyersdorpe, Beckendorf, Hornhausen, Gröningen, Derenburg und an anderen Orten unter Oberlehnsherrlichkeit der Bischöfe von Halberstadt und Herzöge von Braunschweig, und der After Lehnsherrschaft der von Warberg, von der Asseburg, von Veltheim und des Klosters Marienthal. Sie führten als Wappen im blauen Felde einen aus einem Busche nach Rechts springenden weißen Hund und auf dem Helme 5 weiße Straußfedern. Die Trautenburg soll vor dem Jahre 1575 durch einen Blitz eingeäschert worden sein. Die Leichenpredigt von 1674 für den bei Fehrbellin gebliebenen und in Ottleden beigesetzten Rittmeister Heinrich Gottschalk von der Trautenburg sonst Beier nennt 1575 als das Jahr in welchem Dietrich von der Trautenburg Kaiser Obrister wider die Türken das neue Schloß gebaut. Eine im Jahre 1770 gesetzte Steintafel besagt dasselbe. Nachrichten von dem Geschlechte der Grafen von Wartensleben, Julius von Wartensleben, A. Nauck & Comp., 1858, Pag. 71