Dr. theol. Johann Friedrich Burchard Köster

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Dr. theol. Johann Friedrich Burchard Köster

Birthdate:
Birthplace: Loccum, Rehburg-Loccum, Lower Saxony, Germany
Death: November 16, 1878 (87)
Stade, Lower Saxony, Germany
Immediate Family:

Son of Rudolf Gottfried Köster and Amalie Köster
Husband of Elise Köster
Brother of Dr. Jur. Georg Justus Köster; Georg Karl Wilhelm Köster; Charlotte Christine Regine Frederike Schuster; Sophie Dorothea Mühlenfeld; Karl Wilhelm Ludwig Köster and 2 others

Occupation: Evangelischer Theologe und Hochschullehrer. Zuletzt war er Generalsuperintendent der Generaldiözese Bremen-Verden im Herzogtum Bremen und Herzogtum Verden.
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About Dr. theol. Johann Friedrich Burchard Köster

Evangelischer Theologe und Hochschullehrer. Zuletzt war er Generalsuperintendent der Generaldiözese Bremen-Verden im Herzogtum Bremen und Herzogtum Verden.

Köster verbrachte seine Kindheit in Osterode am Harz, wo sein Vater Rudolf Gottfried Köster Superintendent war. Er besuchte Schulpforte und studierte ab 1810 Theologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach einer vorübergehenden Tätigkeit als Hauslehrer wurde er 1813 Repetent an der Universität Göttingen. 1817 promovierte er zum Dr. theol.. 1819 wurde er Konventuale und Studiendirektor am Predigerseminar im Kloster Loccum.

1822 wurde er als o.Professor für Praktische Theologie an die Christian-Albrechts-Universität Kiel berufen. 1833/34 war er ihr Rektor. Sie verlieh ihm den Ehrendoktor der Theologie. In Kiel heiratete er 1822 Elise geb. Schlüter; die Ehe blieb kinderlos. Seine Zeit in Kiel bezeichnete Köster als die glücklichste seines Lebens.

Trotzdem der Lehrtätigkeit müde, nahm er 1839 das Angebot dankbar an, als Nachfolger Georg Alexander Rupertis Konsistorialrat und Generalsuperintendent in Stade zu werden. Der Vermittlungstheologie zugehörig, versuchte er dort zwischen den im Stader Raum vorherrschenden gegensätzlichen Strömungen der Erweckungsbewegung und Aufklärung zu vermitteln. Am 25. April 1860 wurde er emeritiert. Er starb mit 87 Jahren. Seine Frau überlebte ihn um fünf Jahre.

Köster brachte eine Reihe theologischer Schriften heraus. Dazu gehörten theoretische Werke wie Meletemata in Zachariae (1818), Immanuel, oder Charakteristik der neutestamentlichen Wundererzählungen (1821), Das Buch Hiob und der Prediger Salomo’s nach ihrer strophischen Anordnung übersetzt (1831) und Erläuterungen der heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments aus den Klassikern, besonders aus Homer (1833). Weitere Werke waren Ergebnis aus seiner praktischen Lehrtätigkeit, wie die Geschichte des Studiums der praktischen Theologie auf der Universität Kiel (1825) und das Lehrbuch der Pastoralwissenschaft (1827).

Daneben war Köster auch historisch interessiert, was sich in einer Reihe von geschichtlichen Veröffentlichen niederschlug. Dazu gehören neben seiner Geschichte des Klosters Loccum (1822) und der Geschichte des Königlichen Consistoriums der Herzogthümer Bremen und Verden (1852) vor allem die Alterthümer, Geschichten und Sagen der Herzogthümer Bremen und Verden (1856). Auf Köster geht die 1857 erfolgte Gründung des Vereins für Geschichte und Alterthümer der Herzogthümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln (heute Stader Geschichts- und Heimatverein) in Stade zurück. Während seiner Zeit in Kiel gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_K%C3%B6ster

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Dr. theol. Johann Friedrich Burchard Köster's Timeline

1791
July 30, 1791
Loccum, Rehburg-Loccum, Lower Saxony, Germany
1878
November 16, 1878
Age 87
Stade, Lower Saxony, Germany