Historical records matching Dr. theol. h. c. Johann Albrecht Bengel
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About Dr. theol. h. c. Johann Albrecht Bengel
Lutheran clergyman and scholar... His reputatation as a Biblical scholar and critic rests chiefly on his edition of the Greek New Testament (1734) and his exgetical annotations which has passed through many edition in Latin, German, and English and is still highly valued by expositors of the new Testament. - Myers p. 1461
Über Dr. theol. h. c. Johann Albrecht Bengel (Deutsch)
Johann Albrecht Bengel (* 24. Juni 1687 in Winnenden; † 2. November 1752 in Stuttgart) war ein schwäbischer lutherischer Theologe und ein Hauptvertreter des deutschen Pietismus.
Bengel studierte von 1703 bis 1706 an der Universität Tübingen (als Stipendiat des Evangelischen Stifts) zunächst die Freien Künste, dann Theologie. Danach wurde er Stiftsrepetent in einer Zeit, als das Stift stark vom Radikalen Pietismus beeinflusst war. Obwohl Bengel sich nie von der Kirche trennte, sondern dort Karriere machte, hat sich diese Prägung stark ausgewirkt, vor allem in seiner intensiven Beschäftigung mit der Offenbarung des Johannes. Der junge Mann wurde Vikar – unter anderem in Metzingen – und trat nach einer Studienreise nach Halle (Saale) 1713 als Lehrer in das evangelische Kloster Denkendorf (Württemberg) ein.
In Denkendorf beeinflusste er zwei Generationen von Schülern, die als pietistische Pfarrer in Erscheinung traten und eine erhebliche Wirksamkeit innerhalb der Landeskirche entfalteten. 1741 wurde er Prälat von Herbrechtingen, 1749 Abt von Alpirsbach.
Mit Zinzendorf hatte er 18 Jahre lang Streit, wodurch es zu einem Bruch zwischen der Herrnhuter Brüdergemeine[1] und der von Bengel vertretenen Richtung des württembergischen Pietismus kam. In diesem Streit stellte sich Bengel mit seiner klaren systematisierenden Einsicht in den göttlichen Heilsplan gleichsam dogmatisch gegen das dynamische, allem Systematischen abholde ökumenisch-missionarische Streben Zinzendorfs. So schreckte Bengel nicht vor chronologischen Manipulationen historischer Kalendarien zurück, was Zinzendorf gleichsam als abergläubische „zeichen-deuterey“ abtat.
Bengel kam 1747 in den Landtag und wurde 1751 Dr. theol. h. c.
Von den 12 Kindern, die er mit seiner Frau, Johanna Regina Bengel, geb. Seeger, hatte, erreichten sechs das Erwachsenenalter. Ernst Bengel (1735–1793), ein Sohn Johann Albrechts, schlug später ebenso die theologische Laufbahn wie sein Vater ein. Johann Albrecht Bengels Schüler Philipp David Burk (1714–1770) wurde sein Hauslehrer, später sein Schwiegersohn und veröffentlichte ein umfangreiches Buch über die Rechtfertigung.
Bengel gilt als der wichtigste württembergische Pietist des 18. Jahrhunderts und tat sich besonders in der Exegese des Neuen Testaments und seinen chiliastischen Endzeittheorien hervor. Er ist einer der Begründer der Textkritik des Neuen Testaments, da er einen beträchtlichen Teil seiner Forschungsarbeit darauf verwendete, die Lesevarianten zu untersuchen, die durch die verschiedenen Manuskripte überliefert waren. Er kam dabei zu dem in der Textkritik noch immer angewendeten Grundsatz, dass die „schwierigere Lesart der leichteren vorzuziehen sei“.[2] Dieser Grundsatz basiert auf der Erkenntnis, dass wenn Kopisten ihre Texte bewusst veränderten, dies in der Regel passierte, weil sie versuchten, den Text zu verbessern oder zu harmonisieren. Um den älteren und damit möglicherweise originaleren Text erkennen zu können, ist die „schwierigere“ Lesart in der Regel vorzuziehen. Auf Bengel geht außerdem die Methode der Textkritik zurück, die Dokumente in eng miteinander verbundene Gruppen einzuteilen. Damit wird eine Stammlinie von Dokumenten entwickelt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Albrecht_Bengel
Dr. theol. h. c. Johann Albrecht Bengel's Timeline
1687 |
June 24, 1687
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Winnenden, Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany
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1727 |
November 30, 1727
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Denkendorf, Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany
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1735 |
March 12, 1735
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Denkendorf, Esslingen, Baden-Wuerttemberg, Germany
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1752 |
November 2, 1752
Age 65
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Stuttgart, Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany
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