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Erardo Cristoforo Rautenberg, Prof. Dr. jur.

Birthdate:
Birthplace: Comodoro Rivadavia, Chubut Province, Argentina
Immediate Family:

Son of Private and Private
Husband of Katrin Rautenberg
Father of Daniel Rautenberg

Last Updated:
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Immediate Family

About Erardo Cristoforo Rautenberg

http://de.wikipedia.org/wiki/Erardo_Cristoforo_Rautenberg

Den Stammbaum habe ich erstellt, nachdem ich durch Zufall festgestellt hatte, dass bei Geni bereits ein meine Familie teilweise betreffender Stammbaum in Argentinien erstellt worden war, dem aber bedeutend weniger Daten zu Grunde lagen als mir bekannt sind. Die familiären Beziehungen der Familie Rautenberg nach Argentinien waren vielfältig. Noch vor dem 1. Weltkrieg wanderte Anna Rautenberg, die Schwester meines Großvaters Wilhelm Rautenberg, nach Argentinien aus, wo sie mit ihrem Ehemann Friedrich Kraemer in Patagonien eine Farm erwarb; deren Nachkommen stellen nunmehr einen großen Teil des jüngeren Stammbaums dar. Nach dem 1. Weltkrieg folgte ihr Bruder Karl Ewald Rautenberg, dessen Sohn Karl dort geboren wurde, der dann aber Ende der 20er Jahre mit der Familie nach Deutschland zurückkehrte. Auch der Bruder meiner Großmutter väterlicherseits, Friedel Brandes, wanderte nach Argentinien aus, wo er 1945 verstarb. Dessen 1941 geborener Sohn Fritz verunglückte dort 1979 tödlich und hinterließ seine Frau und zwei Töchter; die ebenfalls in Argentinien 1943 geborene Tochter Erika lebt nunmehr in Deutschland. 1950 folgte dann mein Vater Wilfried Rautenberg nach Argentinien, wo er in Patagonien zunächst die "Estancia La Aurora" seines verstorbenen Onkels Friedel Brandes und dann die "Estancia Bajo Grande" verwaltete. Am 1. Juni 1951 heiratete er in Buenos Aires meine Mutter, die ihm im Mai nach Argentinien gefolgt war. Da sich nach meiner Geburt die Pläne meiner Eltern zerschlugen, in Patagonien eine Farm zu erwerben, kehrten sie mit mir im August 1954 nach Deutschland zurück.

Der Stammbaum beruht zu einem großen Teil auf dem 2002 erschienenen Privatdruck „Stammtafel des adeligen Geschlechtes derer von Rutenberg auf Rethmar sowie der Rutenberge von Wehmingen" von Hans H. Götting sen. aus Röddensen, der sich dabei auf Manuskripte des Generaldirektors Alfred Rautenberg aus Linz am Rhein (*1876 +1940) stützte, der das Familienwappen (http://www.familie-greve.de/wappeneintrag/?file=display&wid=102175) am 25. September 1928 bei der vom Verein „Herold" in Berlin geführten Deutschen Wappenrolle unter der Nr. 1471/28 zur Anmeldung brachte. Hans H. Götting im Oktober 2002: „Es war mein Anliegen die aufwendige Arbeit Alfred Rautenbergs bis etwa zum heutigen Datum weiterzuführen, damit sie nicht in Vergessenheit gerät." Danach erwarb Henni Rautenberg (Rutenberg) 1603 vom Domkapitel zu Hildesheim den Stammhof in Wehmingen.

Ob Henni Rautenberg (geboren um 1560) von dem am 11. Februar 1647 mit Bartold von Rautenberg (*1577) ausgestorbenen Adelsgeschlecht - https://de.wikipedia.org/wiki/Rautenberg_(Adelsgeschlecht) - abstammt, ist fraglich (siehe dazu auch Wolfgang Ollrog, Niedersächsisches Geschlechterbuch, Einzeldruck der Stammfolge „Rautenberg“ aus dem 9. Niedersachsenband, Limburg an der Lahn 1966, Seite 299). Hans H. Götting schrieb über die in Betracht kommenden adeligen Vorfahren der bürgerlichen Familie Rautenberg: "Hans (*1407 +1431) bot sich an, da er 1431 eine Hörige heiratete und spätestens damit seinen Adelstitel verloren hätte. Aber in den Jahren davor wird er in den Hildesheimer Steuerlisten auch schon ohne Adelstitel genannt. Otto Haarstrich, Heimar 1939, schlägt Bartold (+ 1610) als Bindeglied vor, da dessen Finanzen zerrüttet waren und er unter Curatel gestellt wurde. Damit hätte er seinen Adelstitel verloren. Zu jener Zeit waren die Rautenbergs jedoch bereits in Bolzum bzw. Wehmingen ansässig. Da ich keine bessere Lösung anbieten kann, will ich es bei dem Vorschlag Alfred Rautenbergs belassen, zumal er auch sonst recht zuverlässig gearbeitet hat." Jener vermeintliche Stammvater Bartold von Rautenberg (Rutenberg) war von 1422 bis 1435 Schatzmeister und Kanonikus des St. Bonifatius Stiftes zu Hameln gewesen.

Alfred Rautenberg schrieb: „Das niedersächsische Geschlecht der 'Rutenberge von Wehmingen' (Rautenberg I), dessen urkundliche Stammreihe mit Henni Rutenberg in Wehmingen, Vogt und Meyer des Domkapitels zu Hildesheim, 1560 beginnt, ist der Überlieferung nach eines Stammes mit dem 1648 (sic!) ausgestorbenen alten Ministerialengeschlecht 'von Rautenberg' auf Rethmar. Es führt seinen Namen von dem nordöstlich von Hildesheim im ehemaligen Gau Ostfale gelegenen Dorfe Rautenberg, früher Rutenberg geschrieben...Was nun die Schreibweise des Namens belangt, so darf konstatiert werden, dass soweit verfolgbar die Mitglieder der Familie sich bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts fast durchweg Rutenberg schrieben, wennschon vereinzelt Rutenbergk, Ruternberg, Ruttenberg, Ruthenberg, Rautenbergh etc. vorkommt. In den amtlichen Aktenstücken wechselt die Schreibweise Rutenberg-Rautenberg allerdings sehr häufig, und zwar ist die Schreibweise 'Rutenberg' die plattdeutsch-niederdeutsche und die Schreibweise 'Rautenberg' die hochdeutsche. In den in der Braunschweig'schen Kammer angefertigten Aktenstücken wird der Name stets hochdeutsch, also 'Rautenberg' geschrieben, während die Aktenstücke aus Hannover, Hildesheim und Celle sowie dem Zwischengebiet fast stets die plattdeutsche Schreibweise 'Rutenberg' aufweisen. Die Familie ist mehr als 330 Jahre in dem nordwestlich von Rethmar bzw. Sehnde gelegenen Dorfe Wehmingen, dessen Name auf Personalabstammung hinweist, besitzlich. In der Hand der Familie befinden sich zur Zeit 10 Höfe mit über 2000 Morgen Land. Ein Rautenberg'scher Familienverband mit dem Sitz in Hildesheim wurde im August des Jahres 1924 begründet. Das von der Familie geführte Wappen zeigt im goldenen Felde 5 (3:2) schwarze Rauten. Auf dem schwarz-golden bewulsten Helm mit schwarz goldenen Decken befinden sich zwei pfahlweise stehende schwarze Rauten zwischen einem goldenen Flug. Das Wappen ist in der Wappenrolle des Vereins 'Herold' in Berlin unter No. 1471/28 eingetragen. Evangelisch: Zu Wehmingen, Lühnde, Wassel, Volkse, Röddensen, Segeste, Lauenau, Paese, Salzhemmendorf, Heiligenkirchen, Cappel bei Detmold, Düsseldorf, Braunschweig, Magdeburg, Kl. Berkel bei Hameln, Brebach/Saar, Sangerhausen, Bonn und Linz/Rhein."

Zum Wappen heißt es in der im Januar 1954 abgeschlossenen Schrift „Geschichte der Familie Rautenberg und des Junkernvollmeierhofes Nr. 1 in Wassel" von Pastor Otto Rautenberg (*1871 +1961), Halbbruder meines Großvaters Wilhelm Rautenberg: „Das älteste bekannte Siegel ist das des Pastors Henning Rutenberg (geb. 1685, gest. 1750) auf einem Schreiben an den Hildesheimer Domdechanten Baron von und zu Weiche vom 11. Februar 1748. Mehrere Siegel des Pastors Anton Rutenberg um die Zeit von 1760 bis 1780 befinden sich auf Briefen im Stadtarchiv Braunschweig. Die Ruten auf letzteren sind mehr liegend als stehend graviert, was jedoch ohne Bedeutung ist."

Das Wappen der Ritter von Rutenberg zeigte hingegen im goldenen Schild 8 (5:3) stehende Rauten, eine schwarz goldene Helmdecke und auf dem Helm einen roten spitzen Hut mit einer Pfauenfeder darüber (vgl. Blatt 182 des 1605 in Nürnberg erschienenen Wappen-Buchs von Johann Siebmacher, wo allerdings im Schild in der oberen Reihe nur 4 Rauten zu sehen sind). Den Schild dieses Wappens führt die Gemeinde Rautenberg (Harsum).

Die in dem Privatdruck von H.H. Götting enthaltenen Stammtafeln der bürgerlichen Familie Rautenberg aus Wehmingen ("Rutenberge von Wehmingen"), die sich im 18. Jahrhundert mit drei Urenkeln des oben erwähnten Henni in die Zweige Broitzem (Linie I, Stammvater Henning Christian), Wehmingen (Linie II, Stammvater Harm Conrad) und Lühnde (Linie III, Stammvater Cord) teilt, habe ich (mit notwendigen Korrekturen) vollständig übertragen, wobei dessen Eintragungen mit dem Jahr 1998 endeten. Nach meiner schweren Krebserkrankung 2017 habe ich auch noch die in dem Privatdruck enthaltenen Bilder, die Götting von den Familienmitgliedern zur Verfügung gestellt worden waren, gescannt und in den Stammbaum eingefügt. Meine allerdings erst lange nach dem Tod Göttings einsetzenden Bemühungen, an alle von diesem für seine Arbeit verwendeten Unterlagen zu gelangen, sind leider gescheitert. Daher ist mir auch nicht bekannt, in welcher Auflage der Privatdruck erschienen ist. Ich vermute allerdings, dass alle diejenigen Familienmitglieder, die Beiträge zu dem Stammbaum geleistet hatten, ein Exemplar erhalten haben.