Ernst Jacob Freiherr Eckardt von Eckardstein

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Ernst Jacob Freiherr Eckardt von Eckardstein (Eckhardt)

Birthdate:
Birthplace: Hann. Münden, Lower Saxony, Germany
Death: June 02, 1803 (61)
Berlin, Berlin, Germany
Immediate Family:

Son of Baron Johann Bernhard Eckhardt and Catharina Elisabeth Eckhardt
Husband of Rosina Dorothea Eckhardt von Eckardstein and Metta von Eckardstein
Father of Karl Jakob Eckhardt von Eckardstein; Georg Christian Eckhardt von Eckardstein, Baron and Arnold Freiherr von Eckardstein
Brother of Katharina Margaretha Sattler; Rosina Marie Sattler; Metta Auguste Sophie von der Schulenburg and August Friedrich Freiherr von Eckardstein

Occupation: niedersächsischer Großhandelskaufmann und Unternehmer, preußischer Kammerherr und Gutsbesitzer sowie Begründer der Adelsfamilie von Eckardstein.
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Last Updated:

About Ernst Jacob Freiherr Eckardt von Eckardstein

kgl. preuß. Adelserhebung 11.10.1799 " ECKHARDT von ECKARDSTEIN" Lebten in Berlin und Berlin-Charlottenburg.

Ernst Jacob Freiherr von Eckardstein, auch von Eckardtstein, bis 1799 Ernst Jacob Eckhard(t) (* 26. April 1742 in Münden; † 2. Juni 1803 in Berlin), war ein niedersächsischer Großhandelskaufmann und Unternehmer, preußischer Kammerherr und Gutsbesitzer sowie Begründer der Adelsfamilie von Eckardstein.

Nach Angabe des Heimatforschers Rudolf Schmidt stammte Ernst Jacob aus der bürgerlichen Patrizierfamilie Eckhardt. Sie sei bereits im Jahr 1425 nachweisbar, in dem ein Mitglied der Familie im Rat der landgrafschaftlich hessischen Stadt Eschwege gesessen habe. Spätere Aufenthaltsorte der Familie seien Duderstadt und Rothenburg gewesen, von wo 1702 ein Eckhardt – der Großvater Ernst Jacobs – wieder nach Eschwege zurückgekehrt sei. Der Großvater sei 1718 als Pfarrer der Altstädter Gemeinde verstorben. Dessen Sohn Johann Bernhard Eckhardt – der Vater Ernst Jacobs – ist in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im rund 50 Kilometer nordwestlich liegenden Münden in Chur-Hannover als Kauf- und Handelsherr nachweisbar.Johann Bernhard Eckhardt (* 1709; † 5. Oktober 1794 in Münden) heiratete 1739 Catharina Elisabeth Franke (* 1715; † 11. März 1800 in Münden) und stiftete der reformierten Gemeinde, deren Mitglied er war, in seinem Todesjahr 2000 Taler.

Ernst Jacob Eckhardt wurde am 26. April 1742 in Münden geboren. Am 11. April 1769 heiratete er in Münden Rosina Dorothea Sattler, Tochter des Buttstädter Kauf- und Handelsherren Gottfried Sattler und der Rosina Charistina Hildemann.In zweiter Ehe war er mit Metta Tiedemann verheiratet. 1788 wurde er vom Commerz-Collegio zu Hannover zum Mitglied der Kaufmannschaft ernannt. Aufgrund seiner industriellen Unternehmungen erfolgte 1790 die Verleihung des königlich hannoverschen Ober-Commercien-Commissarii im Amtmannsrang. Als Amtmann erhielt er von Friedrich August, Herzog von York und Albany, den Auftrag zur gesamten Verpflegung und Verproviantierung der Armeen, die in englischem Sold in Brabant standen. Nach dem Ende des Feldzuges reiste Ernst Jacob Eckhardt nach London, um, wie einer seiner Söhne später mitteilte, die Rechnungen zu beendigen und von dem englischen Gouvernement den ihm schuldig gebliebenen Saldo von cirka 180.000 Pfund Sterling zu empfangen.

Nach der Übersiedlung nach Berlin 1799 beteiligte er sich mit 500.000 Talern an der Preußischen Seehandlung, die sich seit den 1790er Jahren von einer Handelsgesellschaft langsam zum staatlichen Bankhaus entwickelte und zugleich die Aufgabe einer halbmilitärischen preußischen Staatsreederei erfüllte. Zudem erwarb er in Charlottenburg die sogenannte Lichtenau-Besitzung und ausgedehnte Güter auf dem Barnim. 1801 kaufte er den 1774–1776 von Georg Christian Unger errichteten und später Palais Hardenberg genannten Immediatbau am früheren Dönhoffplatz in der Leipziger Straße 75 (heute: Leipziger Straße 55), den er bis zu seinem Tod 1803 bewohnte.

auptartikel: Spiegelglashütte Amelith Spiegelglashütte Amelith an den Teichen in der Bildmitte, links das Herrenhaus, rechts Schloss Nienover

Zu den bedeutendsten Unternehmungen Eckhardts gehörte der Aufbau der Spiegelglashütte Amelith im Solling. 1779 pachtete er zusammen mit seinem Kompagnon Isaac Carios aus Amsterdam die 1776 errichtete „Glashütte bey Nienover“. Er stellte die Produktion von der Massenware auf das Luxusgut Spiegelglas um und führte die Spiegelglasfabrik in kürzester Zeit zu großen Erfolgen. Dabei kamen ihm die Kontakte zu reichen Bürgern, Adeligen und den Fürstenhäusern Europas zugute, die er über den Handel und seine Kontore geknüpft hatte. Im Zuge der Expansion der Fabrik entstanden zwei neue Dörfer im Solling: Um die Glashütte in Amelith ließ Eckhardt Häuser für die Glasmacher errichten und die Poliermühlen am Reiherbach, in denen die Spiegelglastafeln geschliffen und poliert wurden, bildeten die Keimzelle der Ortschaft Polier. Über die Fabrik, die große Auslandsgeschäfte machte, schrieb Eckardt selbst:

   „Ich habe diese Fabrik, dergleichen noch keine im Lande vorhanden war, an einem Orte angelegt, wo sich vorhin eine Wüstenei befand. Schmelzhütten, Schleifmühlen, drei Poliermühlen, Stampfen, Magazine und Oeconomiegebäude erstanden nach und nach. Dort wo vorhin Holz und wildes Gebüsch stand, zum Teil mit Sümpfen umgeben, sieht man jetzt einen Ort, der einem kleinen Flecken gleicht und sich jährlich vergrößert.“
   – Ernst Jacob Eckhardt, unbekannter Zeitpunkt.

Eckhardt suchte nicht nur in der Glasherstellung nach Innovationen, sondern führte auch Experimente in der Landwirtschaft durch. So ließ er einige seiner Felder mit Pottasche, der ausgelaugten Asche aus den Pottaschesiedereien, düngen.

Nachdem die Regierung in Hannover seinen weiteren Expansionsplänen immer wieder Steine in den Weg legte, nahm er 1799 das Angebot Preußens zur Übersiedlung nach Berlin an. Erst jetzt und damit nicht sein gesamtes Vermögen und Engagement nach Preußen floss, wandelte die Regierung in Hannover den Pachtvertrag der Fabrik in einen Erbzinsbrief um. Übersiedlung nach Berlin, Kammerherr und Freiherr

Der Wunsch zur Übersiedlung nach Berlin kam dem über die Hannoveraner verärgerten Eckhardt bei einer Reise in die Hauptstadt und den dabei gewonnenen Eindrücken. Der preußische Staat zeigte sich überaus entgegenkommend und unterstützte Eckhardts Pläne tatkräftig, da derartige Vermögen im preußischen Staat nicht häufig seien.Unter der Bedingung, dass er sein Vermögen von mehreren Millionen Talern in Preußen anlegt, machte ihn Friedrich Wilhelm III. zum Kammerherrn und erhob ihn am 11. Oktober 1799 in den Adelsstand (andere Angabe: 20. Februar 1799). Bei der Erteilung der Freiherrenwürde wurde der vormalige Name Eckhardt in von Eckardtstein, später meist von Eckardstein geschrieben, abgeändert. Der Auflage Preußens kam der neue Baron mit umfangreichen Investments nach.

Die Blasonierung des Familienwappens beschrieb das Gothaische Genealogische Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1859 wie folgt:

   „W: quer getheilt; oben in Silber der k. preuß. Adler mit Scepter und Reichsapfel; die untere von Blau über Gold schrägerechts getheilte Feldung überzieht ein mit drei silbernen Eicheln neben einander belegter rother Querbalken. Freiherrenkrone und zwei Helme. Der rechte mit blaugoldener Decke ist gekrönt und trägt einen auswärts sehenden, mit einer Königskrone gezierten schwarzen Adlerskopf und Hals mit goldenem Schnabel und ausgeschlagener rother Zunge; der linke Helm mit rothsilberner Decke ist mit einem ebensolchen Wulste belegt und trägt zwei mit den Sachsen einwärts gewendete und sich deckende rothe Adlersflügel, welche je mit drei (2, 1) silbernen Eicheln belegt sind. Schildhalter: rechts ein einwärts sehender goldener Löwe mit ausgeschlagener Zunge und aufgewundenem Schweif, links ein blauer Bär mit goldenem Halsband.“
   – Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 9. Jg. 1859, S. 159.

Grundbesitz in Brandenburg Schloss Prötzel um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Nach dem Einkauf in die Preußische Seehandlung und dem Erwerb der Charlottenburger Lichtenau-Besitzung (siehe oben) investierte der nunmehrige Ernst Jakob Freiherr von Eckardstein 1801 810.000 Reichstaler in verschiedene Güter nordöstlich von Berlin auf dem Barnim. Unter anderem kaufte er von der Adelsfamilie von Kameke einige Tausend Hektar Land mit Prötzel und dem Schloss Prötzel, Prädikow, Grunow und Reichenow.[12]

Auf dem Reichenow benachbarten Rittergut Möglin hatte der Agrarreformer und Begründer der Agrarwissenschaft Albrecht Daniel Thaer 1806 die Landwirtschaftliche Akademie Möglin gegründet. Inspiriert von Thaer, mit dem er befreundet war, führte Ernst Jacob Freiherr von Eckardstein auf seinen Gütern für die damalige Zeit moderne landwirtschaftliche Produktionsformen ein. So stellte Johann Gottlieb Koppe, bei Thaer ausgebildet und von 1814 bis 1830 Verwalter der Eckardsteinschen Ländereien, die Produktion von der Dreifelderwirtschaft auf Schlag- und Fruchtwechsel nach englischem Vorbild um.[13] 1833 ließ sein dritter Sohn aus seiner zweiten Ehe mit Metta Tiedemann, Arnold Freiherr von Eckardstein (* 20. März 1782 Hann. Münden; † 8. August 1856), das Vorwerk Ernsthof anlegen.[14] Den Namen gab er dem Ernsthof nach seinem Vater und/oder erstgeborenen Sohn (1824–1899), die beide mit Vornamen Ernst hießen. Zudem trägt die denkmalgeschützte Turmvilla Eckardstein aus dem Jahr 1906/07 in Strausberg den Namen des Begründers des Adelsgeschlechts. Die Haltestelle Käthe-Kollwitz-Straße der Strausberger Eisenbahn trug früher die Bezeichnung Siedlung Eckardtstein beziehungsweise Siedlung Eckardstein oder Eckardstein. Nachfahren

1912 wurden unter den großgrundbesitzenden Millionären der Provinz Brandenburg sechs Mitglieder der Adelsfamilie gelistet (jeweils gesamtes Vermögen = Wert des Grundbesitzes und Kapitalvermögens; Angaben in Reichsmark):

   Freiherr von Eckardstein-Prötzel, 11 bis 12 Millionen
   Freiherr von Eckardstein-Haselberg, 10 bis 11 Millionen
   Ernst Freiherr von Eckardstein-Prötzel, 5 bis 6 Millionen
   Arnold Freiherr von Eckardstein-Prötzel, 5 bis 6 Millionen
   Freda Freifrau von Eckardstein-Prötzel, 5 bis 6 Millionen
   Freiherr von Eckardstein-Kletzke, 4 bis 5 Millionen

Nach Angabe des Neuen allgemeinen deutschen Adels-Lexicons von 1861 teilte sich die Familie von Eckardstein in die vier Häuser Prötzel, Falkenhagen (1805 erworben), Deutsch-Wilmersdorf und Leuenberg auf; dabei seien die Häuser Deutsch-Wilmersdorf und Leuenberg sehr bald im Mannesstamme ausgestorben. Für die beiden anderen Linien nennt das Lexikon folgende Nachfahren (keine vollständige Listung):[18] Haus Prötzel

   Arnold Freiherr von Eckardstein (* 20. März 1782 in Hann. Münden; † 8. August 1856) (Sohn); ∞ 1823 Sophie Auguste Karoline von Bredow (* 9. Januar 1805; † 21. September 1867 in Haselberg)
       Ernst von Eckardstein-Prötzel (* 1824 in Prötzel; † 1899 in Berlin), preußischer Gutsbesitzer und Politiker (MdR, MdH, MdA) (Sohn von Arnold und Sophie); ∞ 1854 Maria Wenzel, dritte Tochter des preußischen geheimen Oberfinanzrats Wenzel
           Arnold Freiherr von Eckardstein (* 1857 in Prötzel; † 1894 in Klosterdorf) (Sohn von Ernst und Maria)
       Arnoldine Freiin von Eckardstein (* 1825; † 1857) (Tochter von Arnold und Sophie); ∞ 1851 Wilhelm Karl Alexander Heinrich Graf Finck von Finckenstein (* 1815; † 1876)
       Metta Freiin von Eckardstein (* 1826) (Tochter von Arnold und Sophie); ∞ 1851 Bernhard Graf von der Schulenburg
       August Friedrich Freiherr von Eckardstein, Herr auf Haselberg, Reichenow usw. (Sohn von Arnold und Sophie) (* 9. März 1828 in Prötzel; † 7. November 1900 in Haselberg); ∞ 1858 Hedwig Schütz (* 19. Februar 1838 in Seelow; † 19. September 1907 in Haselberg)

Haus Falkenhagen/Löwen (Brieg) Schloss Falkenhagen (Mark) um 1860

Zu Haus Falkenhagen gehörte sehr wahrscheinlich auch eine Familienlinie in Löwen bei Brieg in der ehemaligen preußischen Provinz Schlesien.

   Julius Freiherr von Eckardstein (* 1806; † 1844) (Sohn von Karl Jakob von Eckardstein (1776–1831) und Elisabeth Friederike von Blumenthal (1780–1846)); ∞ 1833 Wilhelmine Gräfin Finck von Finckenstein (* 1817; † 1871)
       Ernst Carl Julius von Eckardstein (* 1834) (Sohn von Julius und Wilhelmine), königlich-preußischer Leutnant im Dragoner-Garderegiment, besaß und verwaltete das Haus in Gemeinschaft mit seinen Geschwistern:
       Wilhelm Bernhard Julius von Eckardstein (* 1835; † 1876) (Sohn von Julius und Wilhelmine), königlich-preußischer Leutnant in der Garde-Landwehr-Kavallerie; ∞ 1859 Thekla Gräfin Kleist von Nollendorf (* 1834; † 1921), Tochter von Hermann Graf Kleist von Nollendorf
           Hermann (Johannes Arnold Wilhelm Julius Ernst) Freiherr von Eckardstein (* 5. Juli 1864 in Löwen bei Brieg; † 21. November 1933 in Den Haag), Diplomat[20] (Sohn von Wilhelm und Thekla)
       Imma Freiin von Eckardstein (* 1837) (Tochter von Julius und Wilhelmine); ∞ 1858 Leo Freiherr von Romberg
       Julius Freiherr von Eckardstein (* 1844) (Sohn von Julius und Wilhelmine)

Literatur

   Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 1859–1939
   Rudolf Schmidt: Die Herrschaft Eckardstein. Band 1: Beiträge zur Entwicklungsgeschichte von Prötzel, Prädikow, Grunow, Reichenow, Sternebeck, Harnecop, Bliesdorf und Vevais. Schriftenreihe Oberbarnimer Heimatbücher, Bd. 5, hrsg. vom Kreisausschuss Oberbarnim, Bad Freienwalde (Oder) 1926.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Jacob_von_Eckardstein

http://www.wikiwand.com/de/Grunow_(Oberbarnim) Herrschaft Eckardstein 1801 investierte Baron Ernst Jacob Freiherr von Eckardstein (* 26. April 1742 in Hann. Münden; † 3. Juni 1803 in Berlin) 810.000 Reichstaler in den Erwerb und Ausbau verschiedener Güter auf dem Barnim. Unter anderem kaufte er von der Familie von Kameke Prötzel mit Schloss Prötzel, Prädikow, Grunow und Reichenow. 1828 erwarben die von Eckardstein auch das Pfarrland Grunows (152 Morgen) in Erbpacht und 1829 das Kirchenland (110 Morgen).[

https://adelslexikon.com/?adel=1591&such&ab=E

»Eckhardtstein (Eckardstein). Evangelisch. - Das Geschlecht stammt aus Eschwege, Hessen. - Preußischer Adel und Freiherr als „von Eckhardtstein“ Berlin 11. Oktober 1799 (für Ernst Jakob Eckhardt). - Wappen (1799): Geteilt; oben in Silber der preußische königliche gekrönte schwarze Adler mit Zepter und Reichsapfel und dem gekrönten Namenszug F. W. R. auf der Brust, unten von Gold über Blau schrägrechts geteilt, überdeckt durch einen mit 3 silbernen Eicheln belegten roten Balken. Freiherrenkrone und 2 Helme; auf dem rechten gekrönten mit blau-goldenen Decken der Rumpf des preußischen Adlers, auf dem linken mit rot-silbernem Wulst und gleichen Decken ein mit 3 (2, 1) silbernen Eicheln belegter geschlossener roter Flug.« (S. 141, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 79. Jg. 1929)

https://www.schlossarchiv.de/herren/e/EC/Eckhardtstein.htm

»Eckardstein. Evangelisch. - Mark Brandenburg und Schlesien. - Der Gutsbesitzer und k. preuß. Kammerherr Ernst Jacob Eckhardt erhielt s. d. 20. Febr. (Ausfertigung des Diploms 11. Oct.) 1799 mit Abänderung seines Namens in „Eckardstein“ vom König Friedrich Wilhelm III. von Preußen die Freiherrenwürde. - W.: quer getheilt; oben in Silber der k. preuß. Adler mit Scepter und Reichsapfel; die untere von Blau über Gold schrägerechts getheilte Feldung überzieht ein mit drei silbernen Eicheln neben einander belegter rother Querbalken. Freiherrenkrone und zwei Helme. Der rechte mit blaugoldener Decke ist gekrönt und trägt einen auswärts sehenden, mit einer Königskrone gezierten schwarzen Adlerskopf und Hals mit goldenem Schnabel und ausgeschlagener rother Zunge; der linke Helm mit rothsilberner Decke ist mit einem ebensolchen Wulste belegt und trägt zwei mit den Sachsen einwärts gewendete und sich deckende rothe Adlersflügel, welche je mit drei (2, 1) silbernen Eicheln belegt sind. Schildhalter: rechts ein einwärts sehender goldener Löwe mit ausgeschlagener Zunge und aufgewundenem Schweif, links ein blauer Bär mit goldenem Halsband.« (S. 159, Gotha. genealog. Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 9. Jg. 1859)

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Ernst Jacob Freiherr Eckardt von Eckardstein's Timeline

1742
April 26, 1742
Hann. Münden, Lower Saxony, Germany
1773
April 25, 1773
Hannoversch- Muenden, Goettingen, Lower Saxony, Germany
1776
1776
1782
March 20, 1782
Hann. Münden, Lower Saxony, Germany
1803
June 2, 1803
Age 61
Berlin, Berlin, Germany