Friedrich I, Herzog von Österreich

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Friedrich I von Habsburg, Herzog von Österreich

Also Known As: ""The Fair"", ""der Christliche""
Birthdate:
Birthplace: Graz, Steiermark, Austria
Death: January 13, 1330 (40-41)
Graz, Steiermark, Austria
Place of Burial: Chartreuse De Mauerbach
Immediate Family:

Son of Albrecht I von Österreich, Roman-German King and Elisabeth von Kärnten
Husband of Isabel de Aragón
Father of Friedrich av Österrike Habsburg; Elisabeth av Österrike Habsburg and Anna von Österreich Habsburg
Brother of Anna von Habsburg Princess of Austria; Agnes von Habsburg, Queen consort of Hungary; Rudolf Habsburský Duke of Austria, král; Katharina von Habsburg, Duchess of Calabria; Albrecht II, duke of Austria and 6 others

Occupation: Duke of Austria and Styria (1306-30), German King (1314-30)
Managed by: Noah Tutak
Last Updated:

About Friedrich I, Herzog von Österreich

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_der_Sch%C3%B6ne Friedrich der Schöne aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Friedrich der Schöne Die Siegel Friedrichs des Schönen. In: Otto Posse: Die Siegel der Deutschen Kaiser und Könige, Band 1, Tafel 53

Friedrich I., der Schöne (* 1289 in Wien; † 13. Januar 1330 in Gutenstein, Niederösterreich) aus dem Geschlecht Habsburg war Herzog von Österreich und der Steiermark und von 1314 bis 1330 als Friedrich III. Gegenkönig des Heiligen Römischen Reiches. Inhaltsverzeichnis [Anzeigen]

   * 1 Leben
   * 2 Familie
   * 3 Rezeption
   * 4 Literatur
   * 5 Einzelnachweise
   * 6 Literatur
   * 7 Weblinks

Leben [Bearbeiten]

Friedrich war der Sohn von Albrecht I. und der Elisabeth von Kärnten und übernahm nach dem Tod seines älteren Bruders Rudolf und der Ermordung seines Vaters im Jahre 1308 als der älteste noch lebende Sohn die Regierung der Herzogtümer Österreich und Steiermark für sich und seine jüngeren Brüder.

Die Übertragung der Vormundschaft über die niederbayrischen Herzöge an Friedrich führte zu Auseinandersetzungen mit Friedrichs Vetter und Freund Ludwig von Bayern. Am 9. November 1313 wurde Friedrich bei Gammelsdorf von Ludwig geschlagen und verzichtete 1314 auf die Vormundschaft. Nach Heinrichs VII. Tod bewarb sich Friedrich um die Königskrone, doch auf Betreiben des Erzbischofs von Mainz, Peter von Aspelt, wurde im Oktober 1314 von vier Kurstimmen Ludwig zum König erwählt, während Friedrich nur drei Stimmen auf sich vereinigte.

In diesem Jahr, 1314, heiratete er Elisabeth von Aragón, welche zum Zeitpunkt der Verlobung zwar erst ungefähr elf Jahre alt war, was aber damals als bereits heiratsfähiges Alter angesehen wurde. Das Kind war begeistert davon einen echten König zu heiraten, zumal ihr in einem Traum vorausgesagt wurde, dass ein schöner König um seine Hand anhalten würde. Elisabeth brachte eine erhebliche Aussteuer mit, einen großen Batzen Geld sowie 28 mit kostbarsten Edelsteinen besetzte Armbänder, zahllose Silbergefäße, vergoldetes Besteck, eine mit Haifischzähnen besetzte Kredenz und ein kunstvoll verziertes Schachbrett.[1]

Auch mit der Krönung zu Aachen kam Ludwig Friedrich zuvor, weshalb er sich vom Kölner Erzbischof in Bonn die Krone aufsetzen ließ. In einem mehrjährigen Bürgerkrieg konnte Friedrich insbesondere mit der Hilfe seines Bruders Leopold Erfolge erzielen, bevor er am 28. September 1322 in der Schlacht bei Mühldorf auf der Ampfinger Heide völlig geschlagen und neben 1.300 Angehörigen des österreichischen und salzburgischen Adels gefangen genommen wurde.

Ludwig hielt ihn drei Jahre lang auf der Burg Trausnitz im Tal in der Oberpfalz (heute Landkreis Schwandorf) in ritterlicher Haft, und erst der fortgesetzte Widerstand Leopolds, der Abfall des Königs von Böhmen und der Bannfluch des Papstes erwirkten die Freilassung mit dem Trausnitzer Vertrag am 13. März 1325. Gleichzeitig erkannte Friedrich Ludwig als rechtmäßiges Reichsoberhaupt an und verpflichtete sich, sich wieder als Gefangener zu stellen, wenn es ihm nicht gelänge, seine Brüder zur Unterwerfung unter Ludwig zu bewegen. Grab Friedrichs III. in Wien

Als ihm diese Unterwerfung bei Leopold nicht gelang, kehrte er, obwohl ihn Papst Johannes XXII. seiner Verpflichtung entband, als Gefangener nach München zurück. Ludwig kam angesichts dieser Geste mit Friedrich überein, die Regierung des Reichs gemeinsam zu führen. Da dieser Kontrakt jedoch vom Papst und den Kurfürsten heftig angefochten wurde, kam ein zweiter zu Ulm am 7. Januar 1326 zustande, nach welchem Friedrich als römischer König Deutschland verwalten solle, während Ludwig nach Italien zur Kaiserkrönung gehe.

Nach Leopolds Tod im Jahr 1326 zog sich Friedrich von der Reichsregierung zurück und wurde auch in der Herrschaft über Österreich von seinen Brüdern beschränkt. Er starb am 13. Januar 1330 auf Schloss Gutenstein und wurde zu Mauerbach in dem von ihm gestifteten Kloster bestattet, nach dessen Aufhebung 1783 seine irdischen Überreste im Stephansdom zu Wien beigesetzt wurden.

Eine Gedenktafel an ihn wurde in der Walhalla bei Regensburg angebracht. Familie [Bearbeiten]

Am 11. Mai 1314 heiratete Friedrich der Schöne auf Schloss Gutenstein die Infantin Elisabeth (* um 1296; † 25. März 1330), Tochter des Königs Jakob II. von Aragonien und seiner Gattin Prinzessin Blanka von Neapel und Sizilien. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor:

   * Friedrich (* um 1316; † um 1322);
   * Elisabeth (* um 1317; † 1336);
   * Anna (* um 1318; † 1343), 1.∞ 1328 in Landshut Herzog Heinrich III. von Niederbayern (1312–1333), 2.∞ 1336 in Görz Graf Johann von Görz (1322-1338), dann 1341 Äbtissin des Klarissenkloster Wien[2]

Rezeption [Bearbeiten]

Friedrichs Rückkehr in die Gefangenschaft inspirierte Schiller zu seinem Gedicht Deutsche Treue und Uhland zum Drama Ludwig der Bayer. Sein Wahlspruch war Ad huc stat, zu deutsch Noch steht er. Literatur [Bearbeiten]

   * Alphons Lhotsky: Friedrich der Schöne. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5. Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 487.
   * Johann Loserth: Friedrich III von Österreich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7. Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 585–588.
   * Michael Menzel: Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne. In: Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I. Beck, München 2003, S. 393ff.

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. ↑ Sigrid-Maria Größing: Um Krone und Liebe, Amalthea Verlag
  2. ↑ Anna von Oesterreich, Herzogin von Bayern. Nr. 21. In: Wurzbach: Biographisches Lexikon., S. 149 (auf Wikisource, Johann von Görz fehlt dort).

Literatur [Bearbeiten]

   * Sigrid-Maria Größing: Um Krone und Liebe, Amalthea Verlag

Weblinks [Bearbeiten]

   * genealogie-mittelalter.de
   * Schillers Gedicht Deutsche Treue bei zeno.org
   * Friedrich der Schöne. In: Österreich-Lexikon von aeiou.

Vorgänger Amt Nachfolger Heinrich VII. von Luxemburg Römisch-deutscher Gegenkönig 1314–1330 Ludwig IV. Albrecht I. Herzog von Österreich und Steiermark 1308–1330 (mit Leopold I. 1308-1326) Albrecht II.

Meyerskonvlexikon.jpg Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Normdaten: PND: 118535781 – weitere Informationen Diese Seite wurde zuletzt am 10. Mai 2010 um 18:54 Uhr geändert.

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