General Rudolf von Chavanne

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Rudolf Edler von Chavanne (von Chavanne), General

Birthdate:
Birthplace: Ungarisch Weißkirchen, Bela Crkva, South Banat District, Autonomous Province of Vojvodina, Serbia
Death: October 30, 1936 (86)
Graz, Graz, Styria, Austria
Place of Burial: Graz, Graz, Steiermark, Austria
Immediate Family:

Son of Joseph Ludwig Chavanne and Karoline Chavanne
Husband of Marie (Maria) von Chavanne (Künigl)
Father of René Edler von Chavanne; Felicitas (Elly) Marjanović de Zavalje; Leonie "Lily" Koschatzky; Hildegard Marie Freifrau von Steeb and Harald von Chavanne
Brother of Ludwig (Louis) Chavanne
Half brother of Irene von Chavanne

Occupation: General
Managed by: Private User
Last Updated:

About General Rudolf von Chavanne

Wikipedia (aktualisiert gemäß Wikipedia-Version per 12.02.2020, mit leichten Korrekturen):

Rudolf von Chavanne Rudolf Edler von Chavanne (* 23. Juni 1850 in Ungarisch Weißkirchen; † 30. Oktober 1936 in Graz war k.u.k. General der Infanterie und zuletzt Kommandierender General des XIII. Armeekorps in Agram.

Leben:

Nach der Pensionierung seines Vaters und dem frühen Tod seiner Mutter kam Chavanne bereits 1861 mit knapp zwölf Jahren als Zögling in das Kadetteninstitut in Marburg a. d. Drau, dem im Herbst 1865 seine Aufnahme in die Artillerie-Akademie in Mährisch-Weißkirchen folgte. Am 18. August 1869 wurde er als Unterleutnant dem Niederösterreichischen Festungsartillerie-Bataillon Nr. 4 zugeteilt, dem Ende Juli 1870 seine Versetzung zum Galizischen Feldartillerie-Regiment Nr. 9 folgte, welches zuerst in Wien und ab 1871 in Lemberg stationiert war. Nach dreijähriger Truppendienstleistung erfolgte im Herbst 1872 dann seine Aufnahme in die Kriegsschule, deren ausgezeichnete Absolvierung die Grundlage seiner Aufnahme in den Generalstab war. Als Oberleutnant des Generalstabs erfolgte im Frühjahr 1875 die Einteilung als Brigadegeneralstabsoffizier nach Krakau zum Mährischen Infanterie-Regiment „Frhr. v. Grueber“ Nr. 54. 1876 wurde er dem Kommando der 6. Infanterie-Truppen-Division in Graz zugeteilt, dem nach seiner am 1. November 1877 erfolgten Beförderung zum Hauptmann im Generalstab, die Teilnahme am Bosnischen Feldzug von 1878 und danach die Versetzung zum Korpskommando in Graz folgten. Nach seiner Teilnahme an den Übungen der 28. Infanterie-Truppen-Division in der Gegend um Laibach/Ljubljana wurde er im August 1880 von Feldmarschalleutnant Freiherr von Schönfeld zur Dienstleistung bei Hof bestimmt, wo er zunächst als Adjutant dem Generaladjutanten des Kaisers, Feldzeugmeister Freiherr von Mondel, zugeteilt war. Am 1. November 1884 erfolgte dann seine Ernennung zum Flügeladjutanten Kaiser Franz Joseph I. Nach den Jahren des anstrengenden Dienstes bei Hof kränkelnd, wurde er auf eigene Bitte hin – was bis dahin noch nie vorgekommen war – wieder zum Truppendienst eingeteilt. So kam er am 1. Mai 1886 als Major zum Infanterie-Regiment „Ludwig IV. Großherzog v. Hessen“ Nr. 14 nach Linz. Mit 8. Dezember 1887 wieder dem Generalstab zugeteilt, wurde er daraufhin Generalstabschef der 36. Infanterie-Truppen-Division in Agram/Zagreb. Nach der Beförderung zum Oberstleutnant am 1. November 1889 aus Agram abberufen, wurde er daraufhin nach Wien in das Landesbeschreibungsbureau des Generalstabs versetzt. Nach zahlreichen Reisen, Manövern und Übungen mit 1. Mai 1891 zum Oberst ernannt, teilte man ihn als Vortragender dem Stabsoffiziers Kurs zu. Nach seiner Teilnahme an den Manövern in Güns wurde er zum Kommandanten des Ungarischen Infanterie-Regiments „Erzherzog Ludwig Viktor“ Nr. 65 in Ungvár ernannt. Im Herbst des Jahres 1895 nahm er als offizieller Beobachter an den Herbstmanövern in Schweden teil. Mit seiner am 1. Mai 1897 (11.5.) erfolgten Beförderung zum Generalmajor wurde er Kommandant der 37. Infanterie-Brigade in Pilsen/Plzeň in Böhmen, worauf er 1901 nach Laibach/Ljubljana versetzt wurde, wo er zum 1. Mai 1901 (28.4.) zum Feldmarschalleutnant und Kommandant der 28. Infanterie-Truppen-Division ernannt worden war. Im Juli 1906 mit dem Korpskommando in Agram/Zagreb betraut, wurde er im Jänner 1907 Kommandant des XIII. Armee-Korps und kommandierenden General in Agram. Am 1. Mai 1907 (25.4.) zum Feldzeugmeister befördert, wurde er jedoch – aufgrund einer in Agram gegen ihn vom Kommandanten des VII. Landwehrdistrikts Feldmarschalleutnant Raimund Gerba (1849-1918) angezettelten Intrige – im November 1907, wie es im offiziellen Wortlaut hieß, „auf eigenen Wunsch“ aus „gesundheitlichen Gründen“ auf Wartegebühr beurlaubt. Am 15. November 1908 zum K. u. K. General der Infanterie befördert, erfolgte die offizielle Pensionierung erst am 1. Mai 1914. Seinem zu Beginn des I. Weltkrieges sofort eingereichten Gesuch um Reaktivierung wurde aufgrund seines Ranges und Alters nicht mehr stattgegeben. In der Folge wurde durch das k. k. Kriegsministerium jedoch mit der Leitung des patriotischen Jungschützenvereines beauftragt, wofür ihm Kaiser Karl I. im Jahr 1916 noch die Kriegsdekoration mit den Schwertern zum Großkreuz des Franz-Joseph-Ordens verlieh. Er starb in Graz am 30. Oktober 1936 und wurde auf dem St.-Leonhard-Friedhof beigesetzt.

Orden:

- Großkreuz des kais. österr. Franz-Joseph-Ordens (1914) mit Kriegsdekoration und Schwertern (1916) - Leopold-Orden III. Klasse (1905) - Orden der Eisernen Krone III. Klasse (1893) - Militärverdienstkreuz mit Schwertern (1894) - Militärverdienstmedaille "Signum Laudis" mit Schwertern - Kriegsmedaille - Silberne Jubiläums-Hof-Medaille - Militär-Jubiläumskreuz - Militärdienstzeichen III. Klasse - Kdr. d. Großkreuzes des kais. ottomanischen Sonnen- und Löwenordens - Kdr. d. kgl. schwedischen Schwert-Ordens (1895) - Rr. d. kais. russischen St. Stanislaus-Ordens II. Klasse (1882) - Rr. d. kais. russischen St. Annen-Ordens III. Klasse (1882) - Ritter der Ehrenlegion (1881) - Rr. d. kgl. preußischen Roten Adlerordens III. Klasse (1884) - Rr. d. kgl. preußischen Kronenordens III. Klasse (1882) - Rr. d. kgl. italienischen Mauritius und Lazarusordens III. Klasse (1881) - Rr. d. kgl. belgischen Leopoldordens III. Klasse (1881) - Rr. des kgl. serbischen Weißen Adlerordens III. Klasse (1884) - Offizierskreuz des Takovo-Ordens (1883) - fstl. montegrinisch Tschernogorischen Unabhängigkeitsorden III. Klasse

Er war verheiratet mit Maria Anna Künigl Gräfin zu Ehrenburg (Südtirol).

Literatur.

- Friedrich Gatti: Geschichte der K. und K. Technischen Militär-Akademie. Band 2, S. 745. - Alexander Durschnitz (Hg.): Der oberste Kriegsherr und sein Stab. Die k. u. k. Wehrmacht in Wort und Bild. Wien 1908, S. 74. - Antonio Schmidt-Brentano: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816-1918. Wien 2007, S. 27. - Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser Bd. XXXIV (= Bd. 154 d. Gesamtreihe) Limburg a. d. Lahn 2013, S. 181–189. - Franz Peter Dammerer: Leben und Werk der österreichischen Kartographen Josef Chavanne und Franz Ritter von Le Moniere (= Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit 6), Hamburg 1995.

Weblinks

- Rudolf Edler von Chavanne auf thepeerage.com, abgerufen am 19. August 2015



https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Chavanne

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General Rudolf von Chavanne's Timeline

1850
June 23, 1850
Ungarisch Weißkirchen, Bela Crkva, South Banat District, Autonomous Province of Vojvodina, Serbia
1886
October 30, 1886
Linz, Linz, Upper Austria, Austria
1888
September 29, 1888
Agram, Zagreb, City of Zagreb, Croatia
1890
March 18, 1890
Wien, Vienna, Vienna, Austria
1900
July 11, 1900
Pilsen, Böhmen, Plzeň, Plzeň-City District, Plzeň Region, Czech Republic
1901
December 4, 1901
Ljubljana, City Municipality of Ljubljana, Ljubljana, Slovenia
1936
October 30, 1936
Age 86
Graz, Graz, Styria, Austria
????
Graz, Graz, Steiermark, Austria