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Als der im Familiengeschäft tätige Gustav Frenkel, Sohn des Bankiers Samuel Frenkel, im Alter von nur 35 Jahren verstarb, wandte sich seine Familie an den Architekten-Verein zu Berlin mit der Bitte, unter den Vereinsmitgliedern eine der Monatskonkurrenzen als Wettbewerb für ein Erbbegräbnis auszuschreiben. Vorgegeben waren Länge und Breite der Grabstätte, Sandstein als Baumaterial, Baukosten von max. 5.000 Mark und der Umfang von sieben Grabstellen. Die im September 1882 eingereichten Arbeiten brachten nicht das gewünschte Ergebnis, es folgten eine zweite und sogar eine dritte Monatskonkurrenz, bis im Januar 1883 der junge Architekt Alfred Messel (1853-1909) mit seinem Entwurf überzeugen konnte. Das Erbbegräbnis Frenkel ist das erste realisierte Projekt von Alfred Messel, der später u.a. mit seinen Warenhausbauten für Wertheim am Leipziger Platz (im Zweiten Weltkrieg zerstört) Ruhm erlangte. Der von Messel eingereichte Entwurf ist mit der Ausführung der im Geschmack der Neorenaissance errichteten Grabwand nahezu identisch. Die Bauausführung des Grabmals Frenkel erfolgte durch den Steinmetzbetrieb Carl Schilling, mit dem Messel später auch bei den Bauten am Leipziger Platz zusammenarbeitete. (Quelle: http://www.juedische-friedhoefe-berlin.de/rundgang-weissensee-berlin/)
1846 |
June 16, 1846
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Witzenhausen, Hessen, Germany
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1882 |
March 2, 1882
Age 35
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Berlin, Germany
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???? |
Jüdischer Friedhof Weißensee, Berlin, Germany
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