Ing. Emil Perels

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Ing. Emil Perels

Birthdate:
Birthplace: Berlin, Berlin, Germany
Death: September 04, 1893 (56)
Niederdorf, Leoben, Steiermark, Austria
Immediate Family:

Son of Nathan Marcus Perels and Friederieke "Riecke" Perels
Husband of Rosa Perels
Father of Dr. med Frida Becher von Rüdenhof and Dr. jur Emil Perels
Brother of Dr. jur Ferdinand Perels and Eleonora Juliusberg

Occupation: Landtechniker, Lehrer etc.
Managed by: Lutz Grube
Last Updated:

About Ing. Emil Perels

Ing. Emil PERELS: b. 9 July 1837, Berlin - d. 4 Sept 1893, Niederdorf

Information courtesy of various sources, including the following:

https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Perels

Emil Perels (* 9. Juli 1837 in Berlin; † 4. September 1893 in Niederdorf (Südtirol)) war ein deutscher Landtechniker. Er lehrte landwirtschaftliches Maschinenwesen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Hochschule für Bodenkultur in Wien (BOKU) und hat das Fachgebiet Landtechnik zu einer agrarwissenschaftlichen Disziplin ausgebaut.

Leben​:

Emil Perels, Sohn eines Uhrmachermeisters, besuchte nach der Reifeprüfung ab 1856 das Berliner Gewerbeinstitut. 1859 erwarb er dort das Diplom als Maschinenbauingenieur. Seine beruflichen Interessen galten fortan der Landwirtschaft. Er wollte landwirtschaftliche Konstrukteure ausbilden und sie mit Fachliteratur versorgen. Ab 1862 veröffentlichte er Broschüren über Geräte zur Bodenbearbeitung, über Dampfpflüge und Dreschmaschinen, die seinen späteren Ruf als Ingenieurwissenschaftler begründeten. Gemeinsam mit dem Kaufmann Carl Mitscher gründete er 1863 eine "Fabrik für Dampfdreschmaschinen und Lokomobilen", doch musste er aus wirtschaftlichen Gründen das Unternehmen nach zwei Jahren wieder schließen.

1866 habilitierte sich Perels an der Berliner Gewerbeakademie, einem Vorläufer der Technischen Hochschule Berlin. Zwei Semester lang hielt er hier als Privatdozent Vorlesungen über landwirtschaftliche Maschinentechnik. 1867 folgte er einem Ruf an die Universität Halle. Hier war er an dem von Julius Kühn geleiteten Landwirtschaftlichen Universitätsinstitut der erste Wissenschaftler für landwirtschaftliches Maschinenwesen. Zunächst als Lektor angestellt, wurde er 1871 zum außerordentlichen Professor ernannt. Der unbefriedigende akademische Status in Halle bewog ihn jedoch 1873 einen Ruf an die Hochschule für Bodenkultur in Wien anzunehmen. Hier wirkte er als ordentlicher Professor für Maschinen- und Meliorations-Ingenieurwesen bis zu seinem frühen Tod im 57. Lebensjahr. Er starb an einem Schlaganfall in seinem Urlaubsort Niederdorf (Südtirol).

Werk​:

Perels war der erste Ingenieur in Deutschland, der landwirtschaftliches Maschinenwesen an einer Universität lehrte und das Fachgebiet zu einer agrarwissenschaftlichen Disziplin erhob. Das Leitmotiv als Hochschullehrer war für ihn stets die enge Verknüpfung von Landwirtschaft und Technik. Er regte die Gründung von Prüfungsstationen für Landmaschinen an und forderte eine strenge Material- und Qualitätskontrolle. Einen Namen als fachkompetenter Landtechniker machte er sich jedoch vor allem als Buchautor. Das aus mehreren Broschüren erwachsene zweibändige "Handbuch des landwirthschaftlichen Maschinenwesens" (1879/80) gehört heute zu den klassischen Werken der landtechnischen Fachliteratur.

Neben seinen Aktivitäten als Landmaschinentheoretiker und -praktiker wandte sich Perels in Österreich verstärkt auch der Kulturtechnik zu. Nachhaltig förderte er die Ausbildung von Meliorationsingenieuren. Sein " Handbuch des landwirthschaftlichen Wasserbaues" (1877, 1884) gilt als eine profunde Darstellung der Ent- und Bewässerungstechnik und hat das Fachgebiet Kulturtechnik als wissenschaftliche Disziplin nachhaltig aufgewertet.

Perels genoss hohes Ansehen an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. 1877 wurde er zum Dekan der landwirtschaftlichen Sektion und für die Amtsperioden 1880/81 sowie für 1886/87 zum Rektor dieser Hochschule gewählt. Auch in der internationalen Fachwelt galt er als anerkannter Wissenschaftler. Er war u. a. Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees des Kaiserlich Russischen Ministeriums der Reichsdomänen. Der preußische König verlieh ihm den Kronenorden vierter Klasse.

Zu seinem Ehren wurde ein Gebäude der BOKU nach ihm benannt.

Likewise:

https://berlingeschichte.de/bms/bmstxt97/9712pora.htm

&

https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_P/Perels_Emil_1837_1893.xml

A very detailed obituary to be seen here:

ANNO, Wiener Landwirtschaftliche Zeitung, 1893-09-06, Seite 5

https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wlz&datum=18930906&quer...

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Ing. Emil Perels's Timeline

1837
July 9, 1837
Berlin, Berlin, Germany
1874
September 30, 1874
Vienna, Wien, Wien, Austria
1880
June 17, 1880
Vienna, Wien, Wien, Austria
1893
September 4, 1893
Age 56
Niederdorf, Leoben, Steiermark, Austria