Johann Ernst von Wallenrodt

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Johann Ernst von Wallenrodt (* 3. Januar 1615 in Tapiau; † 21. März 1697 in Königsberg) war Verwaltungsbeamter im Herzogtum Preußen. Er baute die Wallenrodtsche Bibliothek weiter aus.

Leben [Bearbeiten]

Er war der Sohn des Martin von Wallenrodt (1570-1632) und der Marie Freiin von Kittlitz (1585-1620). Wallenrodt studierte an der Albertus-Universität Rechtswissenschaften und alte Sprachen. 1640 wurde er Amtshauptmann in Tapiau, 1651 Oberrat in Königsberg und 1660 Landhofmeister des Deutschen Ordens.

Von seinen Reisen in europäische Länder und nach Nordamerika brachte er Bücher mit, um die Bibliothek zu erweitern. 1650 verbrachte er sie in zwei Zimmer vom Südturm des Königsberger Doms, die der Kneiphöfsche Stadtrat erworben hatte.

Wallenrodt heiratete nach 1654 die verwitwete Maria von Lehwaldt (* 15. Oktober 1616 in Langenau; † 26 Januar 1676 in Königsberg), die Tochter des Georg von Lehwaldt und der Catharina von Polenz (1599-1673) aus dem Hause Langenau. Maria war zuvor mit Johann Arend von Goldstein († 1653) verheiratet.

Literatur [Bearbeiten]

   * Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Stadt und Umgebung. Lizenzausgabe. Flechsig, Würzburg, 2002, ISBN 3-88189-441-1