Johannes Rudolphi

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Johannes Rudolphi

Birthdate:
Birthplace: Potsdam
Death: January 21, 1950 (72)
Potsdam-Babelsberg
Place of Burial: auf dem Bornstedter Friedhof im Gemeinschaftsgrab der Schwiegereltern Fanny und Franz Haeberlin die letzte Ruhe
Immediate Family:

Son of Wilhelm Rudolphi
Husband of Margarete Rudolphi
Father of Wolfram Rudolphi

Occupation: deutscher Landschaftsmaler des Post-Impressionismus
Managed by: Галина Олеговна Л...
Last Updated:

About Johannes Rudolphi

  • www.wikiwand.com/de/Johannes_Rudolphi

Johannes Rudolphi, Sohn des Potsdamer Arztes Dr. Wilhelm Rudolphi sowie Nachfahre des westfälischen Malers Johann Georg Rudolphi, entschied sich für den Beruf des Kunstmalers und immatrikulierte im Mai 1899 an der Akademie der Bildenden Künste München für die Naturklasse unter Gabriel von Hackl.[1] Nach baldiger Rückkehr setzte er das Studium an der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin fort. In dieser Zeit reifte sein Interesse an der Landschaftsmalerei. 1901 heiratete Rudolphi die Potsdamer Kunstmalerin Margarete Haeberlin, Tochter des Hofbaurats Franz Haeberlin, mit der er zwei Söhne hatte; den 1902 geborenen späteren Architekten Hellmut und den 1906 geborenen Wolfram, der als Kunstmaler und Grafiker in die Fußstapfen seiner Eltern trat.

1902 schloss Johannes Rudolphi sein Studium ab. Die in Berlin lebende Familie verbrachte die Sommermonate häufig im sogenannten „Grünen Haus“ im Potsdamer Neuen Garten, von wo der freischaffende Künstler Malerausflüge in die nähere Umgebung unternahm. Im darauffolgenden Jahr reiste er durch Brandenburg und die Uckermark sowie im Sommer 1904 nach Küstrin und in die Neumark. Auf der Großen Berliner Kunstausstellung debütierte Johannes Rudolphi 1905 mit dem Porträt des Landgerichtspräsidenten I. und begab sich im selben Jahr zu Landschaftsstudien in den Schwarzwald. 1906 beschickte er die Kunstausstellung mit dem Gemälde Abend am Sacrower See und 1908 mit seinem Selbstporträt in Pastell. Nachdem er sich der Berliner Secession unter Führung Max Liebermanns angeschlossen hatte, nahm er 1909 zum letzten Mal an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. Sein künstlerisches Wirken setzte Rudolphi ab 1910 im eigenen Wohnhaus mit Atelier in Berlin-Schlachtensee fort, wo er bis zu seinem Tod lebte.

Rudolphi malte vor allem brandenburgische Landschaften, die er auf zahlreichen Gemälden mit ihren jahreszeitlich bedingten Veränderungen und Lichtstimmungen darstellte. Zu seinen bevorzugten Motiven gehörten die Seen in Berlin, Potsdam und Umgebung, vor allem das Golmer Luch. Der Erste Weltkrieg schränkte seine künstlerische Tätigkeit ein, sodass in diesen Jahren fast nur Bleistiftskizzen entstanden. Nach dem Krieg entwickelte sich eine für ihn erfolgreiche Schaffensphase in der seine Arbeit große Zustimmung fand, bis er aufgrund einer Augenerkrankung in den 1940er-Jahren nur noch sporadisch malen konnte. Johannes Rudolphi verstarb 1950 im Oberlinhaus in Potsdam-Babelsberg und fand, wie vier Jahre später seine Ehefrau Margarete, auf dem Bornstedter Friedhof im Gemeinschaftsgrab der Schwiegereltern Fanny und Franz Haeberlin die letzte Ruhe.

Werke (Auswahl) Maria Rudolphi (Porträt der Mutter), Bleistiftzeichnung, 1898 Dr. Wilhelm Rudolphi (Porträt des Vaters), Bleistiftzeichnung, 1899 Waldlichtung, 1904 Im Frankenland, 1905 Am Fließ, 1905 Stilles Wasser, um 1906 Götzer Berge, 1906 Lieper Bucht, 1907 Blick über den Schlachtensee, 1908 Knabe im blauen Wams, 1908 Selbstbildnis, 1908 Margarete Rudolphi (Porträt der Ehefrau), 1909 Frühling am Wasser, 1909 Am Berghang, 1909 In Gedanken, Porträt, um 1910 Herbst im Neuen Garten, 1913 Der Berliner Schlachtensee, 1919 Weites Land, 1919 Phlox, um 1920 Im stillen Winkel, 1920 Im Golmer Luch, um 1922 Der Königsweg, 1922 Am Golmer Luch, 1923 (im Potsdam Museum) Sommerlicher Uferweg am Schlachtensee, 1923 An der Havel: Kühe am Großen Fenster, 1924 In der Schorfheide, 1924 Nuthe-Wiesen, 1924 Schreitende junge Frau, 1925 Junger Mann im Trachtenanzug, 1926 Wiesen im Mai, 1929 Wolfram Rudolphi, (Porträt des jüngsten Sohnes), um 1930 Lindenhof am Königsweg, 1931 Märkischer See, 1931 Blühender Rosenbusch, 1933 Baum im Goldrahmen, 1937 Joachim Rudolphi (Porträt des Enkels), 1947 Gehöft am Waldrand, 1948

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Johannes Rudolphi's Timeline

1877
October 5, 1877
Potsdam
1950
January 21, 1950
Age 72
Potsdam-Babelsberg
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auf dem Bornstedter Friedhof im Gemeinschaftsgrab der Schwiegereltern Fanny und Franz Haeberlin die letzte Ruhe