Karl Alfred von Hase, Dr. phil. D. h.c. Dr. jur. h.c

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Karl Alfred von Hase, Dr. phil. D. h.c. Dr. jur. h.c

Birthdate:
Birthplace: Jena, Thuringia, Germany
Death: 1914 (71-72)
Wrocław, Wrocław County, Lower Silesian Voivodeship, Poland
Immediate Family:

Son of Karl August von Hase and Pauline von Hase
Husband of Klara Karoline Xaverine Agnes Luise Elise von Hase
Father of Hannah Caroline Helene Marie von der Goltz; Hans Karl Paul Stanislaus von Hase; Paula Maria K A Bonhoeffer (von Hase); Martin von Hase and Hellmuth von Hase
Brother of Victor Carl von Hase; Paul Erwnin von Hase and Georg Oscar Immanuel von Hase

Occupation: Konsistorialrates und Professors für Praktische Theologie in Breslau, evangelischer Theolog
Managed by: Private User
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About Karl Alfred von Hase, Dr. phil. D. h.c. Dr. jur. h.c

Konsistorialrat und Professor für Praktische Theologie

Von Hase war ein Sohn des Jenaer Theologieprofessors Karl August von Hase und dessen Frau Pauline geb. Härtel, einer Tochter des Musikverlegers Gottfried Christoph Härtel. Sein älterer Bruder war Victor von Hase.

Karl Alfred von Hase wurde nach dem Theologiestudium und der Promotion zum Dr. phil. Ende der 1860er Jahre Collaborator an der Hofkirche Weimar.[1] In dieser Zeit veröffentlichte er eine kritische Rezension über das 1863 erschienene „liberale“ Leben Jesu von Ernest Renan.[2] 1870/71 nahm er als Soldat am Deutsch-Französischen Krieg teil. 1871 heiratete er Clara von Kalckreuth, eine Tochter des Malers Stanislaus von Kalckreuth und Schwester Leopold von Kalckreuths. Er wurde Divisionspfarrer in Hannover und 1876 Militäroberpfarrer in Königsberg (Preußen).

Er gewann die Wertschätzung Wilhelms I. und Friedrichs III. und wurde 1889 von Wilhelm II. zum Hofprediger in Potsdam ernannt. Bereits nach zweieinhalb Jahren kam es jedoch zum Zerwürfnis mit dem Kaiser, wohl weil von Hase menschlich und politisch dessen verstorbenem Vater Friedrich III. näher stand.[3]

1894 ging von Hase nach Breslau, wurde Konsistorialrat im Konsistorium für die Kirchenprovinz Schlesien und Honorarprofessor für Praktische Theologie an der Universität Breslau. Zusammen mit seiner gebildeten und musikalischen Frau Clara († 2. Dezember 1903) wurde er zum Mittelpunkt eines geselligen Kreises, zu dem u.a. Felix Dahn, Johann von Mikulicz und Robert von Zedlitz-Trützschler gehörten. Dort begegnete 1896 der junge Assistenzarzt Karl Bonhoeffer seiner späteren Frau Paula von Hase.[4]

Von Hase ordnete sich der „kirchlich-positiven“ Richtung unter den Theologen seiner Zeit zu und besuchte den führenden Kopf der württembergischen Erweckungsbewegung Johann Christoph Blumhardt (1805–1880) in Bad Boll. Im Lehrbeanstandungsverfahren um den Kölner Pfarrer Carl Jatho trat er jedoch für diesen ein.[2]

Bis zu seinem Tod war er der „Familienpastor“[5] von Karl und Paula Bonhoeffer und taufte ihre Kinder, darunter 1906 Dietrich und seine Zwillingsschwester Sabine.[6] Bis zum Umzug nach Berlin 1912 wohnten die Bonhoeffers nur wenige Straßen vom Großvater entfernt und der kleine Dietrich empfing bleibende Eindrücke von dessen Studierzimmer voller Bücher und Bilder, die zum Teil noch vom Urgroßvater Karl August von Hase stammten.[6]

In den 1910er Jahren erkrankte Karl Alfred von Hase an Krebs und starb daran am Neujahrstag 1914.

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Karl Alfred von Hase, Dr. phil. D. h.c. Dr. jur. h.c's Timeline

1842
1842
Jena, Thuringia, Germany
1873
July 19, 1873
Hannover, Niedersachsen, Deutschland
July 19, 1873
Hannover
1876
December 30, 1876
Königsberg, Ostpreußen , Deutschland, DR, heute: Kaliningrad, Oblast de Kaliningrad, Russian Federation
1914
1914
Age 72
Wrocław, Wrocław County, Lower Silesian Voivodeship, Poland
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