Historical records matching Markgraf Karl I of Austria, Margrave of Burgau
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About Markgraf Karl I of Austria, Margrave of Burgau
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_von_Burgau
Karl von Burgau
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Karl, Markgraf von Burgau (* 22. November 1560 auf Schloss Bürglitz in Böhmen; † 30. Oktober 1618 in Günzburg), war Sohn des Erzherzogs Ferdinand von Österreich aus dessen Ehe mit Philippine Welser.
Karl von Burgau schlug die Soldatenlaufbahn ein, führte erfolglos ein spanisches Regiment im Krieg gegen die Niederlande und wurde anschließend im Krieg gegen die Türken eingesetzt. Hier konnte er, zu Lasten seiner Soldaten, die Hunger litten, keinen Sold bekamen und in Teilen desertierten, einige Erfolge verbuchen und wurde zum Feldmarschall ernannt.
1595, nach dem Tode seines Vaters, wurde er – als nicht voll erbberechtigter Abkömmling einer nichtstandesgemäßen Ehe seiner Eltern – neben einer reichlichen finanziellen Ausstattung mit einigen Besitzungen abgefunden. Die bedeutendste war die Markgrafschaft Burgau, weitere die Landgrafschaft Nellenburg und die Grafschaft Hohenberg. Zeitgenossen berichten von einer prunkvollen Hofhaltung Karls auf Schloss Günzburg, seiner Residenz. Weniger beliebt war der Markgraf bei seinen Untertanen, welchen er den Weißbierkonsum verbot und bei den adligen Insassen der Markgrafschaft Burgau (unter anderem der Bischof von Augsburg, die Grafen Fugger und die Reichsstädte Ulm und Augsburg), welche er durch Zollerhöhungen und Streitereien über Herrschaftsrechte vergrätzte. 1615/16 wurde auf seine Veranlassung ein Kapuzinerkloster in Günzburg gegründet. Seine eifernde Religiosität führte 1617 zur Austreibung der Juden aus seiner Residenzstadt (sie hatten binnen Jahresfrist Günzburg zu verlassen). Mit seiner Ehefrau ruhte er in der Kapuzinerkirche zu Günzburg, bis diese abgerissen wurde; heute befinden sich die sterblichen Überreste in der Sankt-Martins-Kirche in Günzburg.
Nachkommen [Bearbeiten]
Karl war seit 1601 mit Sibylla (geb. 26. August 1557, gest. 1628), der Tochter Wilhelms, des Herzogs von Jülich, vermählt, diese Ehe jedoch war kinderlos geblieben – nach seinem Tode fielen sämtliche Besitzungen zurück an die habsburgische Hauptlinie.
Aus außerehelichen Verbindungen entsprangen zwei „natürliche“ Söhne und eine „natürliche“ Tochter:
1. mit Chiara Elisa Isabella di Ferrero
1. Anna Elisabeth
2. mit unbekannter Mutter
1. Karl, Freiherr von Hohenberg
2. Ferdinand, Freiherr von Hohenberg
Literatur [Bearbeiten]
* Franz Reißenauer: Günzburg - Geschichte einer schwäbischen Stadt. 2 Bände, Wißner-Verlag, Augsburg 2009
Weblinks [Bearbeiten]
*
Wikisource Wikisource: BLKÖ:Habsburg, Karl (Markgraf von Burgau) – Quellen und Volltexte
Diese Seite wurde zuletzt am 5. Juni 2010 um 17:01 Uhr geändert.
Markgraf Karl I of Austria, Margrave of Burgau's Timeline
1560 |
November 22, 1560
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Schloss Ambras, Insbruck, Österreich, Deutschland(HRR)
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1584 |
1584
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1618 |
October 31, 1618
Age 57
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Überlingen, Tübingen, Deutschland(HRR)
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???? |
Kapuzinerkloster Günzburg, Günzburg, Bayern, Deutschland(HRR)
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