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Marcus (Mordechai) Cohn

Hebrew: מרדכי מרכוס כהן
Birthdate:
Death: 1952 (61-62)
Immediate Family:

Son of Dr. Rabbi Arthur Cohn and Betty (Beyla) Cohn
Husband of Rose Rosa Cohn
Father of Eti Zangen; Private; Bruno Cohn; Moshe David Cohn and Private User
Brother of Heinrich Chaim Cohn; Hermann Cohn and Paula (Pesse) Carlebach

Occupation: Lawyer
Managed by: Private User
Last Updated:
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Immediate Family

About Marcus Cohn

Lawyer and leader of the Swiss religious Zionist movement. Immigrated to Israel in 1949 where he helped to write many of the basic laws of the new state. Served as Israel’s assistant attorney-general.

Über Marcus Cohn (Deutsch)

Geb. in Basel, isr., Sohn des Rabbiners Dr. Arthur und der Betty Cohn, aus Posen (heute Polen). Studium der Jurisprudenz in Basel und in Deutschland, danach Eröffnung der eigenen Anwaltskanzlei in Basel. 1920 Einreichung der Dissertation "Stellvertretungen im jüdischen Recht". 1.1.1923 Heirat mit Rose Galewski, von Berlin; aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Esther, David, Arthur, Bruno und Gabriel. Als Anwalt setzte sich Cohn während des Zweiten Weltkriegs für jüdische Flüchtlinge aus ganz Europa ein; die Kanzlei in seinem Wohnhaus an der Austrasse 16 in Basel wurde zur Anlaufstelle für Flüchtlinge, aber auch für Studenten und andere Hilfesuchende. Nebst seiner Anwalts- und Notartätigkeit engagierte sich Cohn in zahlreichen Gremien der jüdischen Gemeinden in Basel und der Schweiz. 1927 erstmalige Wahl als Kandidat der Jüdischen Volkspartei in den Vorstand der Israelitischen Gemeinde Basel (bis 1933). 1936 erneute Wahl zum Vorstandsmitglied (bis 1950). In der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB) langjähriger Präsident der Baukommission und Vertreter der Gemeinde im Central Comité und in der Geschäftsleitung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG) (Ressorts für Kulturelles und Religiöses). Cohn war über zehn Jahre Präsident des Schweizerischen Zionistenverbands (SZV), wo er als Vertreter der Misrachi-Partei amtete. Ab 1937 Leiter des Palästinaamtes in Basel, an dessen Aufbau er massgeblich beteiligt war. Des Weiteren vertrat Cohn die Schweiz am 16. Zionistenkongress 1929 in Zürich und am 17. Zionistenkongress 1931 in Basel. 1933 war Cohn zusammen mit Oberrabbiner Marcus Ehrenpreis (Stockholm) und Jules Dreyfus-Brodsky (IGB) Privatkläger im Basler Prozess gegen die Verbreiter der Protokolle der Weisen von Zion. Nebst anderen Engagements, viele auch in Weiterführung der Arbeit seines Vaters, gründete Cohn 1943 das jüdische Lehrerseminar Basel, das bis 1947 Lehrpersonen ausbildete. 1950 Berufung nach Jerusalem, um am Aufbau des Rechtssystems Israels mitzuwirken. Wegen gesundheitlichen Problemen folgte 1952 eine Beurlaubung in die Schweiz. Gest. in Ascona (TI), Beisetzung am 19.11.1953 in Basel. Gedenkfeier in Jerusalem.

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Marcus Cohn's Timeline

1890
1890
1923
1923
1925
July 31, 1925
Basel, Basel-Stadt, Basel City, Switzerland
1928
November 20, 1928
1952
1952
Age 62
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