Maria Josepha Gertrud von Berlepsch

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Maria Josepha Gertrud von Berlepsch (Wolff von Gudenberg)

Birthdate:
Death: 1723 (68-69)
Myllendonk
Immediate Family:

Daughter of Adam Herbold Wolff von Gudenberg and Anna Catharina Wolff von Gudenberg
Wife of Wilhelm Ludwig von Berlepsch
Mother of Sittich Herbold von Berlepsch and Graf Peter Philipp Joseph von Berlepsch

Occupation: Fürstin und Äbtissin des Stifts zu den Engeln in Prag.
Managed by: Abou Elyas
Last Updated:

About Maria Josepha Gertrud von Berlepsch

† 1723 Mylendonck (Niederlande).

Genealogie

V Adam Herbold (1629–91), S des Otto Wolf von Gudenberg und der Anna Barbara von und zu Buchenau; M Anna Cath. (1627–75), T des Johann Friedrich von und zu Buchenau und der Anna Elisabeth von Berlepsch; ⚭ 1672 Wilhelm Ludwig von Berlepsch (1639–1676); S Sittich →Herbold (1673–1712, ⚭ 1698 Maria Maximil. Gräfin von Stadion), 1693-96 polnischer Gesandter in Madrid, →Peter Philipp (1676–1721, ⚭ Maria Cath., Erb-T des Christoph von Cramm und der Anna Cath. Wolff von Gudenberg), Archimandrit von Messina, verkaufte später diese Würde, heiratete und verscherzte sich damit die Gunst aller Kreise. Leben

B. begleitete 1690 Maria Anna von Pfalz-Neuburg, die Gemahlin König Karls II. von Spanien, auf ihrer achtmonatigen Seereise nach Madrid. Als engste Vertraute der jungen Königin bekämpfte sie am Hof den Einfluß der Königin Mutter, die sich für die Erbfolge des bayerischen Kurprinzen einsetzte. Nach deren Tod 1696 beherrschte sie weitgehend den spanischen Hof. Sie vertrat dabei die kaiserliche Partei, ohne allerdings reiche Geschenke und Ehrungen durch den bayerischen Kurfürsten und später durch Ludwig XIV. zurückzuweisen, so daß ihre Haltung nie ganz eindeutig war. Die kaiserliche Partei, die erst sehr spät erkannte, daß die B. in erster Linie an ihre eigene Familie dachte, sparte zunächst ihr gegenüber mit Geschenken. Als man diesen Fehler erkannte, hatte sich die B. bei den maßgebenden Spaniern schon so verhaßt gemacht, daß sich ihr Einsatz für die kaiserliche Partei nur nachteilig auswirkte. Schon 1695 versuchten die spanischen Staatsräte ihre Entlassung durchzusetzen, aber erst nach der Hungerrevolte von 1699 rief sie der Kaiser, der sie von Madrid entfernen wollte, an seinen Hof. 1700 wurde sie, die mit ihren Kindern katholisch geworden war, Fürstäbtissin des Stifts zu den Engeln in Prag. 1709 zog sie sich auf die 1699 erworbene Reichsherrschaft Mylendonck zurück. Zweifellos hat die B. durch ihr unwürdiges Auftreten und ihre Habsucht die Stimmung gegen Habsburg gefördert, man muß ihr aber zubilligen, daß der Wiener Hof alle ihre Warnungen und Ratschläge in den Wind geschlagen hat. Das gilt besonders für den spanisch-französischen Krieg 1697, wo sie, wenn auch vergeblich, in richtiger Einschätzung der Lage um die Entsendung des Erzherzogs Karl mit einem ansehnlichen Truppenkontingent nachsuchte.

http://www.deutsche-biographie.de/sfz3937.html

http://www.v.berlepsch.de/_private/marie.htm

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