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Max Rubner

Birthdate:
Birthplace: Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Death: April 27, 1932 (77)
Berlin, Berlin, Germany
Immediate Family:

Son of Johann Nepomuk Rubner and Barbara Rubner
Husband of Helene Rubner
Father of Marianne Bruhn

Occupation: Deutscher Mediziner, Physiologe und Hygieniker.
Managed by: Tobias Rachor (C)
Last Updated:
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Immediate Family

About Max Rubner

Max Rubner [ru:bner] (2 June 1854, Munich – 27 April 1932, Berlin) was a German physiologist and hygienist.

He studied at the University of Munich under Adolf von Baeyer (1835-1917) and Carl von Voit (1831-1908). Afterwards he taught as a professor at the University of Marburg and the Robert Koch Institute of Hygiene at the University of Berlin. Rubner was co-founder of the Kaiser-Wilhelm Institut für Arbeitsphysiologie, and became its director in 1913.

Rubner is remembered for his research in metabolism, energy physiology, hygiene and dietary thermogenesis. With Otto Heubner (1843-1926), he performed important studies involving energy metabolism in infancy. His best-known research centres on what he termed the "isodynamic law" of calories (demonstrated in 1873, and published a decade later), according to which the form of human calorie intake is irrelevant to its effect on energy balance, often paraphrased as "a calorie is a calorie". In 1902, Rubner expressed his belief that this was over-simplistic, stating "the effect of specific nutritional substances upon the glands" may modify the effect of specific foods on energy balance,[3] a view that is now increasingly accepted.

In 1883 Rubner introduced the "surface hypothesis", which stated that the metabolic rate of birds and mammals maintaining a steady body temperature is roughly proportional to their body surface area.[6]

Max Rubner is also known for his "rate-of-living theory", which proposed that a slow metabolism increases an animal's longevity. Rubner's observation was that larger animals outlived smaller animals, and the metabolic rates of larger animals were slower pro rata. The theory might have been inspired by the Industrial Revolution, the logic that the more a machine is worked, the sooner it will wear out.

Source: https://en.wikipedia.org/wiki/Max_Rubner

Über Max Rubner (Deutsch)

Max Rubner (* 2. Juni 1854 in München; † 27. April 1932 in Berlin) war ein deutscher Mediziner, Physiologe und Hygieniker.

Sein Vater Johann Nepomuk Rubner war Schlosser und Eisenhändler. Seine Mutter Barbara, geb. Duscher stammte aus Augsburg. Rubner war mit Helene, Tochter des kgl. Oberbaurates Karl Ritter von Leimbach aus München verheiratet, die 1915 starb. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und zwei Söhne hervor. Zu seinen fünf Enkeln gehörte Johanna Quandt.

Rubner besuchte das humanistische Max-Gymnasium in München und Sonntagsvorträge einer Industrieschule. Mit 15 Jahren besaß er bereits ein Mikroskop und chemische Apparate. Nach dem Abitur studierte er von 1873 bis 1877 Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Adolf von Baeyer, in dessen chemischem Labor er arbeitete, und bei dem Physiologen Carl von Voit. Er wurde 1878 promoviert mit einer Arbeit über die Nährstoffnutzung im Darm. Bis 1880 blieb er unbezahlter Assistent bei Voit. Hier entwickelte Rubner ein neues Konzept zur Erforschung der Bioenergetik des Stoffwechsels. 1880/81 folgte ein akademisches Jahr am physiologischen Institut von Carl Ludwig in Leipzig, wo er seine Studien zur Bestimmung der Nährstoffenergiewerte im Körper fortsetzte. 1883 habilitierte er sich in München mit einer Arbeit über die Brennwerte von Nährstoffen im Fach Physiologie und stellte während der folgenden zwei Jahre seine vollkommen neuen Konzepte der Energieerhaltung, der Gültigkeit des Energieerhaltungsgesetzes im tierischen Organismus, der isodynamischen Beziehung der Nährstoffbrennwerte und des Energieverlusts durch Wärmestrahlung und Verdunstung gemäß Oberflächengesetz vor. Auf Rubner geht die kalorimetrische Bestimmung der vom Körper nutzbaren Energie der Grundnährstoffe zurück: Kohlenhydrate bzw. Eiweiß entsprechen je 4,1 kcal/g (17165,9 J) und Fett 9,3 kcal/g (38936,2 J), wobei sich diese Nährstoffe energetisch gegenseitig ersetzen können („Isodynamie“).

1885 nahm Rubner einen Ruf auf den Lehrstuhl für Hygiene und Staatsarzneikunde an der Universität Marburg an, zunächst als außerordentlicher, dann 1887 als ordentlicher Professor. Er war zu dieser Zeit davon überzeugt, dass Hygiene einfach nur angewandte Physiologie sei. In Marburg führte er Arbeiten über Wärmeregulation, Körperoberfläche und Stoffwechsel durch („Biologische Gesetze“). 1891 übernahm Rubner als Nachfolger von Robert Koch den Lehrstuhl für Hygiene der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1905 wurde für ihn ein großes neues Institut errichtet und 1909 wechselte er auf den Lehrstuhl für Physiologie als Nachfolger von Theodor Wilhelm Engelmann. Von 1913 bis 1926 war Rubner zusätzlich Direktor des von ihm mitbegründeten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Arbeitsphysiologie in Berlin. Aus dieser Gründung gingen mehrere akademische Einrichtungen hervor: das Institut für Arbeitsforschung (heute: Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie) in Dortmund sowie der Lehrstuhl für Arbeitsmedizin am Institut für Arbeitsmedizin der Charité in Berlin. Hier entstanden zahlreiche Arbeiten über Ernährungsphysiologie und Stoffwechsel, einschließlich hygienischer Effekte von Kleidung, Klima, Luft, Wasser, Wohnung und Temperatur bis hin zu Fragen der Ernährung ganzer Populationen. Im Rahmen kalorimetrischer Forschungen beschrieb er die spezifisch-dynamische Wirkung organischer Nährstoffe und das Oberflächengesetz (grundsätzliche Berechenbarkeit des Energieumsatzes eines Organismus entsprechend seiner Körperoberfläche).

1894 hatte Rubner die Gültigkeit des Prinzips der Energieerhaltung lebender Organismen etabliert und 1896 bis 1903 klärte er den Einfluss von Hypothermie auf den Stoffwechsel sowie von Wärme (Wärmeleitung, -strahlung, Verdunstung) auf Energieverluste. Darüber hinaus beschäftigte er sich jahrelang mit dem Kalorienbedarf bestimmter Berufe. Von Rubner stammen die Begriffe „Eiweißminimum“ (minimale tägliche Eiweißaufnahme zur Erhaltung des Gleichgewichts zwischen Stickstoffaufnahme und -ausscheidung) und „Abnutzungsquote“ (täglicher Stickstoffverlust ohne Eiweißaufnahme). 100 g Eiweiß pro Tag definierte Rubner als „hygienisches Eiweißminimum“ für Erwachsene (1914). Rubner zufolge ist die Lebensdauer eine Funktion des Energieverbrauchs.

Während des Ersten Weltkriegs war Rubner auf dem Gebiet der nationalen Ernährung aktiv, untersuchte Fragen veränderter Ernährungsgewohnheiten durch zunehmende Urbanisierung und soziale Veränderung sowie die Folgen der alliierten Blockade (Hungersnot) auf die Zivilbevölkerung (1918). Während seiner letzten Lebensjahre erweiterte er, von Forschungsergebnissen zu Ernährung und Stoffwechsel ausgehend, seine Thematik auf umfassend menschliche Problematiken: Welternährung, Überlebenskampf, Hunger, Mangelernährung, Krankheit, schlechte Lebens- und Gesundheitsverhältnisse.

Rubner war von berüchtigter Verschlossenheit und besaß Sinn für sarkastischen Humor. Als Forscher war er peinlich genau und erfindungsreich, entwarf etwa kalorimetrische Apparate selbst. Rubner kann als Begründer der wissenschaftlichen Ernährungsphysiologie, der physikalisch-chemischen, experimentellen Hygiene sowie der wissenschaftlichen Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und angewandten Physiologie gelten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Rubner

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Max Rubner's Timeline

1854
June 2, 1854
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
1932
April 27, 1932
Age 77
Berlin, Berlin, Germany
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