Maximilian Max Freiherr von Ferstel

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Maximilian Max Freiherr von Ferstel

Birthdate:
Birthplace: Wien, Wien, Austria
Death: March 29, 1936 (76)
Wien, Wien, Austria
Immediate Family:

Son of Heinrich Freiherr von Ferstel and Charlotte Karoline Freifrau von Ferstel
Husband of Charlotte Lollo Freifrau von Ferstel
Father of Luise (Lusi) Freiin von Ferstel; Heinrich (Heinz) Freiherr von Ferstel and Emmy (Emi) Freiin von Ferstel
Brother of Dr. Erwin Freiherr von Ferstel; Wolfgang Freiherr von Ferstel; Carl Heinrich Freiherr von Ferstel; Heinrich (Heinz) von Ferstel and Marianne von Forster

Occupation: architekt
Managed by: Private User
Last Updated:

About Maximilian Max Freiherr von Ferstel

http://de.wikipedia.org/wiki/Max_von_Ferstel

Max von Ferstel Max Freiherr von Ferstel (* 8. Mai 1859 in Wien; † 28. März 1936 ebenda) war ein österreichischer Architekt und Hochschullehrer. Der Sohn des Wiener Architekten Heinrich von Ferstel gilt als wichtiger Vertreter des Historismus.

Nach der Matura am Schottengymnasium in Wien studierte Ferstel von 1878 bis 1882 an der Technischen Hochschule Wien bei Karl König. Während des Studiums absolvierte er eine Maurerlehre und belegte einige Kurse am „Institut für Kunstgeschichte“ an der Universität Wien. Nach Beendigung seiner Ausbildung arbeitete Ferstel 1883 im Atelier seines Vaters Heinrich von Ferstel mit. Bereits im darauffolgenden Jahr machte er sich als Architekt selbstständig. In den folgenden Jahrzehnten betätigte sich Max von Ferstel erfolgreich auf den unterschiedlichsten Baugebieten. So errichtete er neben Wohn- und Geschäftshäusern auch Industrie- und Gewerbebauten. Auch zeichnete er für zahlreiche öffentliche Bauten, insbesondere Kirchen, verantwortlich. Außerdem betätigte er sich als Innenarchitekt und übernahm Aufträge für Denkmäler und Gräber. Neben seiner Arbeit als Architekt tat sich Max von Ferstel auch in der akademischen Lehre hervor. An der Technischen Hochschule Wien wurde er 1892 Honorardozent, 1901 außerordentlicher Professor und 1907 schließlich ordentlicher Professor. 1908–12 und nochmals 1927–29 war er Dekan und 1921–22 auch Rektor der Technischen Universität Wien. 1930 erfolgte die Emeritierung. Max von Ferstel betätigte sich auch als Autor von Fachliteratur. Dazu zählten u.a. Biographien über Friedrich von Schmidt, Theophil Hansen und Karl von Hasenauer in englischer Sprache. Ferner verfasste er Beiträge in den Überblickswerken von Martin Paul (Technischer Führer durch Wien) und Paul Kortz (Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts). Bauten [Bearbeiten]

Wohn- und Geschäftsbauten [Bearbeiten] 1884: Umfangreicher Umbau des Schlosses Jaidhof für Wilhelm Ritter von Gutmann, Jaidhof bei Gföhl, Bezirk Krems, Niederösterreich 1894: Stadthaus der Familie von Doderer, Wien 3, Stammgasse 12 (Elternhaus Heimito von Doderers) 1896: Villa Schöller, Wien 17, Promenadegasse 45 (zugehörige Wirtschaftsgebäude abgerissen) 1896: Villa Baronin Karl Ferstel, Wien 18, Sternwartestraße 67 1901: Um- und Zubauten an der Gutshofanlage des Schlosses Jaidhof, Niederösterreich 1902–03: „Riegelhof“, Sommersitz der Familie von Doderer, Prein an der Rax 23, Niederösterreich (Arbeitszimmer von Heimito Doderer erhalten) 1903: Familienhaus Dr. Armin Hochstetter, Wien 18, Dietesgasse (Hausnummer unbekannt) 1907: Wohnhaus für den Direktor der Maschinenfabrik Andritz, Graz, Steiermark 1914: Wohnhaus, Wien 10, Weldengasse 19 Öffentliche Bauten [Bearbeiten] 1888–89: Filialkirche hl. Katharina, Fahrafeld, Gemeinde Pottenstein, Niederösterreich (Umbau der barocken Kapelle) 1888–89: Gruftkapelle der Gräfin Anastasia von Wimpffen, Fahrafeld, Gemeinde Pottenstein, Niederösterreich 1890–91: Grabdenkmal für Heinrich von Hügel und seine Familie, Darmstadt, Deutschland 1891: Grabkapelle der Familie Ferstel, Wien 19, Grinzinger Friedhof 1892–98: Katholische Kirche in Bellatincz, Ungarn Anf. 20.Jh.: Kapelle in Altenberg, Hauptstraße, Gemeinde St. Andrä-Wördern, Niederösterreich 1900: Grabstele für Wilhelm Ritter von Doderer, Wien 11, Zentralfriedhof, Gruppe 59D 1901: Mausoleum der Familie Seidler, Gruftenberg 1, Würmla, Bezirk Tulln, Niederösterreich (1990–1995 zu Wohnhaus adaptiert) 1900–02: Gruftkapelle in Würmla, Niederösterreich 1906–08: Rathaus in Pettau, Steiermark (heute Ptuj in Slowenien) (Wettbewerb, 1.Preis) 1901–02: Rathaus in Witkowitz, Mähren (heute Vitkovice in Tschechien) (Wettbewerb, 1.Preis) 1920 Kriegerdenkmal in der Turmhalle der Pfarrkirche Gföhl, Bezirk Krems, Niederösterreich Industrie- und Gewerbebauten [Bearbeiten] 1904–05: Elektrizitätswerk für das Schloss Würmla, Niederösterreich 1904–05: Elektrizitätswerk und Meierei für das Schloss Jaidhof, Niederösterreich Innenraumgestaltung und Design [Bearbeiten] 1931: Festsaal der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Quelle: Eintrag von Inge Scheidl über Max von Ferstel im Architektenlexikon Wien 1880–1945 des Architekturzentrums Wien) Ehrungen [Bearbeiten]

Max von Ferstel erhielt für seine Tätigkeit zahlreiche Ehrungen bzw. Ehrenämter: 1900: Silber-Medaille der Weltausstellung in Paris 1908: Ehrenbürger von Pettau (heute Ptuj in Slowenien) 1921: Hofrat 1923: Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien 1930: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Quelle: Eintrag von Inge Scheidl über Max von Ferstel im Architektenlexikon Wien 1880–1945 des Architekturzentrums Wien) Familie [Bearbeiten]

Max von Ferstel war Teil einer von Architektur und Bauwesen geprägten Familie. Neben seinem Vater Heinrich von Ferstel (1828–1883), war auch sein Onkel Karl Köchlin (1828–1894) ein erfolgreicher Architekt. Max von Ferstels Schwiegervater, Heinrich von Hügel (1828–1899), war einer der größten Eisenbahnbau-Unternehmer seiner Zeit. Mit dessen Tochter, Charlotte (genannt "Lollo") von Hügel (1863–1949), hatte Max von Ferstel drei Kinder, die Mädchen Luise (genannt "Lucie", 1886-1945) und Emi (1888-1946), und den Jungen, Heinz (1887-1912). Ferner war Max von Ferstel mit dem österreichischen Architekten und Bauunternehmer Wilhelm Carl Gustav von Doderer verschwägert, da dieser mit Charlottes Schwester Louise (Willy) von Hügel (1862–1946) verheiratet war. Wilhelm Carl von Doderers Vater war der bekannte österreichische Architekt Carl Wilhelm Christian von Doderer (1825–1900), welcher wiederum ein enger Freund von Max Vater Heinrich von Ferstel war. Max von Ferstel war mit der Familie von Doderer auch privat eng verbunden. So errichtete er gemeinsam mit dem Architekten Carl Wilhelm von Doderer 1894 das repräsentative Wiener Stadthaus der Familie Doderer (Stammgasse 12, III. Wiener Gemeindebezirk), in welchem er auch selbst eine Wohnung hatte. Außerdem schuf er 1900 eine Stele für das Grab von Carl Wilhelm von Doderer und baute 1902–03 den „Riegelhof“, das Sommerhaus des Bauuternehmers Wilhelm Carl von Doderer in Prein an der Rax (Niederösterreich). Weblinks [Bearbeiten]

Max von Ferstel. In: Architektenlexikon Wien 1880–1945. AzW (Hrsg.), Wien 2007. Max von Ferstel. In: archINFORM. Eintrag zu Max von Ferstel im "Österreichischen Biographischen Lexikon 1815–1950" (ÖBL)

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Maximilian Max Freiherr von Ferstel's Timeline

1859
May 8, 1859
Wien, Wien, Austria
1886
March 13, 1886
Wien, Wien, Austria
1887
July 20, 1887
Wien, Wien, Austria
1888
November 4, 1888
Wien, Wien, Austria
1936
March 29, 1936
Age 76
Wien, Wien, Austria
March 31, 1936
Age 76