Sigmund von Wallenrodt zu Pachollen

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Sigmund von Wallenrodt zu Pachollen

Lithuanian: Zigmantas Valenrodas, Polish: Sigismund von Wallenrodt
Also Known As: "Siegmund"
Birthdate:
Death: January 20, 1590 (53)
Immediate Family:

Son of Martin von Wallenrodt zu Pachollen and Sophie von Behrenreut-Przyemska
Husband of Catharina von Sack
Father of Martin von Wallenrodt, auf Pogirnen; Sophie von Wallenrodt; Hans - Johann von Wallenrodt; Sibilė von Tettou; Jurgis Valenrodas and 1 other

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About Sigmund von Wallenrodt zu Pachollen

Aus Wikipedia:

Wallenrode (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Wappen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch

Epitaph eines von Wallenrode in der Streitauer Kirche

Hausberg von Bad Berneck mit Ruine

Die Familie von Wallenrode (auch Wallenrod, Wallenrodt) ist ein altes fränkisches Adelsgeschlecht.

Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]

   * 1 Geschichte
         o 1.1 Ursprung
         o 1.2 Die von Wallenrode im Bernecker Raum
         o 1.3 Ruinen der Wallenroder Burgen
         o 1.4 Die Wallenrode und der Deutsche Orden
         o 1.5 Verbreitung
   * 2 Wappen
   * 3 Persönlichkeiten
   * 4 Literatur
   * 5 Einzelnachweise
   * 6 Weblinks
   * 7 Siehe auch

Geschichte [Bearbeiten]

Ursprung [Bearbeiten]

Die Familie von Wallenrode zählte zu den fränkischen Uradelsgeschlechtern und war aus der Familie der Förtsch hervorgegangen. Ihre Stammburg liegt in der Nähe der Stadt Wallenfels im Frankenwald. [1] Von der Burg sind keine Spuren mehr vorhanden. Sie treten als Ministeriale im Gefolge der Andechs-Meranier auf.

Die von Wallenrode im Bernecker Raum [Bearbeiten]

Mit der Herrschaft der Burggrafen von Nürnberg erhielt die Familie von Wallenrode Einzug in den Bernecker Raum, heute gelegen im Landkreis Bayreuth in Oberfranken. Sie verpflichteten sich dabei zum Wiederaufbau eines Burgstalls der Walpoten und errichteten die Burg Neuwallenrode (auch Hohenberneck genannt). Durch eine Pfandschaft gelangten sie über Generationen in die Positionen von Burghütern und Amtmännern der Burggrafen und daran anschließend der Markgrafen von Kulmbach bzw. Bayreuth.

In der Region bilden sich zwei Linien heraus: Die Wallenrode zu Streitau und die Wallenrode auf Marktschorgast, Hohenknoden und Plos. Mit Karl Friedrich von Wallenrode starb am 30. September 1739 die fränkische Linie der von Wallenrode aus.

Der Epitaph des letzten Wallenrode von Streitau befindet sich im Bayerischen Vogtlandmuseum in Hof und wurde aus dem aufgelassen Friedhof der Hofer Lorenzkirche geborgen.

Ruinen der Wallenroder Burgen [Bearbeiten]

Auf dem Hausberg von Bad Berneck finden sich heute diverse Ruinen. Von der ältesten Burg [2] sieht man noch den sogenannten Schlossturm und Mauerreste des Wohnbereichs. In der Nähe wurde eine Freilichtbühne [3] errichtet, die die Ruine als Kulisse miteinbezieht.

Zwischen der alten Burg und der Burg Neuwallenrode liegt die Ruine einer Kapelle, die von Veit von Wallenrode 1480 errichtet wurde, aber in der Zeit der Reformation wohl bereits wieder aufgegeben wurde.

Die Burg Neuwallenrode [4] [5] (oder auch Hohenberneck) wurde von Veit von Wallenrode in der Zeit von 1478 bis 1491 erbaut. Sie lässt als Ruine die Zugbrücke zum Torbogen einer inneren Anlage gut erkennen. Die Wohnanlage ist noch über zwei Stockwerke sichtbar.

Zur Zeit des Zweiten Markgrafenkrieges befanden sich die beiden Burgen bereits im Verfall. Das zugehörige Amt verlagerte sich nach Gefrees.

Die Wallenrode und der Deutsche Orden [Bearbeiten]

Die Familie von Wallenrode ist bekannt geworden durch ihre Verbindungen zum Deutschen Orden.

Konrad von Wallenrode (* zwischen 1330 und 1340; † 23. Juli 1393) war von 1390 bis zu seinem Tode Hochmeister des Deutschen Ordens. [6] In dieser kurzen Zeit führte er als Gegner der Polnisch-Litauischen Union mehrere Feldzüge gegen das Großherzogtum Litauen. Der Erfolg wurde erheblich gedämpft wegen einer vermutlichen Rivalität mit dem Großmarschall Engelhard Rabe von Wildstein, wodurch die Einnahme von Wilna scheiterte und viele Ritter gegen ihn revoltierten.

Johannes von Wallenrode [7] (* um 1370 in Wasserknoden; † 28. Mai 1419) war ebenfalls Ordensritter und im Laufe seiner Karriere als Geistlicher auch Erzbischof von Riga als Johannes V. (1393–1418) und Bischof von Lüttich als Johannes VII. (1418–1419). Er war der Neffe des Konrad.

Friedrich von Wallenrode war seit 1407 Ordensmarschall und fiel 1410 in der Schlacht bei Tannenberg.

Verbreitung [Bearbeiten]

   * Orte mit Hinweisen auf die Familie von Wallenrode: Bad Berneck, Streitau, Heinersreuth mit Altenplos, Marktschorgast, Ludwigschorgast, Wirsberg
   * Unmittelbar verwandte Adelsgeschlechter: Sparneck, Pappenheim

Sebastian von Pappenheim aus der Gräfenthaler Linie war mit Ursula von Wallenrode verheiratet. Ein Allianzwappen findet sich auf Schloss Wespenstein. In der Zeit um 1536 und 1538 ist ein Mathes von Wallenrod als Amtmann und Schösser auf dem Schloss Sonneberg belegt.

Wappen [Bearbeiten]

Das Wappen der Familie von Wallenrode zeigt eine quadratische silberne Gürtelschnalle auf rotem Grund, sie ist verziert mit Kleeblättern an den Ecken. Im offenen roten Flug wiederholt sich das Motiv. Bei der Linie der Wallenrode in Streitau besteht der Unterschied im Wappen lediglich in einem geschlossen Flug.

Die Gemeinde Heinersreuth erinnert in Elementen ihres Wappens an die Wallenroder. Sie saßen von 1549 bis 1728 in Altenplos.

Wappen der Familie von Wallenrode nach Siebmachers Wappenbuch

Wappen der Linie der Wallenrode zu Streitau

Wappen im Ingeram Codex

Wappen der Gemeinde Heinersreuth

Persönlichkeiten [Bearbeiten]

   * Konrad von Wallenrode (um 1330/40–1393), Hochmeister des Deutschen Ordens (1390–1393)
   * Johannes von Wallenrode (um 1370–1419), Erzbischof von Riga (1393–1418) und Bischof von Lüttich (1418–1419) - siehe auch Johannes Ambundi
   * Georg von Wallenrode, Ritter des Deutschen Ordens
   * Kunigunde von Wallenrod (1480-1549), Äbtissin im Kloster Frauenaurach
   * Martin von Wallenrodt (1570–1632), herzoglicher Kanzler, Gründer der Wallenrodtschen Bibliothek
   * Christoph von Wallenrode (1644?–1711), Oberhofmarschall von Preußen, Mitglied im Schwarzen Adlerorden
   * Johanna Isabella Eleonore von Wallenrodt (1740-1819), Schriftstellerin von Frauenliteratur
   * Johann Ernst von Wallenrodt (1615–1697), Amtshauptmann von Tapiau und Landhofmeister des Deutschen Ordens
   * Agnes von Wallenroth († 1409), Äbtissin im Kloster Himmelkron

Literatur [Bearbeiten]

   * Hellmut Kunstmann: Burgen in Oberfranken II. Kulmbach 1955. S. 49-79.
   * Gustav Schmidt: Einstige Burgen um Bad Berneck. In: Heimatbeilage zum Oberfränkischen Schulanzeiger. Bayreuth 2002.

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. ↑ http://www.burgeninventar.de/html/bay/KRON_big.html
  2. ↑ Burg Wallenrode bei burgenwelt.de
  3. ↑ Historisches Schauspiel des Theaters Bayreuth
  4. ↑ Burg Neuwallenrode bei burgenwelt.de
  5. ↑ Beschreibung der Burg Neuwallenrode
  6. ↑ Wappen des Hochmeisters Konrad von Wallenrode
  7. ↑ Ansgar Frenken: WALLENRODE, Johannes von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 215–218.

Weblinks [Bearbeiten]

   *
      Commons: Wallenrode (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
   * Geschichte der Familie von Wallenrode nach Schoerrig

Siehe auch [Bearbeiten]

   * Liste fränkischer Rittergeschlechter
   * Wallenrodtsche Bibliothek
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Sigmund von Wallenrodt zu Pachollen's Timeline

1536
1536
1568
September 17, 1568
1569
1569
1570
January 4, 1570
Pomerania, Polonia (Poland)
1573
December 6, 1573
1580
July 21, 1580
1586
August 6, 1586
1590
January 20, 1590
Age 54