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Sophia Elisabeth Erndel (Ratke)

Псевдоним: "Radke", "Rathke", "Erndel", "Sophia Elisabeth", "Sophie Elisabeth", "Sophia Elisabeta", "Ratke", "Ratkin", "Erndelin", "Erndelius", "Sophia Elisabetha", "Erndl", "Sophia", "Erndtel"
Дата рождения:
Место рождения: Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
Смерть: 10 июня 1685 (42)
Gut Berreuth, Berreuth bei Dippoldiswalde, Dresden, Sachsen, Germany (Германия) (Erkältung)
Место погребения: Dresden, Dresden, Saxony, Germany
Ближайшие родственники:

Дочь Martin Ratke, Privy Treasurer и Anna Maria Ratke
Жена Heinrich III. Erndel, Phys'n to Joh. Georg III & IV
Мать Heinrich Erndel; Sophia Elisabeth d.J. Erndel, a.d.H. Berreuth; Johanna Sophia Kober, a.d.H. Berreuth; Heinrich Gottlob Erndel; Christian Gottlob Erndel и ещё 7

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Über Sophia Elisabeth Erndel (Deutsch)

Von Ihrer Leibes-Constitution, letzten Unpäßligkeit und darauf erfolgten seeligen Abschied kürzlich zu melden. So hat die selige Frau Doctorin von Kindes-Beinen an allerhand Kranckheiten und Beschwerungen an Ihrem Leibe erfahren müssen, absonderlich ist sie durch den öfftern Ehe-Seegen sehr von Kräfften kommen, also daß sie niemahls recht zunehmen können. Nichts desto weniger hat sie doch ihrer Haußhaltung dermassen rühmlich fürgestanden und der Kinder-Zucht so treulich abgewartet daß man Ihr mit Recht das Zeugnüß einer getreuen Mutter und perfecten Hauß-Wirthin geben müssen, Dannenhero Ihre Entbebrung Mann und Kindern umb so viel desto mehr Janner-voll und schmertzlich fället. Ihre letzte Beschwerung und darauf ereignetenHintritt aber absonderlich belangende, So hat sichs folgender Gestalt zugetragen, daß, als die seelige Frau Doctorin von Ihrem Gute Baruth, am 5. Dieses Monats Junij anhero nacher Dreßden in ihren Haußhaltungs Verichtungen verreiset, sie ein Viertelweges von Dippoldiswalda bey einem Orte Häselich genannt, ein starcker Frost überfallen, welcher sie mit darauffolgender und vornehmlich im Haupte befindlicher Hitze dermassen angegriffen daß sie als sie anhero nacher Dreßden komen gleich zu Bette sich begeben müssen. Dessen aber ungeachtet ja blos allein ihren geliebten Ehe-Herrn und Kinder nicht zubetrüben, hat sie dennoch nicht allhier verbleiben wollen, sondern sich über ihr Vermögenstarck gemachet und ist noch selbigen Mittag wiederumb nach Baruth gefahren, allwo sie den gantzen Weg über Frost und Hitze samet beygefügter Mattigkeit und Schmertzen in Gliedern geklaget, gestalt sie auch mit euserster Beschwerung und ganz verändert zu Baruth wiederumb angelanget. Und ob wohl von der sel. Frauen noch allhier zu Dreßden wie auch hernach bey ihrer Zurückkunfft gute Hertzverwahrende Artzneyen gebrauchet worden, auch den 6. Junij die Symptomata nachgelassen. So ist doch folgenden H. Pfingst-Tag gegen Abend umb 5. Uhr wiederumb starcker Frost bey Ihr entstanden nach welchem die folgende Hitze selbige gantze Nacht continuiret also daß Sie gäntzlich Schlafflos worden, da man sie auch gleich zum Schlaff genöthiget, hat Sie doch geantwortet, daß es Ihr unmöglich were, denn so bald Sie die Augen zu thäte, käme es Ihr für die Ohren, als ob sie eine Stimme unterschiedlicher Sterbe.Lieder singen hörete, welche sie auch den Ihrigen erzehlet, und daraus ein gewisses Zeichen genommen, daß der Höchste unfelhbar mit Ihr aus dieser Zeitlichkeit eilen würde, weswegen Sie sich auch mit grosser Vernunfft und Hertzhafftigkeit zum Tode bereitet, Ihrem Ehe-Liebsten die Kinder herzlich und treulich befohlen, hergegen die Kinder zur Gottesfurcht, fleißigen Gebeth und Gehorsam gegen Ihrem Herrn Vater, sehr beweglich angemahnet, Abschied von Ihnen allerseits genommen und ihnen den Mütterlichen Segen ertheilet. Nach diesem, was Sie sonsten bey Ihrer Frau Schwester und Herrn Bruder zudencken gehabt, auch wie es mit einem und dem andern nach Ihren Tode solle gehalten werden, weitläufftig erinnert. Und ob sie wohl alsobald das Heil. Abendmahl zu geniessen grosses Verlangen getragen, so hat doch solches, weil der Herr Diaconus zu Dippoldiswalda, herr Johann Jacob Hanitzsch, bey dem damahligen Gottesdienst des Festes halber zu verreichten gehabt, nicht so geschwind geschehen können, hat Sie doch, so bald wohlermelter Herr Diaconus ab-und wieder hinaus zu Ihr kommen können, unverzüglich Ihre Beichte in herzlicher Reu und Leid über Ihre begangene Sünden abgeleget, sich des hochtheuren Verdiensts Jesu Christi Ihres Heilandes, Glaubens-voll versichert, und also mit grosser Andacht das Heil. Abendmahl empfangen. Wornach sich die wohlselige Frau Doctorin aller zeitlichen Dinge und Gedancken entschlagen, und nichts anders verrichtet, als daß Sie stets zu GOTT geseusszet, da sie denn auch die darauf folgende Nacht in unaussetzlichen Gebethe zugebracht, bß den 9. Hujus ein leve delirium sich erreignet, welches über 3. Stunden aber nicht gewähret, da die sel. Frau gantz stille worden, und mehr nicht, als auf Befragen, und zwar gar selten mit JA und NEIN geantwortet, In solchem Zustande ist Sie verblieben biß den 10. Junij, da Sie mit angebrachten Tage Ihre Augen geschlossen, und kein Wort mehr geredet, ausser daß Sie, welches denn hoch zuverwundern und merckwürdig, durch unzuweiselichen Trieb des Heil. Geistes, welcher durch solcher süsse und heilige Regierung Ihrr Zunge gleichsam wieder rege gemachet, daß sie mit heller Stimme, wiewohl halbgebrohenen Worten aus des Geistreichen Mannes, Paul Gerhardts schönen Kirchen-Liede: Schwing dich auf zu deinem GOTT, du betrübte Seele, uc. das dritte Gesetzte, folgender massen ausgesungen: Hab ich was unrecht gethan Reuets mich von‘ Hertzen Da hergegen nehm ich an CHRISTI Blut und Schmertzen Dieses ist die RANZTOR Meiner Missethaten Bring ich diß für Gottes Thron Ist mir wohl gerathen uc. Wie nun kurtz zuvor die mit solchen Heil. Blut im Heil. Abendmahl besprengten Lippen der theuren Gnade Gottes versichert worden; Also haben sie nicht anders gekunt, als Ihren Heiland hiervor inniglich zu preisen, denen Umbsterhenden aber gewisse Versicherung zu machen, daß sie solcher Gestalt bereits in Ihres Erlösers Liebes-Armen liege, und den ersten Strahl zum Vorschmack der himmlischen Glorie in Ihrer Seelen empfinde. Worauf Sie ermelten 10. Tages Junij gegen Mittag, ein Viertel nach Eilff Uhr, gantz sanfft und stille, ohne einiges Zucken oder Ungebehrde, mitten unter brünstigen Gebethe derer geliebten Ihrigen, und unzehligen Thränen Ihres hertzgeliebten Ehe-Herrn und ältesten zwey Jungfer Töchter, Ihre theuer erlösete Seele dem zu getreuen Händen wieder überliefert, der selbige Ihr auch gegeben, da Sie Ihr kurtzes Leben gebracht hat auf 43. Jahr/weniger 4. Wochen und 1. Tag. Neben Ihrem Ehe-Wirth aber 20. Jahr weniger 3. Monat gelebet hat. Ausschnitt aus: Fr. Sophia Elisabeth ERNDELIN gebohrne Ratkin, Des auch Hoch-Edlen Vest-und Hochgelahrten HERRN Heinrich Erndels, Der Medicin weitberühmten Doctoris, und Sr. Churfl. Durchl. zu Sachsen uc. Unsers Gnädigsten Herrns Hochbestalten Leib-Medici gewesene Ehe-Liebste So wohl in Ihrem Leben, als an Ihrem seligen Ende, so d. 10. Jun. Dieses 1685sten Jahres gegen Mittag ein Viertel auf 11. Uhr auf Ihren Guthe Baruth sich kräfftiglich hat wissen aufzurichten, Am Tage Ihres Christlichen und überaus Volckreichen Leich-Begängnis, war aus Ihrem vorlängst erwhlten Leichen-Text, Psal. LVI, 13,14. Ich habe dir GOtt gelobet, daß ich dir dancken will uc. In der Frauen-Kirche allhier in Dreßden weiter ausgeführet, und auf Ansuchen zum Abdruck aufgesetzet Von M. CHRISTIANO LUCIO, Stadt-Prediger und des Stadt-Ministerij daselbsten Seniore. DRESDEN Gedruckt bey Christoph Baumann

©http://diglib.hab.de/drucke/lpr-stolb-8761/start.htm © Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel

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Epicedia In Funestissimum discessum ex hac vita ... Foeminae Sophiae Elisabethae natae Rathkiae, Viri ... D. Heinr. Erndelii ... Coniugis ad exprimendum condolendi affectum scripta a Sequentibus die 21. Iunii, 1685

Epicedia In Funestissimum discessum ex hac vita ... Foeminae Sophiae Elisabethae natae Rathkiae, Viri ... D. Heinr. Erndelii ... Coniugis ad exprimendum condolendi affectum scripta a Sequentibus die 21. Iunii, 1685

Beteiligt:   Erndel, Sophia Elisabeth [Verstorbene/r];  Erndtel, Christian Heinrich [Beitragende/r];  Busse, August [Beitragende/r] 
Erschienen:  Dresdae : Baumann, 1685 
Umfang:  [2] Bl. ; 2o. 
Sprache:  Latein; Deutsch 
Identifikator:  VD17 547:638793K 
Beschreibung:  Trauergedichte auf Sophia Elisabeth Erndel. - Text überw. lat., teilw. dt. Vorlageform des Erscheinungsvermerks: 

http://katalogbeta.slub-dresden.de/id/0011333299/#detail

Lucius, Christian

Der beste Trost in Noth und Tod  :  Mit welchem Die ... Fr. Sophia Elisabeth Erndelin, gebohrne Ratkin, Des ... Heinrich Erndels, Der Medicin weitberühmten Doctoris ... gewesene Ehe-Liebste ... so d. 10. Iun. dieses 1685sten Jahres ... hat wissen aufzurichten   
Titel:   Der beste Trost in Noth und Tod  : Mit welchem Die ... Fr. Sophia Elisabeth Erndelin, gebohrne Ratkin, Des ... Heinrich Erndels, Der Medicin weitberühmten Doctoris ... gewesene Ehe-Liebste ... so d. 10. Iun. dieses 1685sten Jahres ... hat wissen aufzurichten 
Beteiligt:   Lucius, Christian;  Erndel, Sophia Elisabeth [Verstorbene/r];  Bose, Paul [Beitragende/r] 
Erschienen:  Dresden : Baumann, 1685 
Umfang:  64 S. ; 2o. 
Sprache:  Deutsch 
Identifikator:  VD17 39:115192P 
Beschreibung:  Leichenpredigt Sophia Elisabeth Erndel. - Enth. u. a. Lebens-Lauff der selig verstorbenen Fr. Doctorin. Abdanckung / abgeleget von Paul Bosen. Vorlageform des Erscheinungsvermerks: DRESDEN/ Gedruckt bey Christoph Baumann.   Zentralbibliothek - Magazin  Signatur:  1.B.8845,angeb.19  Barcode: 10517039N

DRESDÆ, Stanno Baumanniano.

Memoriae Et Pietati Sophiae Elisabethae Erndliae, Natu Ratkiae, D. XXI. Iun. M DC LXXXV. P. Collegium Scholasticum

http://katalogbeta.slub-dresden.de/id/0010972797/#detail

Titel:   Memoriae Et Pietati Sophiae Elisabethae Erndliae, Natu Ratkiae, D. XXI. Iun. M DC LXXXV. P. Collegium Scholasticum  
Beteiligt:   Erndel, Sophia Elisabeth [Verstorbene/r];  Egenolff, Johann Augustin [Beitragende/r];  Merbitz, Johann Valentin [Beitragende/r] 
Erschienen:  Dresdae : Litteris Baumannii, 1685 
Umfang:  [2] Bl. ; 2o. 
Sprache:  Latein; Deutsch 
Identifikator:  VD17 547:638788R 
Beschreibung:  Trauergedichte auf Sophia Elisabeth Erndel. - Text überw. lat., teilw. dt. Vorlageform des Erscheinungsvermerks: DRESDÆ, LITTERIS CHRISTOPHORI BAUMANNI[I]. 

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Monumenta in Obitum praematurum, beatum tamen ... Foeminae, Sophiae Elisabetae toro Ratkiae, Viri ... D. Heinr. Erndeliii ... Coniugis Suavissimae, posita : a Ministerio Ecclesiastico Huius Loci Aulico Et Urbico, die Exequiali, qui erat d. XXI. Iunii MDCLXXXV.

Titel:   Monumenta in Obitum praematurum, beatum tamen ... Foeminae, Sophiae Elisabetae toro Ratkiae, Viri ... D. Heinr. Erndeliii ... Coniugis Suavissimae, posita  : a Ministerio Ecclesiastico Huius Loci Aulico Et Urbico, die Exequiali, qui erat d. XXI. Iunii MDCLXXXV. 
Beteiligt:   Erndel, Sophia Elisabeth [Verstorbene/r];  Lucius, Johann Andreas [Beitragende/r];  Carpzov, Samuel Benedikt [Beitragende/r] 
Erschienen:  Dresdae : Baumann, 1685 
Umfang:  [2] Bl. ; 2o. 
Sprache:  Latein; Deutsch 
Identifikator:  VD17 547:638765E 
Beschreibung:  Trauergedichte auf Sophia Elisabeth Erndel. - Text überw. lat., teilw. dt. Vorlageform des Erscheinungsvermerks: DRESDÆ, LITERIS BAUMANNIANIS.
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Хронология Sophia Elisabeth Erndel

1642
8 июля 1642
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1666
1666
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1667
17 августа 1667
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1667
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1668
1668
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1669
1669
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1670
1670
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1670
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1676
1676
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)
1678
1678
Dresden, Dresden, Saxony, Germany (Германия)