Historical records matching Sophie Zierle Weinschenk
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About Sophie Zierle Weinschenk
Weinschenk, Sophie, geb. Thalmessinger Geboren am 28.02.1867 in Ulm/Donau verwitwet
Suizid am 11.07.1942 in München (26. Tammuz 5702)
Eltern: Leopold Thalmessinger, Bankier in Ulm und Jeanette Thalmessinger, geb. Steiner
Geschwister: Rosa Nußbaum, geboren 20.04.1859 Ulm, gestorben 14.04.1936 München Gustav, geboren 05.07.1865 Ulm, gestorben 03.07.1900 Falkenstein/Taunus Emmi Strauß, geboren 07.02.1873 Ulm, ermordet 25.08.1942 Theresienstadt. Anna Schwarz, geboren 1858 Ulm, gestorben 1905 Malwine, früh verstorben
Heirat: Heirat am 23.05.1886 in Nürnberg mit Max Weinschenk, Bankier u. Kommerzienrat, geboren am 13.03.1854 in Windsbach, Kr. Ansbach, gestorben am 02.12.1928 in München
Kind(er): Martha, geboren am 18.05.1887 in Regensburg Gretchen, geboren am 10.11.1889 in Regensburg Hans, geboren am 10.11.1889 in Regensburg
Zuzug nach München: Zugezogen am 01.02.1920 von Regensburg
Adressen in München: Rondell Neuwittelsbach 3/0 (seit 10.05.1920) Renatastraße 48/0 - Renataheim (seit 15.06.1932) Rondell Neuwittelsbach 3/II (seit 05.06.1934)
Der Ehemann betrieb das Bank und Wechselgeschäft Weinschenk in der Gesandtenstr. 6/8 in Regensburg.
Sophie Weinschenk war nach dem Tod ihres Ehemannes Besitzerin der Villa Rondell Neuwittelsbach 3. Die verwitwete Tochter Martha lebte dort einige Jahre. Ebenso der Journalist Erwin Freiherr von Aretin, bis er 1933 verhaftet wurde.
Tochter Martha heiratete 1906 den Anwalt Julius Mußgnug, Tochter Gretchen 1910 den Anwalt Dr. August Fürnrohr. Sophie Weinschenks Sohn Hans war geistig behindert und lebte, bevor er am 22.10.1938 aus der Pflegeanstalt in Straubing nach Eglfing-Haar verlegt wurde, in Anstalten in Würzburg, später in Regensburg. Am 20.09.1940 wurde er mit anderen jüdischen Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Schloß Hartheim bei Linz, eine der Tötungsanstalten der T4-Aktion, deportiert. Noch am Ankunftstag wurde er mit Kohlenmonoxid ermordet.
1939 mußte Sophie Weinschenk zwangsweise Gegenstände aus Edelmetall beim städtischen Leihamt abliefern. Davon kaufte die Stadt München ein Silbertablett an, das 1941 im Hauptmünzamt für Dienstbotenmedaillen eingeschmolzen wurde. Hierfür erhielten die Erben von der Stadt München 1953 eine Entschädigung von 50 DM.
Sophei Weinschenk verübte vor der drohenden Deportation nach Theresienstadt Suizid.
Sophie Zierle Weinschenk's Timeline
1867 |
February 28, 1867
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Ulm, Tübingen, Baden-Württemberg, Germany
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1887 |
May 18, 1887
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Regensburg, Upper Palatinate, Bavaria, Germany
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1889 |
November 10, 1889
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Regensburg, Upper Palatinate, Bavaria, Germany
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November 10, 1889
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Regensburg, Upper Palatinate, Bayern, Germany
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1942 |
July 11, 1942
Age 75
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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