Wilhelmine Hecker

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Wilhelmine Hecker (Corinth)

Birthdate:
Birthplace: Berlin, Germany
Death: May 31, 2001 (91)
New York, NY, United States
Immediate Family:

Daughter of Lovis Corinth and Charlotte Berend-Corinth
Ex-wife of Hanns E. Hecker
Mother of Private; Private and Private
Sister of Thomas Corinth

Managed by: Private User
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Immediate Family

About Wilhelmine Hecker

Wikipedia: Wilhelmine Corinth (* 13. Juni 1909 in Berlin; † 31. Mai 2001 in New York City) war eine deutsch-amerikanische Schauspielerin und Autorin. Sie war die Tochter des Malers Lovis Corinth und dessen Ehefrau Charlotte Berend-Corinth. Leben

Wilhelmine Corinth wurde 6 Monate nach ihrer Geburt in Corinths Atelier in der Berliner Klopstockstraße getauft. Sie war nach ihrem fünf Jahre älteren Bruder das zweite Kind des Paares. Wie auch Thomas wurde Wilhelmine zum regelmäßigen Motiv ihres Vaters für zahlreiche Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen sowie für 13 Ölgemälde.

Wilhelmine studierte an der Akademie der Künste in Berlin sowie in der Malklasse ihrer Mutter nach dem Tod ihres Vaters. Nachfolgend wurde sie Theaterschauspielerin und spielte in Theatern in Hannover und Darmstadt gemeinsam mit Karl Schönböck, Elisabeth Flickenschildt, Lilli Palmer und Brigitte Horney. In erster Ehe heiratete sie den Ingenieur Hanns Hecker und hatte mit ihm drei Kinder, die Söhne Michael und Georg sowie die Tochter Katharina. Gemeinsam verlebten sie den 2. Weltkrieg in Hamburg und 1948 folgte Wilhelmine ihrer Mutter und ihrem Bruder nach New York City. 1949 erschien der während der Kriegsjahre geschriebene autobiographische Roman Sechs Jahre lang.

1950 wurde ihre Ehe geschieden, 1952 heiratete sie den Ingenieur Hans Klopfer, der 1962 verstarb. Seit 1965 war sie mit dem Tenor und Turniertänzer Russell Palin liiert. Nachdem 1967 ihre Mutter und 1988 auch ihr Bruder verstarben, übernahm sie die Verwaltung des künstlerischen Nachlasses ihrer Eltern und arrangierte sowohl in den USA wie auch in Deutschland Ausstellungen. 1983 veröffentlichte sie den Roman Die Fährfrau. Das leidenschaftliche Leben der Marie Grubbe, der die Lebensgeschichte der Marie Grubbe als Femme fatale der Barockzeit schilderte. 1990 erschien das gemeinsam mit der Journalistin Helga Schalkhäuser geschriebene Buch Ich habe einen Lovis, keinen Vater.... Erinnerungen. Wilhelmine Corinth starb fünf Tage nach ihrem letzten Lebenspartner Russell Palin.

Werke

   * Sechs Jahre lang, Südverlag, Hamburg 1949, ASIN B0000BJ6QO
   * Die Fährfrau. Das leidenschaftliche Leben der Marie Grubbe, Luebbe Verlagsgruppe, 1984, ISBN 3-7857-0368-6
   * Ich habe einen Lovis, keinen Vater.... Erinnerungen, Ullstein, 1992, ISBN 3-548-22895-X

Künstlerischen Nachlaß bewahrt Zum 90. Geburtstag von Wilhelmine Corinth Silke Osman

Hört oder liest man ihren Namen, denkt so mancher Kunstfreund an den großen Meister Lovis Corinth aus Tapiau. Und in der Tat – der berühmte Maler war ihr Vater. Wilhelmine Corinth hat selbst einmal bemerkt: "Wir waren die ‘vier Corinther’. Und jetzt bin ich allein übrig. Und die jungen Menschen von heute wundern sich, daß es mich noch gibt. Eine Art Dinosaurier aus einer Zeit, die für junge Leute unvorstellbar weit zurückliegt" (Vorwort des Erinnerungsbuches "Ich habe einen Lovis, keinen Vater."; Langen Müller, 1990).

Die Tochter des großen Meisters aus Tapiau und der Malerin Charlotte Berend erblickte vor nunmehr 90 Jahren, am 13. Juni 1909, in Berlin das Licht dieser Welt. Sechs Monate später wurde sie im Atelier des Vaters in der Berliner Klopstockstraße getauft. Bruder Thomas, fünf Jahre älter, erinnerte sich: "Der Pfarrer kam einige Tage vorher und sah darauf, daß alle Akte abgehängt waren; Corinth bestand aber darauf, daß sein Gemälde ‘Die Totenklage’ hängen blieb ..."

Vater und Mutter liebten ihre Mine, wie Wilhelmine Charlotte von den Ihren genannt wurde. Auf vielen Aquarellen, Zeichnungen und Radierungen, auch auf 13 Ölgemälden des Meisters ist ihr Porträt zu finden. Sie selbst studierte später auch an der Akademie in der Hardenbergstraße und in der Malklasse von Mutter Charlotte. Dann jedoch zog es die junge Wilhelmine zu den Brettern, die die Welt bedeuten; sie wurde Schauspielerin und stand mit so namhaften Kollegen wie Karl Schönböck, Elisabeth Flickenschildt, Lilli Palmer und Brigitte Horney in Hannover und Darmstadt auf der Bühne. Aus ihrer Ehe mit dem Ingenieur Hanns Hecker entstammen drei Kinder, die Söhne Michael und Georg sowie die Tochter Katharina. Nachdem die Ehe 1950 geschieden wurde – Wilhelmine Corinth war 1948 ihrer Mutter und ihrem Bruder Thomas nach New York gefolgt –, heiratete sie 1952 Hans Klopfer, ebenfalls einen Ingenieur, mit dem sie zehn glückliche Jahre verbringen durfte. 1962 starb Hans Klopfer, und Wilhelmine Corinth war erneut auf sich allein gestellt. Heute lebt die vielseitig gebildete Frau, umgeben von den Bildern ihres berühmten Vaters, an der Seite von Russ Palin, eines ehemaligen Tenors und Turniertänzers.

Nach dem Tode ihrer Mutter Charlotte (1967) und ihres Bruders Thomas (1988) setzte sie sich verstärkt für den Erhalt des künstlerischen Nachlasses ihrer Eltern ein. Sie arrangierte Ausstellungen, so auch 1992 in New York, und achtet besonders darauf, "Lovis’ Arbeiten nur an Museen oder solche Privatpersonen zu geben, von denen ich weiß, daß sie sein Werk schätzen und hüten".

Eine Künstlerin ist aus der Tochter der beiden Maler nicht geworden. Auch ihre Kinder wollten sich auf dem Namen des Großvaters nicht ausruhen. Sie ergriffen wie der Vater und der Onkel Thomas technische Berufe und wurden auf diese Weise erfolgreich.

Über sich selbst schrieb Wilhelmine Corinth einmal: "Ich sah beide Eltern vom Morgen bis zum Abend arbeiten und war stets von entstehenden und vollendeten Bildern umgeben. Zu zeichnen und zu malen erschien mir selbstverständlich, doch liebte ich es fast mehr, kleine Geschichten zu schreiben ..." – Schon mitten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges, den Wilhelmine Corinth mit Mann und Kindern in Hamburg durchlebte, entstand ein erstes Buch: "Sechs Jahre lang", erschienen 1949. In ihm schildert die Autorin die sechs Jahre des Krieges in erschütternd authentischen Bildern. 1983 dann erscheint der Roman "Die Fährfrau", ein Lebensbild der Marie Grubbe, einer "femme fatale" der Barockzeit. Auch in dem Buch "Ich habe einen Lovis, keinen Vater", das sie gemeinsam mit der Journalistin Helga Schalkhäuser verfaßte, spürt man immer wieder ihre genaue Beobachtungsgabe, ihren Sinn für Menschlichkeit. Vor allem aber die tiefe Zuneigung zu dem unvergessenen Vater, zur geliebten Mutter, ist es, die durch das letztgenannte Buch von Wilhelmine Corinth Bild geworden ist. "Eine Übriggebliebene bin ich, die letzte, die noch davon erzählen kann, wie dieser berühmte Maler Lovis Corinth gelebt hat ... Noch trägt mich der Name Corinth", schreibt sie. "Niemand wird ihn nach mir tragen – und dennoch: durch das Werk Lovis Corinths wird er bestehen ... Durch die unsterblichen Werke, die Lovis von meiner Mutter, von Thomas und von mir schuf, werden wir ,vier Corinther‘ in der Kunstwelt die Einheit bleiben, die wir stets waren."

Der obenstehende Artikel wurde der Wochenzeitung "Das Ostpreußenblatt" vom 12. Juni 1999 entnommen.

From: http://www.memorialobituaries.com/memorials/memorials.cgi?action=Ob...

Wilhelmine Corinth Klopfer June 13, 1909 - May 31, 2001

Birthplace: Berlin, Germany Resided In: New York NY USA Visitation: None Service: June 11, 2001 More Info/Directions

Wilhelmine Corinth Klopfer, 91, died Thursday May 31, 2001 in Yale-New Haven Hospital from complications during heart surgery.

She was born June 13, 1909 in Berlin, Germany, daughter of the late, noted German impressionist painter, Lovis Corinth and Charlotte Berend Corinth, also a painter. She was an actress in Berlin Theatre during the 1930's. She was married in 1933 to Hanns Ewald Hecker with whom she had three children. She was married a second time to Hans Klopfer, with whom she had no children, and who died in 1962.

She was an author, writing a novel on life during World War II, Sechs Yahre Lang, an autobiography Wilhelmine Corinth and a fictional account of a historical figure, Die Fahrfrau.

Since 1965 she had been the companion of Russell D. Palin, who preceded her in death by five days; together they were award winning ballroom dancers.

She is survived by her three children, Katherine Hecker Davis and George E. Hecker, both of Worcester, MA, and Michael H. L. Hecker of Danville, CA; four grandchildren, Zachary W. Davis, Suzanne T. Hecker, Steven L. Hecker and Serena Hecker Battles.

A Memorial Service will be held Monday June 11, 2001 at 1 PM in Christ Church, Park Ave. at 60th St., New York, NY.

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Wilhelmine Hecker's Timeline

1909
June 13, 1909
Berlin, Germany
2001
May 31, 2001
Age 91
New York, NY, United States