Hugo Hermann Stinnes

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Hugo Hermann Stinnes

Also Known As: "Hugo Stinnes Jr."
Birthdate:
Birthplace: Mülheim/Ruhr, North Rhine-Westphalia, Germany
Death: March 10, 1982 (84)
Mülheim/Ruhr, North Rhine-Westphalia, Germany
Immediate Family:

Son of Hugo Dieter Stinnes and Cläre Stinnes (Wagenknecht)
Husband of Birte Stinnes and Mathilde Emma Katharina Stinnes
Father of Private; Birte Marie Stinnes; Ellen Stinnes; Dieter Hugo Stinnes; Hugo Stinnes and 1 other
Brother of Clärenore Stinnes-Söderström; Hildegard (Hilde) Käthe Fiedler; Ernst Stinnes; Else Stinnes; Otto Stinnes and 1 other

Occupation: Unternehmer
Managed by: Odd-Wiking Rahlff
Last Updated:

About Hugo Hermann Stinnes

Hugo Stinnes jr. deutscher Industrieller Geburtstag: 16. Oktober 1897 Mülheim/Ruhr Todestag: 10. März 1982 Mülheim/Ruhr Klassifikation: Unternehmer (unspez.) Nation: Deutschland - Bundesrepublik Internationales Biographisches Archiv 25/1982 vom 14. Juni 1982

http://www.zeit.de/1971/11/die-affaeren-des-hugo-stinnes

Herkunft Hugo Hermann Stinnes jr. war der zweitälteste Sohn des legendären Konzerngründers Hugo St. sen., der bei seinem Tode ein kompliziertes Konzerngebilde von über 1500 Unternehmen hinterließ. St. jun. besuchte das Realgymnasium seiner Vaterstadt, wurde frühzeitig Privatsekretär seines Vaters und dann in alle Zweige des Riesenkonzerns eingeweiht, den Hugo St.d.Ä. nach dem Ersten Weltkrieg in ebenso skrupelloser wie genialer Ausnutzung der Inflation aufgebaut hatte. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters im März 1924 übernahm Hugo St. jun. die Geschäftsführung des Konzerns. Differenzen mit dem älteren Bruder Edmund endeten damit, daß Edmund St. (gest. am 11. Aug. 1980 in Ascona) abgefunden wurde.

Wirken

H.St., Lieblingssohn des Vaters und bemüht, diesem nachzueifern, erwies sich jedoch als Erbe ohne Fortune. Der Konzern geriet bereits Anfang 1925, nicht zuletzt wegen der Familienstreitigkeiten, in Schwierigkeiten. Nur mit Hilfe der Großbanken - wie es hieß, wollte Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht das Vertrauen des Auslands in die deutsche Wirtschaft nicht gefährden - konnte die Krise zunächst gebannt werden. Zu Ende der 20er Jahre kontrollierte die Familie ..

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Von http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/haus-urge-wird-100-id80935... :

Haus Urge wird 100 ( 20.06.2013 ) :

Exklusiver geht es kaum. Das "Haus Urge", das der Lederfabrikant Jean Baptiste Coupienne und seine Frau Martha 1913 am Kahlenberg bauen ließen, liegt - umgeben von viel Grün - in bester Lage hoch über der Ruhr. Die repräsentative Industriellenvilla, derzeit Firmensitz der Zenit GmbH, hat viel Charme - und in 100 Jahren einiges erlebt.

Ein Mülheimer Architekt war es, der das Herrenhaus unweit des Bismarckturmes entwarf: Franz Hagen (1871-1953), der u. a. auch die Lederfabrik Lindgens oder das Hotel Handelshof baute. "Martha Coupienne wünschte sich, dass das Haus dem elterlichen Schloss Blegge bei Bergisch-Gladbach ähneln sollte, so hat Hagen, den quadratischen Grundriss oder das Walmdach übernommen, selbst die Ecktürme mit Glockenhauben auf der Gartenseite erinnern an die barocke Wasserburg", erklärt Dr. Barbara Kaufhold, die einen Festvortrag zum 100-Jährigen verfasst hat.

Eine Villa im strengen Stil des neuen Monumentalismus entstand, mit neobarocken und neoklassizistischen Elementen verziert. Auch im Innern des Gebäudes vereinigen sich sich traditionelle und moderne Elemente.

Viele Prominente waren zu Gast

Die Coupiennes bewohnten die Bismarkstraße 28 bis 1923. Dann wurde sie von Gustav Stinnes gekauft, der ein Verwandter der Familie war. 1924 ging sie in den Besitz von Hugo Hermann Stinnes über, der hier zunächst mit Frau Mathilde und drei Söhnen, später mit seiner zweiten Frau Birte und weiteren drei Kindern lebte. Ausgenommen von 1945 bis 1958. Das britische Militär hatte das Haus besetzt und nutzte es als Offizierskasino.

"Nach dem Abzug der Engländer mussten die Stinnes das Haus renovieren lassen, einige Details wurden verändert. Der Garten im englischen Landschaftsstil ist unverändert", so Kaufhold. Statt des Pools gab es dort vor dem Krieg einen Tennisplatz, auf dem Hugo Stinnes mit dem Deutschen Meister Kurt Gies spielte. Prominente waren im "Haus Urge" ohnehin häufiger zu Gast, darunter Kurt Tucholsky, Helene Fahrni, Wilhelm Furtwängler, Generaloberst Hoepner, Generaloberst von Brauchitsch, Friedrich Flick, Willy Brandt oder der sehr enge Freund Albert Schweitzer.

1972 wurde die Villa an das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung verkauft, die es als Gästehaus nutzte. Unterschlupf hatte sie schon rund 30 Jahre früher gewährt. Denn: Hugo Stinnes hatte 1941 im Keller etwas Besonderes (im bergmännischen Vorbau) errichten lassen - einen Luftschutzbunker für 3000 Personen. Für sich und seine Familie, aber auch die Zivilbevölkerung am Kahlenberg.


Time Magazine: GERMANY: Bail

Monday, Oct. 01, 1928

"The largest bail ever posted in Germany is 1,000,000 marks ($238,000).

Last week, Hugo Hermann Stinnes Jr., son of the late Hugo Stinnes, posted bail of that amount for release from a Berlin prison.

Unobtrusively, Junior Stinnes left the prison, went to Berlin's smartest Esplanade Hotel (owned by the Hugo Stinnes Corp.), journeyed thence to his home at Mulheim in the Ruhr valley. His trial for attempt to defraud the German Government (TIME, Sept. 24) will probably not take place until next year...."

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Time Magazine: West Germany: A Perilous Swaying

Friday, Oct. 18, 1963

"The hum of West Germany's economy has given off some static recently with the ominous crash of several industrial giants, including Automaker Carl Borgward and Shipbuilder Willy Schlieker. Last week another big one swayed perilously close to collapse.

Pressed by more than $18.5 million in debts. Industrialist Hugo Stinnes Jr., 66, a freewheeling and individualistic magnate who in only ten years has built a diversified $100 million empire in machinery, ships, electronics, plastics, oil, and filling stations, has been forced to sell off some of his choicest holdings to Munich Banker Rudolf Münemann. At week's end Stinnes was brought into..."


Hugo Stinnes var i øvrigt gift med en datter af Albert Jensen, og da denne datter døde i en forholdsvis ung alder, ægtede Stinnes en søster til hende.

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Hugo Hermann Stinnes's Timeline

1897
October 16, 1897
Mülheim/Ruhr, North Rhine-Westphalia, Germany
1920
February 20, 1920
Mülheim/Ruhr, North Rhine-Westphalia, Germany
1922
July 21, 1922
Mülheim/Ruhr, North Rhine-Westphalia, Germany
1926
1926
1943
1943
1946
1946
1982
March 10, 1982
Age 84
Mülheim/Ruhr, North Rhine-Westphalia, Germany