Adolf von der Leyen

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Adolf von der Leyen

Birthdate:
Birthplace: Radevormwald, Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany
Death: September 25, 1698 (69-78)
Krefeld, Düsseldorf, NRW, Germany
Immediate Family:

Son of Adolf von der Leyen
Husband of Sibilla von der Leyen and Margaretha von der Leyen
Father of Wilhelm Von Der Leyen and Friedrich von der Leyen
Brother of Eva op den Graeff and Eva von der Leyen

Occupation: Unternehmer aus Radevormwald. Er gilt als Begründer der Krefelder Seidenindustrie und Stammvater der Linie der von der Leyen in Krefeld und somit der Dynastie der sogenannten Seidenbarone., Begründer der Krefelder Seidenindustrie
Managed by: Abou Elyas
Last Updated:

About Adolf von der Leyen

Die Eltern von Adolf von der Leyen kamen aus Radevormwald, wo sie als Posamentwirker und Posamenthändler tätig waren. Sein Vater, der ebenfalls den Vornamen Adolf trug, wurde ca. 1590 bis 1595 geboren und verstarb 1624 oder 1625. Noch kurz vorher war er 1623 und 1624 auf einer Frankfurter Messe als Bandhändler nachweisbar. Seine Mutter, „Entgen“ (Anna), führte nach dem Tod ihres Mannes das Geschäft in Radevormwald zunächst fort. In einem Radevormwalder Taufverzeichnis wurde sie 1638 als „ziemlich verschuldet“ vermerkt. Es hieß dort weiter, dass sie zwei Häuser und Ländereien geerbt hatte.

Er war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe führte er mit Sibilla Wienenberg († 1689), deren Vater ebenfalls Posamentwirker in Radevormwald war. Sie hatten zusammen zwei Söhne: Wilhelm von der Leyen (1650–1722) und Friedrich von der Leyen (1656–1724). Die zweite Ehe erfolgte mit Margaretha von Harting († 1698).[1]

Zum ersten Mal wurde er zusammen mit seiner Mutter und anderen Mennoniten 1638 vertrieben. Peter Kriedte vermutet in seinem Buch, dass er kurz danach wieder nach Radevormwald zurückkehrte, das er aber 1656 endgültig verlassen musste.

Jedenfalls stellte er in Radevormwald Posamente her und führte dort einen Handel. Auf Grund seines mennonitischen Glaubens wurde er jedoch 1656 von Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg, dem damaligen Herzog von Berg, endgültig vertrieben, in dem er allen noch verbliebenen Angehörigen dieser Glaubensrichtung androhte, ein Viertel ihres Vermögens zu beschlagnahmen. Er floh nach Krefeld und erhielt dort 1779 die Bürgerrechte. Sein Geschäft führte er in Krefeld weiter. In der dortigen Mennonitengemeinde stieg er im Ansehen und übernahm später auch eine Leitungsfunktion.

In späterer Folge gelangte die Nachkommen der Familie von der Leyen in Krefeld zu großen Wohlstand, Ansehen und Reichtum. Die Enkel von Adolf von der Leyen, Friederich und dessen Halbbruder Johann, gründeten 1721 eine Firma für die Herstellung von Seidenbänder und Samtwaren und begannen 1724 zusätzlich mit der Färbung von Seidenwaren. Diese Firma wurde damit unabhängig von den bisherigen Seidenfärbern in Köln und ein überregionaler Hersteller und Lieferant für Seiden- und Samtwaren.

Friedrich Heinrich von Friedrich von der Leyen, ein Urenkel von Adolf von der Leyen, wurde in der Franzosenzeit 1813 ein Baron de l'Empire und schließlich 1816 vom König von Preußen als Baron (Freiherr) in den Adelsstand erhoben.[2] Gegenwärtig werden die Besitztümer und Ländereien von der Freiherr-von-der-Leyen'schen Verwaltung durch Friedrich Freiherr von der Leyen in Neukirchen-Vluyn verwaltet. Neben Schloss Bloemersheim gehören dazu auch Schloss Dyck und das Haus Meer.

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Adolf von der Leyen's Timeline

1624
1624
Radevormwald, Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany
1650
January 14, 1650
Radevormwald, Köln, NRW, Germany
1656
1656
Krefeld, Düsseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany
1698
September 25, 1698
Age 74
Krefeld, Düsseldorf, NRW, Germany