Albert Sulzbacher

Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:

• Sulzbacher, Albert
• geboren am 20. Januar 1866
• in Bamberg/Bayern
• wohnhaft in Bamberg
• DEPORTATION
• ab Nürnberg
• 10. September 1942, Theresienstadt, Ghetto
• TODESDATUM
• 11. Januar 1943
• TODESORT
• Theresienstadt, Ghetto

cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Bamberg

&: http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11644...

Albert Sulzbacher

• am 20. Januar 1866 in Bamberg Frieda Sulzbacher, geb. May
• am 20. Februar 1876 in Meiningen/Thür.

Der Kaufmann Albert Sulzbacher war der Sohn des Hopfenhändlers Max Sulzbacher und Amalie Lust (1841 – 25. Oktober 1933 Bamberg). Er war seit 1897 mit Frieda Sulzbacher, geb. May, Tochter des Privatiers Simson May und Ida Sack verheiratet. Er war zunächst Hopfenhändler und ab Anfang der 1930er Jahre Vertreter für Lebensmittel, Kolonial- und Textilwaren bis 1938. Zudem war er Prokurist in der Hopfenhandlung »B. Steinberger«. In der Folge des Novemberpogroms wurde er am 10. November 1938 festgenommen und in das Landgerichtsgefängnis Bamberg eingeliefert, aber wieder entlassen. Albert und Frieda Sulzbacher wurden am 9. September 1942 aus Bamberg nach Theresienstadt deportiert. Dort kam Albert am 11. Januar 1943, Frieda am 14. Februar 1943 um. Wohnadressen in Bamberg: 1904: Sophienstraße 12; seit 1939 sogenannte Judenwohnung 14. Juli 1942: Zinkenwörth 17; Ghetto »Weiße Taube« Sohn von Albert und Frieda Sulzbacher: Max Sulzbacher (* 8. Mai 1901 Bamberg). Bruder von Albert Sulzbacher:  Ernst Sulzbacher.