Anna Margarete Mader

How are you related to Anna Margarete Mader?

Connect to the World Family Tree to find out

Share your family tree and photos with the people you know and love

  • Build your family tree online
  • Share photos and videos
  • Smart Matching™ technology
  • Free!

Anna Margarete Mader (Wolff)

Also Known As: "Wolf"
Birthdate:
Birthplace: Wetterau, Hesse, Germany
Death: January 05, 1727
Seligenstadt, Darmstadt, Hesse, Germany
Immediate Family:

Daughter of Johann Wolff
Wife of Johann Wilhelm Mader
Mother of Johann Kaspar Mader; Johann Heinrich Mader; Johann Friedrich Mader and Johann Wilhelm Mader

Managed by: Tobias Rachor (C)
Last Updated:

About Anna Margarete Mader

1. Katholische Pfarrei Seligenstadt, Traubücher - Seligenstadt am Main (Tr.), Band 2. 408, 10 Feb 1687, Pfarrei St. Marzellinus und St. Petrus - Seligenstadt (Pfarrarchiv).

Anna Margarete, Tochter des Johann Wolff "aus der Wetterau".

2. Katholische Pfarrei Seligenstadt, Sterberegister - Seligenstadt am Main (St.), Band 3. 284, 05 Jan 1727, Pfarrei St. Marzellinus und St. Petrus - Seligenstadt (Pfarrarchiv).

Die Wetterau ist eine Landschaft in Hessen. Die Wetterau liegt nördlich von Frankfurt am Main, östlich des Taunus und südwestlich des Vogelsbergs. Den Hauptteil dieser Landschaft nimmt der Wetteraukreis (Kreisstadt Friedberg) ein. Ihr Namensgeber ist das Flüsschen Wetter, sie wird aber auch von anderen Flüssen durchflossen, darunter die Horloff, Nidda, Nidder und Usa. Der Name ist etwas irreführend, da die als Wetterau bezeichnete Landschaft über den Einzugsbereich des Flusses Wetter hinausreicht. Die Landschaft umfasst vielmehr einen Großteil des Einzugsbereichs der Nidda, in die bei Assenheim die Wetter mündet. Die Wetterau gehört zu einer Schwächezone der Erdkruste, die in der Tertiärzeit eingesunken ist. Hier konnten sich mächtige Sedimentschichten des Tertiärs ansammeln. Auch in der Quartärzeit blieben wegen der abgesenkten Position mächtige Sedimentschichten erhalten. Sie bestehen vorwiegend aus Löß, einem feinen schluffigen Staub, der während der Kaltzeiten durch Windtransport herangeweht und in mächtigen Schichten abgelagert wurde. Auf Löß entwickelten sich sehr ertragreiche Böden. Deshalb ist die Wetterau eine der fruchtbarsten Landschaften Deutschlands, die weitflächig intensiv landwirtschaftlich genutzt wird. Die Wetterau gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Deutschlands. Wegen ihrer auch unter den damaligen einfachen Bedingungen ertragreichen Böden weist sie bereits im Altneolithikum (Bandkeramische Kultur) eine dichte Besiedlung auf. Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte im Jahr 779 im Lorscher Codex, als Frau Meginburc ihren gesamten in Arilbach (heute: Frankfurt-Nieder-Erlenbach) gelegenen Besitz dem Kloster Lorsch vermacht, wobei Arilbach im Gau Wetteraiba (Wetterau) lag. Die Bezeichnung erfasste allerdings einen Raum, der vor allem nach Osten weit über den heute so bezeichneten Raum hinausragte. Der Wettergau war einer der Gaue, welcher im Frankenreich im Auftrag des Königs durch Grafen verwaltet wurden. Westlich an den Wettergau grenzte der Niddagau, südlich der Maingau und östlich der Kinziggau. Der Rheingau lag weiter westlich. Die Ertragskraft der Wetterau wurde seit der Zeit Friedrichs I. durch die gezielte Förderung der städtischen Zentren, Frankfurt am Main, Wetzlar, Gelnhausen und Friedberg erhöht. Die Wetterauer Städte mit ihren repräsentativen Bauten waren bei der königlichen Reisetätigkeit wichtige Stützpunkte und zentrale Orte für das Wahrnehmen königlicher Rechte auf den Gebieten der Wirtschaft und der Rechtsprechung. Spiegel der Wirtschaftskraft waren die königliche und später ministeriale Münzprägung durch Kuno I. von Hagen-Münzenberg und der städtische Marktbetrieb, aus dem mit herrscherlicher Privilegierung seit dem 13. Jahrhundert eine feste Abfolge der Wetterauer Messen in Frankfurt und Friedberg erwuchs. Die Frankfurter Messe besteht bis heute in ungebrochener Tradition. Der so entstandene Wirtschaftsraum nahm nach Ausweis des Reichssteuerverzeichnisses von 1241, an dessen Spitze die Städte und Juden der Wetterau standen, eine herausragende Rolle ein. Deshalb fand auch das Königtum in der Krise der Jahre 1241 bis 1254 dort Rückhalt. Mit dem Ende der Staufer im Reich und mit dem Aussterben der Münzenberger 1255 traten die unterschiedlichen politischen Kräfte der Wetterau deutlicher hervor, vor allem die großen Familien derer von Hanau, Eppstein, Falkenstein und Isenburg-Büdingen, die Friedberger Burgmannschaft, die sich vielfach in Ganerbengemeinschaften konstituierenden niederadeligen Verbände, die Freigerichte (insbesondere Kaichen) und die Städte. Dort erlangten bürgerliche Eliten trotz andauernder Bindung an das Königtum in spät- und nachstaufischer Zeit größere Autonomie und sicherten diese im 13. und 14. Jahrhundert in regionalen und überregionalen Städtebünden. Wegen einer fehlenden Hegemonialmacht konnte das Königtum seinen gestaltenden Einfluss in der Wetterau lange erhalten. Dazu diente die in ihren Kompetenzen noch undeutliche Beauftragung Gerlachs von Büdingen durch Friedrich II. seit 1219, Grundlage der von Kaiser Rudolf I. wieder belebten Landvogtei als Zusammenfassung und Verwaltung der königlichen Rechte und Besitzungen in der Wetterau. Allerdings nutzten die bis 1419 nachweisbaren Landvögte ihre Stellung auch zunehmend, um eigene territoriale Interessen durchzusetzen. Die regionale Einheit der Wetterau war also nicht das primäre politische Handlungskonzept, aber das Ergebnis. Die spätmittelalterliche Landfriedenspolitik führte seit 1422 zu zunächst gemischtständischen Einungen von Rittern, Herren und Grafen der Wetterau. Diese Einungen stifteten regionale Identität, die selbst bei zunehmender ständischer Abgrenzung nicht aufgelöst wurde. Vier stabilisierende Elemente lassen sich so ab dem Übergang von Mittelalter zu Neuzeit in der Wetterau ausmachen:

Die vier Reichsstädte, von denen letztendlich aber nur Frankfurt auf die Dauer Bedeutung zukam;

ein Verbund von Rittern und Niederadeligen, die sich in der Burgmannschaft der Reichsburg Friedberg konzentrierende Wetterauer Ritterschaft;

sich vom Niederadel absetzend, der Wetterauer Grafenverein, in dem etwa 20 gräfliche Linien vertreten waren;

eine Reihe von Ganerbschaften (Friedberg, Reifenberg, Kronberg, Falkenstein, Gelnhausen, Lindheim, Dorheim, Staden), zum Teil personenidentisch mit den beiden vorgenannten Gruppen.

Diese Vielschichtigkeit von Herrschaft erhielt sich trotz des Bedeutungsverlustes vieler kleinerer Territorien bis zur Mediatisierung am Ende des alten Reiches, als weite Teile der Wetterau an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt fielen.

view all

Anna Margarete Mader's Timeline

1689
August 31, 1689
Seligenstadt, Darmstadt, Hesse, Germany
1691
January 28, 1691
Seligenstadt, Darmstadt, Hesse, Germany
January 28, 1691
Seligenstadt, Darmstadt, Hesse, Germany
1698
September 11, 1698
Seligenstadt, Darmstadt, HE, Germany
1727
January 5, 1727
Seligenstadt, Darmstadt, Hesse, Germany
????
Wetterau, Hesse, Germany