Historical records matching Aron Baruch Dessauer
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About Aron Baruch Dessauer
Einer alten Notiz, etwa um 1900 vom Stadtarchiv Aschaffenburg erstellt - leider mit vielen falschen Angaben durchsetzt - lassen sich folgende Nachrichten entnehmen, die vermutlich richtig sind, deren
Quelle aber nicht mehr zu ermitteln war:
Aron Baruch (Alois Joseph) Dessauer zahlte 1803 und 1804 in Aschaffenburg 3 f l . Judengeld und 20 kr. Feuereimergeld
Am 5. September 1805 zahlte er 15 f l . 32 kr. Bürgereinzugsgeld und wurde am 28.Oktober 1805 als Bürger und Handelsmann in Aschaffenburg angenommen.
Von seinen Söhnen wurden angeblich Joseph Dessauer am 9.Oktober 1826, Karl Friedrich am 2.8.1824 und Franz Johann am 26.10.1829 als Bürger und Handelsleute angenommen.
Zweifellos ist das "Dessauer'sche Magazin" identisch mit dem damaligen landwirtschaftlichen Gut "Auhof", in den später die Alois Dessauer'sehe Buntpapierfabrik verlegt wurde. Zu dem Besitze Dessauers gehörte zeitweilig auch eine daselbst befindliche Papiermühle. Die Buntpapiersammlung Guido Dessauer verwahrt einen kürzlich erworbenen Bogen einfarbig gestrichenen zwiebelbraunen Glanzpapiers mit Schriftwasserzeichen "Dessauer".
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer#Karl_Friedrich_Dessauer
Handelsmann, ehemals kurmainzischer Hofbankier und Militärmotiator, Papierhändler (1804), Steintafel- und farbige Tusche-Fabrikant, Verleger ud Buntpapierfabrikant (ab 1811) in Aschaffenburg, Magistratsrat in Aschaffenburg (1826)
Alois Joseph Dessauer war sehr wohltätig gegen seine jüdischen Gescxhwister und deren Nachkommen, die offenbar in weit bescheideneren Verhältnissen lebten als er. Aus seinem mit großer Sorgfalt geführten "Haushaltsbüchlein" im Dessauer'schen Familienarchiv zu Aschaffenburg ergibt sich, dass er sie in den Jahren 1838-1845 mit Zuwendungen in Höhe von ca. 2000 Gulden bedachte. Er selbst war mit seiner Gattin und seinen 3 ältesten Kindern am 23. August 1805 zum Katholizismus übergetreten - das damals geborene 4. Kind war gleich bei seiner Geburt katholisch getauft worden (Taufbuch St. Agatha 1801-1825, S. 74, Aschaffenburg). Dessauer hatte bei der Taufe den Namen Alois Joseph angenommen. Er hatte ausgezeichnete Beziehungen zu dem Churmainzuischen Churfürsten von Dahlberg, dessen Hofbankier und Militäradmotiator (Heereslieferant) er gewesen war. Er unterhielt in Aschaffenburg mit seinem Konsorten, einen Schutzjuden Bendorf, ein Magazin -"Dessauer-Magazin" genannt-, das insbesondere in den Jahren 1807-1811 dem Truppenverpflegungsnachschub zwischen Mainz und Würzburg dientre und Abschlüsse in Höhe von hunderttausenden von Gulden tätigte (Bayrisches Staatsarchiv, Würzburg: MRA - K 227/Milit. 261, Liquidationsprotokolle).
In Aschaffenburg genoss Alois Dessauer hohes Ansehen; er wurde 1805 Ehrenmitglied der dortigen Schützengesellschaft und Magistratsrat. Durch die Gründung der "Alois Dessauer'schen Buntpapierfabrik" im Jahre 1811 wurde er Begründer der Aschaffenburger Buntpapierindustrie. Im Jahre 1814 verlegte er den ersten Band der "Allgemeinen Staatskorrespondenz als zeitgemäße Reihenfolge der Zeitschrift der Rheinische Bund", herausgegeben von Bauer, Behr und Schott (2Br. 515 S., oktav). - Sein Porträt in Oel ist im Besitz von Herrn Dipl. Physiker Guido Dessauer, Aschaffenburg; weitere Bildnisse in Lithographie und Daguerreotyphie verwahrt das Dessauer'sche Familienarchiv in Aschaffenburg; ebendort eine umfassende persönliche Korrespondenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer
Über Aron Baruch Dessauer (Deutsch)
Einer alten Notiz, etwa um 1900 vom Stadtarchiv Aschaffenburg erstellt - leider mit vielen falschen Angaben durchsetzt - lassen sich folgende Nachrichten entnehmen, die vermutlich richtig sind
Quelle aber nicht mehr zu ermitteln war:
Aron Baruch (Alois Joseph) Dessauer zahlte 1803 und 1804 in Aschaffenburg 3 f l . Judengeld und 20 kr. Feuereimergeld
Am 5. September 1805 zahlte er 15 f l . 32 kr. Bürgereinzugsgeld und wurde am 28.Oktober 1805 als Bürger und Handelsmann in Aschaffenburg angenommen.
Von seinen Söhnen wurden angeblich Joseph Dessauer am 9.Oktober 1826, Karl Friedrich am 2.8.1824 und Franz Johann am 26.10.1829 als Bürger und Handelsleute angenommen.
Zweifellos ist das "Dessauer'sche Magazin" identisch mit dem damaligen landwirtschaftlichen Gut "Auhof", in den später die Alois Dessauer'sehe Buntpapierfabrik verlegt wurde. Zu dem Besitze Dessauers gehörte zeitweilig auch eine daselbst befindliche Papiermühle. Die Buntpapiersammlung Guido Dessauer verwahrt einen kürzlich erworbenen Bogen einfarbig gestrichenen zwiebelbraunen Glanzpapiers mit Schriftwasserzeichen "Dessauer".
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer#Karl_Friedrich_Dessauer
Handelsmann, ehemals kurmainzischer Hofbankier und Militärmotiator, Papierhändler (1804), Steintafel- und farbige Tusche-Fabrikant, Verleger ud Buntpapierfabrikant (ab 1811) in Aschaffenburg, Magistratsrat in Aschaffenburg (1826)
Alois Joseph Dessauer war sehr wohltätig gegen seine jüdischen Gescxhwister und deren Nachkommen, die offenbar in weit bescheideneren Verhältnissen lebten als er. Aus seinem mit großer Sorgfalt geführten "Haushaltsbüchlein" im Dessauer'schen Familienarchiv zu Aschaffenburg ergibt sich, dass er sie in den Jahren 1838-1845 mit Zuwendungen in Höhe von ca. 2000 Gulden bedachte. Er selbst war mit seiner Gattin und seinen 3 ältesten Kindern am 23. August 1805 zum Katholizismus übergetreten - das damals geborene 4. Kind war gleich bei seiner Geburt katholisch getauft worden (Taufbuch St. Agatha 1801-1825, S. 74, Aschaffenburg). Dessauer hatte bei der Taufe den Namen Alois Joseph angenommen. Er hatte ausgezeichnete Beziehungen zu dem Churmainzuischen Churfürsten von Dahlberg, dessen Hofbankier und Militäradmotiator (Heereslieferant) er gewesen war. Er unterhielt in Aschaffenburg mit seinem Konsorten, einen Schutzjuden Bendorf, ein Magazin -"Dessauer-Magazin" genannt-, das insbesondere in den Jahren 1807-1811 dem Truppenverpflegungsnachschub zwischen Mainz und Würzburg dientre und Abschlüsse in Höhe von hunderttausenden von Gulden tätigte (Bayrisches Staatsarchiv, Würzburg: MRA - K 227/Milit. 261, Liquidationsprotokolle).
In Aschaffenburg genoss Alois Dessauer hohes Ansehen; er wurde 1805 Ehrenmitglied der dortigen Schützengesellschaft und Magistratsrat. Durch die Gründung der "Alois Dessauer'schen Buntpapierfabrik" im Jahre 1811 wurde er Begründer der Aschaffenburger Buntpapierindustrie. Im Jahre 1814 verlegte er den ersten Band der "Allgemeinen Staatskorrespondenz als zeitgemäße Reihenfolge der Zeitschrift der Rheinische Bund", herausgegeben von Bauer, Behr und Schott (2Br. 515 S., oktav). - Sein Porträt in Oel ist im Besitz von Herrn Dipl. Physiker Guido Dessauer, Aschaffenburg; weitere Bildnisse in Lithographie und Daguerreotyphie verwahrt das Dessauer'sche Familienarchiv in Aschaffenburg; ebendort eine umfassende persönliche Korrespondenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer
Acerca de Aron Baruch Dessauer (Español)
Einer alten Notiz, etwa um 1900 vom Stadtarchiv Aschaffenburg erstellt - leider mit vielen falschen Angaben durchsetzt - lassen sich folgende Nachrichten entnehmen, die vermutlich richtig sind, deren
Quelle aber nicht mehr zu ermitteln war:
Aron Baruch (Alois Joseph) Dessauer zahlte 1803 und 1804 in Aschaffenburg 3 f l . Judengeld und 20 kr. Feuereimergeld
Am 5. September 1805 zahlte er 15 f l . 32 kr. Bürgereinzugsgeld und wurde am 28.Oktober 1805 als Bürger und Handelsmann in Aschaffenburg angenommen.
Von seinen Söhnen wurden angeblich Joseph Dessauer am 9.Oktober 1826, Karl Friedrich am 2.8.1824 und Franz Johann am 26.10.1829 als Bürger und Handelsleute angenommen.
Zweifellos ist das "Dessauer'sche Magazin" identisch mit dem damaligen landwirtschaftlichen Gut "Auhof", in den später die Alois Dessauer'sehe Buntpapierfabrik verlegt wurde. Zu dem Besitze Dessauers gehörte zeitweilig auch eine daselbst befindliche Papiermühle. Die Buntpapiersammlung Guido Dessauer verwahrt einen kürzlich erworbenen Bogen einfarbig gestrichenen zwiebelbraunen Glanzpapiers mit Schriftwasserzeichen "Dessauer".
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer#Karl_Friedrich_Dessauer
Handelsmann, ehemals kurmainzischer Hofbankier und Militärmotiator, Papierhändler (1804), Steintafel- und farbige Tusche-Fabrikant, Verleger ud Buntpapierfabrikant (ab 1811) in Aschaffenburg, Magistratsrat in Aschaffenburg (1826)
Alois Joseph Dessauer war sehr wohltätig gegen seine jüdischen Gescxhwister und deren Nachkommen, die offenbar in weit bescheideneren Verhältnissen lebten als er. Aus seinem mit großer Sorgfalt geführten "Haushaltsbüchlein" im Dessauer'schen Familienarchiv zu Aschaffenburg ergibt sich, dass er sie in den Jahren 1838-1845 mit Zuwendungen in Höhe von ca. 2000 Gulden bedachte. Er selbst war mit seiner Gattin und seinen 3 ältesten Kindern am 23. August 1805 zum Katholizismus übergetreten - das damals geborene 4. Kind war gleich bei seiner Geburt katholisch getauft worden (Taufbuch St. Agatha 1801-1825, S. 74, Aschaffenburg). Dessauer hatte bei der Taufe den Namen Alois Joseph angenommen. Er hatte ausgezeichnete Beziehungen zu dem Churmainzuischen Churfürsten von Dahlberg, dessen Hofbankier und Militäradmotiator (Heereslieferant) er gewesen war. Er unterhielt in Aschaffenburg mit seinem Konsorten, einen Schutzjuden Bendorf, ein Magazin -"Dessauer-Magazin" genannt-, das insbesondere in den Jahren 1807-1811 dem Truppenverpflegungsnachschub zwischen Mainz und Würzburg dientre und Abschlüsse in Höhe von hunderttausenden von Gulden tätigte (Bayrisches Staatsarchiv, Würzburg: MRA - K 227/Milit. 261, Liquidationsprotokolle).
In Aschaffenburg genoss Alois Dessauer hohes Ansehen; er wurde 1805 Ehrenmitglied der dortigen Schützengesellschaft und Magistratsrat. Durch die Gründung der "Alois Dessauer'schen Buntpapierfabrik" im Jahre 1811 wurde er Begründer der Aschaffenburger Buntpapierindustrie. Im Jahre 1814 verlegte er den ersten Band der "Allgemeinen Staatskorrespondenz als zeitgemäße Reihenfolge der Zeitschrift der Rheinische Bund", herausgegeben von Bauer, Behr und Schott (2Br. 515 S., oktav). - Sein Porträt in Oel ist im Besitz von Herrn Dipl. Physiker Guido Dessauer, Aschaffenburg; weitere Bildnisse in Lithographie und Daguerreotyphie verwahrt das Dessauer'sche Familienarchiv in Aschaffenburg; ebendort eine umfassende persönliche Korrespondenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer
About Aron Baruch Dessauer (Français)
Einer alten Notiz, etwa um 1900 vom Stadtarchiv Aschaffenburg erstellt - leider mit vielen falschen Angaben durchsetzt - lassen sich folgende Nachrichten entnehmen, die vermutlich richtig sind, deren
Quelle aber nicht mehr zu ermitteln war:
Aron Baruch (Alois Joseph) Dessauer zahlte 1803 und 1804 in Aschaffenburg 3 f l . Judengeld und 20 kr. Feuereimergeld
Am 5. September 1805 zahlte er 15 f l . 32 kr. Bürgereinzugsgeld und wurde am 28.Oktober 1805 als Bürger und Handelsmann in Aschaffenburg angenommen.
Von seinen Söhnen wurden angeblich Joseph Dessauer am 9.Oktober 1826, Karl Friedrich am 2.8.1824 und Franz Johann am 26.10.1829 als Bürger und Handelsleute angenommen.
Zweifellos ist das "Dessauer'sche Magazin" identisch mit dem damaligen landwirtschaftlichen Gut "Auhof", in den später die Alois Dessauer'sehe Buntpapierfabrik verlegt wurde. Zu dem Besitze Dessauers gehörte zeitweilig auch eine daselbst befindliche Papiermühle. Die Buntpapiersammlung Guido Dessauer verwahrt einen kürzlich erworbenen Bogen einfarbig gestrichenen zwiebelbraunen Glanzpapiers mit Schriftwasserzeichen "Dessauer".
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer#Karl_Friedrich_Dessauer
Handelsmann, ehemals kurmainzischer Hofbankier und Militärmotiator, Papierhändler (1804), Steintafel- und farbige Tusche-Fabrikant, Verleger ud Buntpapierfabrikant (ab 1811) in Aschaffenburg, Magistratsrat in Aschaffenburg (1826)
Alois Joseph Dessauer war sehr wohltätig gegen seine jüdischen Gescxhwister und deren Nachkommen, die offenbar in weit bescheideneren Verhältnissen lebten als er. Aus seinem mit großer Sorgfalt geführten "Haushaltsbüchlein" im Dessauer'schen Familienarchiv zu Aschaffenburg ergibt sich, dass er sie in den Jahren 1838-1845 mit Zuwendungen in Höhe von ca. 2000 Gulden bedachte. Er selbst war mit seiner Gattin und seinen 3 ältesten Kindern am 23. August 1805 zum Katholizismus übergetreten - das damals geborene 4. Kind war gleich bei seiner Geburt katholisch getauft worden (Taufbuch St. Agatha 1801-1825, S. 74, Aschaffenburg). Dessauer hatte bei der Taufe den Namen Alois Joseph angenommen. Er hatte ausgezeichnete Beziehungen zu dem Churmainzuischen Churfürsten von Dahlberg, dessen Hofbankier und Militäradmotiator (Heereslieferant) er gewesen war. Er unterhielt in Aschaffenburg mit seinem Konsorten, einen Schutzjuden Bendorf, ein Magazin -"Dessauer-Magazin" genannt-, das insbesondere in den Jahren 1807-1811 dem Truppenverpflegungsnachschub zwischen Mainz und Würzburg dientre und Abschlüsse in Höhe von hunderttausenden von Gulden tätigte (Bayrisches Staatsarchiv, Würzburg: MRA - K 227/Milit. 261, Liquidationsprotokolle).
In Aschaffenburg genoss Alois Dessauer hohes Ansehen; er wurde 1805 Ehrenmitglied der dortigen Schützengesellschaft und Magistratsrat. Durch die Gründung der "Alois Dessauer'schen Buntpapierfabrik" im Jahre 1811 wurde er Begründer der Aschaffenburger Buntpapierindustrie. Im Jahre 1814 verlegte er den ersten Band der "Allgemeinen Staatskorrespondenz als zeitgemäße Reihenfolge der Zeitschrift der Rheinische Bund", herausgegeben von Bauer, Behr und Schott (2Br. 515 S., oktav). - Sein Porträt in Oel ist im Besitz von Herrn Dipl. Physiker Guido Dessauer, Aschaffenburg; weitere Bildnisse in Lithographie und Daguerreotyphie verwahrt das Dessauer'sche Familienarchiv in Aschaffenburg; ebendort eine umfassende persönliche Korrespondenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer
Over Aron Baruch Dessauer (Nederlands)
Einer alten Notiz, etwa um 1900 vom Stadtarchiv Aschaffenburg erstellt - leider mit vielen falschen Angaben durchsetzt - lassen sich folgende Nachrichten entnehmen, die vermutlich richtig sind, deren
Quelle aber nicht mehr zu ermitteln war:
Aron Baruch (Alois Joseph) Dessauer zahlte 1803 und 1804 in Aschaffenburg 3 f l . Judengeld und 20 kr. Feuereimergeld
Am 5. September 1805 zahlte er 15 f l . 32 kr. Bürgereinzugsgeld und wurde am 28.Oktober 1805 als Bürger und Handelsmann in Aschaffenburg angenommen.
Von seinen Söhnen wurden angeblich Joseph Dessauer am 9.Oktober 1826, Karl Friedrich am 2.8.1824 und Franz Johann am 26.10.1829 als Bürger und Handelsleute angenommen.
Zweifellos ist das "Dessauer'sche Magazin" identisch mit dem damaligen landwirtschaftlichen Gut "Auhof", in den später die Alois Dessauer'sehe Buntpapierfabrik verlegt wurde. Zu dem Besitze Dessauers gehörte zeitweilig auch eine daselbst befindliche Papiermühle. Die Buntpapiersammlung Guido Dessauer verwahrt einen kürzlich erworbenen Bogen einfarbig gestrichenen zwiebelbraunen Glanzpapiers mit Schriftwasserzeichen "Dessauer".
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer#Karl_Friedrich_Dessauer
Handelsmann, ehemals kurmainzischer Hofbankier und Militärmotiator, Papierhändler (1804), Steintafel- und farbige Tusche-Fabrikant, Verleger ud Buntpapierfabrikant (ab 1811) in Aschaffenburg, Magistratsrat in Aschaffenburg (1826)
Alois Joseph Dessauer war sehr wohltätig gegen seine jüdischen Gescxhwister und deren Nachkommen, die offenbar in weit bescheideneren Verhältnissen lebten als er. Aus seinem mit großer Sorgfalt geführten "Haushaltsbüchlein" im Dessauer'schen Familienarchiv zu Aschaffenburg ergibt sich, dass er sie in den Jahren 1838-1845 mit Zuwendungen in Höhe von ca. 2000 Gulden bedachte. Er selbst war mit seiner Gattin und seinen 3 ältesten Kindern am 23. August 1805 zum Katholizismus übergetreten - das damals geborene 4. Kind war gleich bei seiner Geburt katholisch getauft worden (Taufbuch St. Agatha 1801-1825, S. 74, Aschaffenburg). Dessauer hatte bei der Taufe den Namen Alois Joseph angenommen. Er hatte ausgezeichnete Beziehungen zu dem Churmainzuischen Churfürsten von Dahlberg, dessen Hofbankier und Militäradmotiator (Heereslieferant) er gewesen war. Er unterhielt in Aschaffenburg mit seinem Konsorten, einen Schutzjuden Bendorf, ein Magazin -"Dessauer-Magazin" genannt-, das insbesondere in den Jahren 1807-1811 dem Truppenverpflegungsnachschub zwischen Mainz und Würzburg dientre und Abschlüsse in Höhe von hunderttausenden von Gulden tätigte (Bayrisches Staatsarchiv, Würzburg: MRA - K 227/Milit. 261, Liquidationsprotokolle).
In Aschaffenburg genoss Alois Dessauer hohes Ansehen; er wurde 1805 Ehrenmitglied der dortigen Schützengesellschaft und Magistratsrat. Durch die Gründung der "Alois Dessauer'schen Buntpapierfabrik" im Jahre 1811 wurde er Begründer der Aschaffenburger Buntpapierindustrie. Im Jahre 1814 verlegte er den ersten Band der "Allgemeinen Staatskorrespondenz als zeitgemäße Reihenfolge der Zeitschrift der Rheinische Bund", herausgegeben von Bauer, Behr und Schott (2Br. 515 S., oktav). - Sein Porträt in Oel ist im Besitz von Herrn Dipl. Physiker Guido Dessauer, Aschaffenburg; weitere Bildnisse in Lithographie und Daguerreotyphie verwahrt das Dessauer'sche Familienarchiv in Aschaffenburg; ebendort eine umfassende persönliche Korrespondenz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Dessauer
Aron Baruch Dessauer's Timeline
1763 |
February 21, 1763
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Gochsheim, Kraichtal, Karlsruhe, Baden-Wurttemberg, Germany
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1793 |
November 21, 1793
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Königshofen ob der Tauber, Lauda-Königshofen, Stuttgart, Baden-Wurttemberg, Germany
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1795 |
September 19, 1795
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Königshofen ob der Tauber, Lauda-Königshofen, Stuttgart, Baden-Wurttemberg, Germany
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1799 |
September 18, 1799
|
Aschaffenburg, Lower Franconia, Bavaria, Germany
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1805 |
June 17, 1805
|
Aschaffenburg, Lower Franconia, Bavaria, Germany
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August 23, 1805
Age 42
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St. Agatha, Aschaffenburg, Unterfranken, Bayern, Germany
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1850 |
April 11, 1850
Age 87
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Aschaffenburg, Lower Franconia, Bavaria, Germany
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???? |
Altstadtfriedhof, Aschaffenburg, Unterfranken, Bayern, Germany
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