Baron Heinrich von Taube, Lord of the manors of Reichstädt and Püchau

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Baron Heinrich von Taube, Lord of the manors of Reichstädt and Püchau

German: Freiherr Heinrich von Taube, auf Reichstädt, Finnish: Baron Henrik Taube, till Reichstädt, Swedish: Friherre Henrik Ludvigsson Taube, till Reichstädt
Birthdate:
Birthplace: Reval, Tallinn, Tallinna linn, Harju County, Estonia
Death: July 24, 1666 (74)
Reichstädt, Dippoldiswalde, Sachsen, Germany
Place of Burial: Dippoldiswalde, SN, Germany
Immediate Family:

Son of Ludwig von Taube a Maidel, Machters and Luitgard von Dellvig
Husband of Clara von Taube, a.d.H. Orlamünde
Father of Dorothea Sybilla von Bünau; Ludwig Heinrich von Taube; Caspar Heinrich von Taube; Marie Luitgarde von Taube; Georg von Taube and 3 others
Brother of Anna Ludvigsdotter Taube; Baron Berendt Taube af Karlö; Evert Taube and Elisabeth Magdalena Frin von Kursell

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Last Updated:

Über Freiherr Heinrich von Taube, auf Reichstädt (Deutsch)

Heinrich von Taube (* 23. Februar 1592 in Reval, Schweden; † 24. Juli 1666 in Dresden) war ein Oberhofmarschall und Oberkämmerer am kursächsischen Hof, sowie Amtshauptmann und Rittergutbesitzer in Sachsen. Er stammte aus dem deutsch-estländischen Adelsgeschlecht der von Taube.

  • 17 Sep 1609 Kfstl. sächs. Kammerpage

' 1619 Kammerjunker
' 1623 ObristKämmerer,
' 1639 auch Oberhofmarschall
' 1634 Hptm zu Torgau u. Eilenburg
' 1656 GehRat u. Amtshptm von Düben
' Herr auf Reichstädt (1621), Püchau (1637), Berreuth (1640), Schloß u. Gut Nöthnitz (1629), Bruna, Döbschitz u. Dittmannsdorf.

Herkunft

Die Familie von Taubes stammte aus einem deutsch-baltischen Rittergeschlecht, welches in und um Reval, dem heutigen Tallinn in Estland ansässig war, im Zuge der Kriege zwischen Schweden und Polen verließen 1602 einige Familienangehörige ihre angestammte Heimat und kehrten 1604 zurück. Gemeinsam mit den ebenfalls aus der Familie Taube stammenden Dietrich von Taube (*1594 †1639), Reichsfreiherr, kursächsischer Generalmajor, ab 1635 Oberhofmarschalls und ab 1637 Landvogt der Oberlausitz und dessen Brüdern Reinhardt von Taube (*1595 †1662), Reichsfreiherr und Oberstallmeister und Claus Niklas von Taube (*1593 †1654), Reichsfreiherr, kursächsischer Oberst und Stadtkommandant von Dresden, Amtshauptmann von Chemnitz,

gehörte die Familie zu den bedeutendsten Personen am Hofe der Kurfürsten von Sachsen, sie erlangten angesehene und einflussreiche Positionen.

Werdegang

Im Jahre 1606 begleitete Heinrich von T. seinen Vater Ludwig an den schwedischen Hof, dort erlernte er die Aufgaben der Hofbediensteten. Als Page kam er in die Obhut des schwedischen Hofmarschalls Heinrich von Horn. In dessen Auftrag wurde er zum Gefolgsmann des Pfalzgrafen von Pfalz-Neuburg eingeteilt und reiste mit diesem an den pfalzgräflichen Hof. Danach wurde er dem brandenburgischen Oberstleutnant Wilhelm von Goldstein zugeteilt und besuchte Pommern, Preußen und die Mark Brandenburg, danach kehrte er an den pfalzgräflichen Hof zurück. 1609 reiste er abermals mit Goldstein an den brandenburgischen Hof nach Ansbach und danach war er als Begleiter dem Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach nach Annaburg zugeteilt worden. Zu dieser Zeit hielt Kurfürst Christian II. (1583-1611) einen Landtag ab, zu dessen Höflingen gehörte Dietrich von Taube (†1639), der als Kammerjunker bei dem vormaligen Herzog Johann Georg und späteren Kurfürsten, in Diensten war. Auf Fürsprache Dietrichs wurde Heinrich am 17. September 1609 zum Kammerpagen des Herzog Johann Georgs bestellt. Im Jahre 1611 wurde Johann Georg Kurfürst von Sachsen und Heinrich wurde 1619 zum Kammerjunker befördert. 1623 ernannt ihn der Kurfürst zum Oberkämmerer, 1634 zum Amtshauptmann der Ämter Torgau und Eilenburg und am 30. August 1639 wurde er als Nachfolger von Dietrich von Taube zum Oberhofmarschall bestallt[1]. Er war nun ihn Personalunion Oberkämmerer und Oberhofmarschall und bekleidete somit die höchsten Hofämter. Nach dem Tode Johannes Georgs I. im Jahre 1656 bat er um seine Entlassung, dem wurde durch Kurfürst Johann Georg II. stattgegeben. In Anerkennung seiner Verdienste erhielt er den Titel eines Geheimen Rats und wurde zum Amtshauptmann von Düben ernannt.

Gutsbesitzer

Kurfürst Johann Georg I., in dessen besonderer Gunst Heinrich von T. stand, schenkte ihm 1621 das Rittergut Reichstädt, der sich daraufhin dort ansässig machte. Weiterhin erhielt er 1626 vom Kurfürsten ein Haus in Dresden. 1629 kaufte er das Schloss und Gut Nöthnitz, das er im darauffolgenden Jahr seiner Frau Clara überschrieb. 1637 erwarb er die Grundherrschaft Püchau und ab 1639 gelangte er in den Besitz einiger Güter in der Oberlausitz. 1640 wurde im vom Kurfürsten das Rittergut Berreuth geschenkt[2]

Familie

Die Eltern Heinrichs von T. waren Ludwig Taube und Hedwig Selwig aus dem Hause zu Taal. Er heiratete 1620 auf dem Residenzschloss Dresden die Kammerjungfrau Clara Schütz (1595-1652), in ihrer 36-jährigen Ehe hatten sie acht Kinder: Georg; Ludwig Heinrich (1622-1636); Caspar Heinrich (1623-1646), Kammerjunker; Georg Heinrich; Hans Heinrich; Maria Lüttgart; Dorothea Sibylle († 1667) und Sophia. Heinrich von T. starb am 24. Juli 1666 und wurde in der Sophienkirche zu Dresden beigesetzt.

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Baron Heinrich von Taube, Lord of the manors of Reichstädt and Püchau's Timeline

1592
February 23, 1592
Reval, Tallinn, Tallinna linn, Harju County, Estonia
1621
1621
Reichstädt, Dippoldiswalde, Dresden, Sachsen, Germany
1622
1622
1623
1623
1627
December 27, 1627
Harthau, Chemnitz, Chemnitz, Sachsen, Germany
1666
July 24, 1666
Age 74
Reichstädt, Dippoldiswalde, Sachsen, Germany
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