Paul Theodor von Hahn

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Baron Hahn, Paul. * Mitau 30. VII n. St. 1793. S. d. Wirkl. St.-R. Wilh. Adam.

Häusl. Unterr. — phil. 1811 II. — Stud. 1812 in Moskau, 1812—14 Leutnant des Grodnoschen Husarenreg., nahm an den Kämpfen bei Königsberg, Danzig, Berlin u. Spandau teil, erhielt für Tapferkeit den Georgsorden, 1814 im diplom. Dienst von Pozzo di Borgo in England u. Frankreich beschäftigt, 1815 Translateur beim Reichskollegium d. auswärt. Angelegenheiten in Petersburg, 1816 zur russ. Mission nach Florenz gesandt, 1817 der Mission in Rom zugeordnet, 1819—22 Sekr. d. Gesandtschaft in Rom, 1822 in Geschäften des Kollegiums d. auswärt. Angelegenheiten nach Petersburg zurückberufen, 1824—27 Zivilgouverneur von Kurland u. 1827—29 von Livland. Studierte mehrere Jahre in Heidelberg. Dem Ministerium des Innern attachiert, 1836 Senateur, in der Abteilung des Senats für die Rechtssachen der Ostseeprovinzen beschäftigt, 1837—40 Zivil-Oberverwalter des Kaukasus, 1840—47 Mitglied des Reichsrats. Lebte auf seinen Gütern (Asuppen, Neu-Dsirren, Linden, Birsgallen), 1860 in Kissingen u. seit 1861 in Mannheim. 1817 Ritter des Malteserordens, 1818 Kammerjunker, 1839 Dr. jur. der Univ Heidelberg, Ehrenmitgl. d. Akad. der Wissenschaften. Geh.-R. † Mannheim 18./30 I 1862. ∞ 1823 Sophie v. Graimberg († 63), T. d. Grossherz. Badenschen Legationsrats Dominik Ludw.