Is your surname Fürstenberg?

Research the Fürstenberg family

Share your family tree and photos with the people you know and love

  • Build your family tree online
  • Share photos and videos
  • Smart Matching™ technology
  • Free!

Carl Rudolf Fürstenberg

Also Known As: "(Don Carlos) Fuerstenberg"
Birthdate:
Birthplace: Danzig, Pomerania, Prussia
Death: February 09, 1933 (82)
Berlin, Germany
Place of Burial: Grüneck, Kreuth, Bavaria, Germany
Immediate Family:

Son of Rudolf Ruben Fürstenberg and Henriette Fürstenberg
Husband of Aniela Fürstenberg - Treitel
Ex-husband of Henriette Emilie Fürstenberg
Father of Katharina (Käthe) Bertha Henoch; Dr. med. Carl Fürstenberg; Hans Rudolf Fürstenberg; Aniela (Lella) Henriette Huldschinsky and Natalie Rose Huf
Brother of Johanna Zutrauen; Julius Fürstenberg; Mathilde Marianne Philipsthal and Rosa Hoch

Occupation: Investment-banker
Managed by: Simon Goodman (Limited Availabil...
Last Updated:

About Carl Fürstenberg

https://en.wikipedia.org/wiki/Carl_F%C3%BCrstenberg

Carl Fürstenberg (August 28, 1850 in Danzig – February 9, 1933 in Berlin) was one of the most prominent German bankers of the late nineteenth and early twentieth century, and was responsible for the revival of the German mining industry during his era. Fürstenberg was born to Jewish parents in Danzig (Gdańsk). While working at a West Prussian textile mill throughout his childhood, he apprenticed under local banker R. Damme. At the age of seventeen, he moved to Berlin.

At first, Fürstenberg worked for the textile company of Gebr. Simon (Simon Bros.). Two years later, he became an employee at the Disconto-Gesellschaft, one of the leading German joint-stock banks. In 1871, he defected to aristocrat Gerson von Bleichröder's well-known S. Bleichröder Bank, working in the firm as a départemental manager. In 1883, he became first director of the joint-stock bank Berliner Handels-Gesellschaft (B. G.-H.) and dominated it during the next decades in a way, that the bank was often regarded as Fürstenberg's bank. In 1884 he was accepted into the Gesellschaft der Freunde society. Under Fürstenberg, the B. G.-H. became the house bank of Emil Rathenau's AEG. 1902, Fürstenberg made Emil Rathenau's son, Walther Rathenau a co-director of the B. G.-H. which he remained until 1907.

Fuerstenberg was involved in the development of the diamond industry in German South West Africa (now Namibia). He also organized the construction of a railway line between Lüderitz Bay and Kubub.

Fürstenberg died in Berlin in 1933.

Unter Fürstenberg wurde die Berliner Handels-Gesellschaft zu einer der führenden deutschen Banken im Unternehmensgeschäft mit wesentlichem Anteil am Ausbau der Schwerindustrie im Ruhrgebiet und der norddeutschen Werften. Nach dem 1922 geschlossenen deutsch-russischen Vertrag von Rapallo war er der erste westliche Bankier, der mit der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik größere Kreditverbindungen einging.

Als einer der führenden Bankiers bei der Finanzierung der deutschen Montanindustrie war Fürstenberg unter anderem Aufsichtsrat der Harpener Bergbau AG, der Mannesmannröhren-Werke, darüber hinaus auch Aufsichtsrat der AEG. 1919 trat auch sein Sohn Hans Fürstenberg in die Geschäftsführung der BHG ein. Hans Fürstenberg wurde als Jude in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und in die Emigration getrieben.

Eine im Oktober 1989 in der Grunewalder Koenigsallee 53 angebrachte Berliner Gedenktafel erinnert an lokale Verdienste: Fürstenberg, der „in dem früher hier stehenden Haus seit 1898 lebte“ und dessen Haus ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt für Künstler, Politiker und Unternehmer war, beteiligte seine Bank „am Ausbau des Kurfürstendamms und an der Erschließung des Villenviertels Grunewald“.

Von Fürstenberg, der meinte: „Als erstes im Bankgeschäft lernt man den Respekt vor den Nullen“, stammen die berühmt gewordenen Bonmots über Kleinaktionäre: „Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie dann noch Dividende haben wollen“ sowie „Der Reingewinn ist der Teil der Bilanz, den der Vorstand beim besten Willen nicht mehr vor den Aktionären verstecken kann.“

Die Erkenntnis „Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern der Bürger“ wird ebenfalls Fürstenberg zugeschrieben.

cf.: http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Fürstenberg

Langjähriges Mitglied der »Gesellschaft der Freunde«, einem 1792 in Berlin gegründeten jüdischen Hilfsverein, der allerdings seit den 1880er Jahren vorwiegend als Club bzw. informelles Zentrum der Berliner Hochfinanz und Industrie fungierte.

Wohnungen u. a.:

Victoriastraße 7, Berlin-Tiergarten, klassizist. Villa von Friedrich Hitzig, bewohnt von 1889 bis 1900

Behrenstraße 32/33, Französische Straße 42, Bankgebäude der Berliner Handelsgesellschaft, 1900 bis c. 1930

Koenigsallee 7–9 (heute: 53 e-c; Villa abgerissen); Berlin-Grunewald, Sommer-Landhaus erbaut vom »Lieblingsarchitekten« Kaiser Wilhelms II., Ernst v. Ihne, bewohnt von 1898 bis 1933

zur Biographie ergänzend:

Fürstenberg, Carl Rudolf, gen. Carlos, Don Carlos (Danzig 28.8.1850 – 9.2.1933 Berlin), deutscher Bankier, Finanzier und Wirtschaftsführer; seit 1883 Geschäftsinhaber der durch seinen Elan und Geschäftssinn bald größten und erfolgreichsten Privatbank der Kaiserzeit, der Berliner Handels-Gesellschaft (BHG), vertrat er als Aufsichtsrat mit rund 80 Sitzen vor 1914 die mit Abstand meisten Mandate inner- und außerhalb des deutschen Reichs, wofür er vielfach angefeindet wurde (Die Zukunft, XVII, 1, 3.10.1908, S. 37); auch nach der Inflationszeit saß er Mitte der 1920er Jahre hochbetagt noch in mehr als 60 Aufsichtsräten – und fungierte hierbei oftmals noch als deren Vorsitzender; laut Rudolf Martins Jahrbuch der Millionäre in Berlin von 1913, gehörte er zu den reichsten Berlinern mit einem Vermögen von 16,3 Mio. Mark und einem jährlichen Einkommen von über 1 Mio. Mark; F. stand wie Walther Rathenau in engem freundschaftlichem Kontakt zum Herausgeber der Wochenzeitschrift Die Zukunft, Maximilian Harden sowie zum Ehepaar Pringsheim, den Schwiegereltern von  Thomas Mann; er pflegte daneben aber selbstredend auch gute Kontakte zu zahlreichen anderen Wirtschaftsführern und Bankiers wie etwa zu Albert Ballin oder zu Max Warburg und vielen anderen; als Mäzen über seine zweite Frau Aniela Fürstenberg stärker im Sozial- denn im Kulturbereich hervorgetreten, unterstützte er jedoch auch den Architekten Alfred Messel sowie den Maler Walter Leistikow; F. war einer der sogenannten »Kaiserjuden« (Chaim Weizmann [1874 – 1952], Trial and Error, New York 1949) Kaiser Wilhelms II., mit dem er zeitweise eng verkehrte; Mitglied der Gesellschaft 1914; Carl Fürstenberg war zudem ein langjähriges Mitglied der »Gesellschaft der Freunde«, einem 1792 in Berlin gegründeten jüdischen Hilfsverein, der allerdings seit den 1880er Jahren vorwiegend als privilegierter Club bzw. informelles Zentrum der Berliner Hochfinanz und Industrie fungierte; 1923 im Auftrag der BHG von Max Slevogt zum 40. Jubiläum als Geschäftsinhaber zweifach porträtiert (verschollen); achtzigjährig diktierte er 1930 seine Lebensgeschichte dem Sohn Hans Fürstenberg, der seinerseits eine aufschlußreiche Biographie als Bankier hinterlassen hat.

view all 12

Carl Fürstenberg's Timeline

1850
August 28, 1850
Danzig, Pomerania, Prussia
1883
January 4, 1883
Berlin, Germany
1890
January 20, 1890
Berlin, Germany
1891
April 19, 1891
Berlin, Germany
1896
April 5, 1896
Berlin?, Germany
1933
February 9, 1933
Age 82
Berlin, Germany
February 14, 1933
Age 82
Familiengruft Fürstenberg, Grüneck, Kreuth, Bavaria, Germany
????