Historical records matching Christoph Wilkau
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Über Christoph Wilkau (Deutsch)
1628 wurde Christoph Wilkau, den G. C. Pisanski „Willkow“ schreibt, Archivarius im Königsberger Archiv, 1629 „Prorector“, also zweiter Lehrer, an der dortigen Löbenichter Schule und außerdem 1638 Königlicher Polnischer Notarius, worauf er 1641 das Prorektorat niederlegte’*”.
Christoph Wilkau gehörte zu dem sogenannten Königsberger Dichterkreis, den „die damaligen besten Poeten in Königsberg“ bildeten’®, d. h. zu dem freundschaftlichen Verein von Dichtern und Musikern, der im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts in Königsberg bestand und dessen Haupt der hochgebildete, Lateinisch, Griechisch, Französisch, Englisch und Italienisch sprechende Robert Roberthin war, der diese Vereinigung nach dem Muster jener italienischen Privatgesellschaften gestaltete, die damals zur Pflege der Poesie und der Wissenschaften in Italien blühten. Roberthin war mit Opitz eng befreundet und stand mit vielen Gelehrten in Briefwechsel, die er auf seinen wiederholten Reisen in Deutschland, England, Frankreich, Holland und Italien kennnengelernt hatte.
Die Freunde, zu denen außer Christoph Wilkau u. a. der Organist Heinrich Albert (1604-1688), Professor Michael Behm (1612—1650; Sohn des Professors Johannes Behm, siehe unten, S. 313) und vor allem Professor Simon Dach (1605—1659) gehörten, versammelten sich zwanglos bei den einzelnen Mitgliedern, im Sommer „in den Gärten“, diskutierten über wissenschaftliche Fragen oder sangen und lasen einander ihre Lieder und Dichtungen vor, die oft die Vergänglichkeit alles Irdischen behandelten, weshalb dieser Kreis auch „Gesellschaft der Sterblichkeit beflissener“ genannt wurde. Diese Grundstimmung klang selbst in jenem Hochzeitsliede durch, das Simon Dach seinem Freunde Ch. Wilkau zu dessen späten Vermählung mit Marie Michaelis am 26. Januar 1643 schrieb’, natürlich um so mehr in den Klageliedern, die die Mitglieder des Kreises anläßlich des Hinscheidens ihrer Freunde dichteten, von denen auc ein Lied aus der Feder Simon Dachs erhalten ist, das er seinem „...gewesenen lieben Freunde aus schuldiger Freundschaft...“, wie er selbst sagt, d. h. Ch. Wilkau, nach dessen Tode am 2. November 1647 widmete.
(Seiten 139-140)
Apie Kristupas Vilkas (Lietuvių)
Christophas Willkau dirbo archyvaru Karaliaučiaus archyve, mokytoju, lenkų notarijumi, buvo Karaliaučiaus poetų būrelio narys. Jis mirė 1647 m. lapkričio 2 d.
Christoph Wilkau's Timeline
1598 |
February 3, 1598
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1647 |
November 2, 1647
Age 49
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