Count Egilmar I of Rustringen, Count of Oldenburg

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Count Egilmar I of Rustringen, Count of Oldenburg

German: Egilmar I von Oldenburg (von Rüstringen), Graf im Lerigau
Also Known As: "(Elimar)"
Birthdate:
Birthplace: Oldenburg, Oldenburg, Deutschland(HRR)
Death: circa 1108 (59-77)
Oldenburg, Oldenburg, Deutschland(HRR)
Immediate Family:

Husband of Richeza Dithmarschen
Father of Christian von Oldenburg, Graf; Count Egilmar II von Oldenburg, Graf zu Oldenburg und im Lerigau; Gertrud Oldenburg and Johann, greve af Oldenburg

Occupation: Erbe seines Onkels Graf Huno von Oldenburg
Managed by: Private User
Last Updated:

About Count Egilmar I of Rustringen, Count of Oldenburg

Justin Howery Swanstrom wrote on 10/27/2016: I recommend disconnecting Helyas 'The Swan Knight' von Potenburg, (Fictitious Character of Legend) as father of Elimar.

Medlands identifies Elimar as son of a unnamed sister of Huno. "The Historia Monasterii Rastedensis names 'comes Egilmaris filius sororis comitis Hunonis', although there may be some confusion with Count Egilmar [II] as the text also names "uxor sua Eylica."

http://fmg.ac/Projects/MedLands/OLDENBURG.htm#_Toc418239652

In contrast, Helyas is a figure from medieval literature. He appears in Le Chevalier au Cigne (c1192). He is an analog of Lohengrin in the Arthurian legends, and supposedly an ancestor of Godfrey of Bouillon.

See https://en.wikipedia.org/wiki/Knight_of_the_Swan

--------------------------

https://de.wikipedia.org/wiki/Egilmar_I._(Oldenburg)

Egilmar I Graf von Oldenburg (* um 1040; † vor 1112), auch Egelmar, Engilmar oder Eilmar, ist der erste gesicherte Ahnherr des heute noch blühenden Hauses Oldenburg, zu dessen Nachkommen das dänische Königshaus und der Prince of Wales gehören. Er und sein gleichnamiger Sohn werden in der Literatur als die Egilmare bezeichnet.

Ersterwähnung

Erstmalig wird Graf Egilmar I. als Zeuge in einer Urkunde des Erzbischofs Liemar von Hamburg-Bremen erwähnt, welche auf 1091 datiert ist. Da Erzbischof Liemar 1091 sich vermutlich in Italien aufhielt, ein anderen Zeuge als "damals noch heranwachsend" bezeichnet wird und die Urkunde mehrere Vorgänge zusammenfasst, wird die Gerichtsverhandlung, an der Graf Egilmar I. teilnahm, einige Jahre früher stattgefunden haben.

Oldenburg

1108 ließ Graf Egilmar I. sich gegen eine Rente in die Gebetsbrüderschaft des Klosters Iburg aufnehmen. Abzuholen war diese Rente (90 Bund Aale) "apud Aldenburch". Dies ist die erste Erwähnung von Oldenburg, dem späteren Stammsitz des Geschlechts. Egilmar I. wird in dieser Urkunde, die vermutlich sein eigener Bruder verfasste, als "comes in confinio Saxonie et Frisie potens et manens" tituliert, also als an der Grenze zwischen Sachsen und Friesland wohnender mächtiger Graf. Es ist nicht belegt, dass Egilmar I. schon eine Burg in Oldenburg besaß.

Familie

Aus der Urkunde von 1108 ergeben sich zahlreiche Familienangehörige des Grafen Egilmars I. Zugegen waren seine Ehefrau Riche(n)za, seine Söhne Christian und Egilmar, seine Tochter Gertrud sowie sein Bruder, der Kleriker Giselbert.

Als weltlicher Zeuge ist der Edelherr Giselbert genannt. Wegen der Namensgleichheit ist zu vermuten, dass es sich bei ihm ebenfalls um einen Verwandten handelt. Da - soweit bekannt - der Name Giselbert bei den möglichen Verwandten der Richenza nicht vorkommt, müsste er zur Sippe Egilmars gehören. Vielleicht war er ein Onkel des Grafen.

Bei seiner Frau Richenza ist gesichert, das deren Mutter Ida von Elsdorf war. Nach Albert von Stade war Ida von Elsdorf die Nichte eines Kaisers und eines Papstes. Die genaue Zuordnung stellt jedoch ein Rätsel dar, welches seit mehr als 100 Jahren die Genealogen beschäftigt. Gleiches gilt für den Vater des Richenza, da ihre Mutter dreimal verheiratet war. Wahrscheinlich war ihr Vater Dedi oder Dedo nicht Graf von Dithmarschen, sondern der sächsische Pfalzgraf Dedi von Goseck, welcher 1056 ermordet wurde. Richenza wäre dann eine Nichte seines Bruders Erzb. Adalbert von Bremen (1043-1072) gewesen, was den Aufstieg ihres Mannes und ihren Nachkommen begünstigte.

Die weiteren Nachrichten der Rasteder Chronik sprechen dafür, dass nach dem Tode Egilmars I. seine beiden Söhne Egilmar II. und Christian von den Friesen aus Jadelehe vergedrängt wurden und sich auf zwei Burgen am Zwischenahner Meer in Zwischenahn und Elmendorf zurückziehen mussten. Um 1134 erschlug ein Bruder den anderen, nach derzeitigem Forschungsstand Christian den Egilmar II. Falls es nicht ein gleichnamiger Sohn oder Neffe war, fiel Graf Christian 1153 in Östringsfelde gegen die Friesen.

Rastede

Egilmar I. ist vielleicht seinerseits ein Verwandter des Grafen Huno gewesen, welcher 1059 mit seiner Frau Willa in der Nähe von Oldenburg in Rastede eine Kirche gründete und ihr zunächst ein Doppelkloster angliederte. Nach der Klosterchronik soll Egilmar I. wegen dieser Verwandtschaft von dem Stifter Huno als Vogt für Rastede vorgesehen gewesen sein; die Vogtei erhielt aber erst sein Sohn Egilmar II. Diese Nachricht wird durch Eintragungen in dem bis heute erhaltenen Buch des Lebens des Klosters Rastedes bestätigt, die auf um 1165 datiert werden. Dort wird bei den gräflichen Stiftern und Gönnern des Klosters nur einmal ein EGelmarus mit seiner Gattin Elika genannt.

Jadele

Eine nur verstümmelt überlieferte Nachricht in der Chronik des Oldenburger Hausklosters Rastede und deren Ausschmückung durch den Chronisten Wolters, der zeitweilig Pfarrherr in Oldenburg war, lassen vermuten, dass Egilmar I. Burggraf in Jadele(he) (heutzutage nur noch eine Sandbank im Jadebusen) war und ihm die Verwaltung der friesischen Gebiete oblag, die zur Erzdiözese Bremen gehörten. Zur Burg gehörte ein dem St. Vitus geweihtes Kloster. Vielleicht war auch die Burg, die gegen die Friesen nicht mehr gehalten werden konnte, von seinen beiden Söhnen in ein Kloster umgewandelt worden, wie dies zur Rettung der zur Burg gehörenden Einkünfte über die Klostervogtei üblich war. Höchstwahrscheinlich hatten im Kloster Egilmar I. und seine Frau Richenza ihre Grablege, da nach der Rasteder Chronik auch ihr Sohn Egilmar II. in Jadele beigesetzt war.

Herkunft und Besitz

Die genaue Herkunft der Egilmare ist ungeklärt. Sie könnten nach den Besitzverhältnissen der Grafen von Oldenburg aus dem Osnabrücker Nordland stammen. Vielleicht kam Egilmar I. im Gefolge des Grafen Friedrich von Werl-Arnsberg († 1124), der sehr wahrscheinlich nach Graf Huno Vogt von Rastede war, bzw. dessen Vater in den Oldenburger Raum. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts ist ein Engilmar Zeuge unmittelbar nach vier Grafen von Werl. Egilmars I. Nachkommen hatten Güter und Rechte im Lerigau (Raum Wildeshausen) und im Hasegau. Inwieweit hierüber schon Egilmar I. verfügte, kann in Ermanglung von Quellen nur vermutet werden. Egilmar I. besaß die Vogtei für das Alexanderstift zu Wildeshausen. Es scheint sich für ihn und seine Nachkommen zunächst nur um eine Untervogtei gehandelt zu haben, die er der Herkunft seiner Frau Richenza verdankte. Deren mutmaßlicher Onkel Erzb. Adalbert von Bremen hatte das Rektorat über Wildeshausen.

Literatur

  • Geschichte der Stadt Oldenburg. Bd. 1, S. 16-18 (Isensee-Verlag, ISBN 3-89598-400-0)
  • Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. S. 166, S. 338 (Isensee-Verlag, ISBN 3-89442-135-5)
  • Bernd Ulrich Hucker: Brudermord im Hause Oldenburg - Kampf um Herrschaft und Macht im 12. Jahrhundert, In: Die frühen Oldenburger Grafen, Isensee-Verlag Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7, S. 47-64 mit umfassenden Nachweisen der älteren Literatur S. 64-68
  • Dieter Riemer: Graf Huno auf der Spur. In: Die frühen Oldenburger Grafen. Isensee-Verlag Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7, S. 6-46
  • Dieter Riemer: Grafen und Herren im Erzstift Bremen im Spiegel der Geschichte Lehes.' Diss. phil. Oldenburg, W. Mauke Söhne, Hamburg-Bremerhaven 1995, ISBN 3-923-725-89-2

Sources

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(Translation of part of above)

Egilmar I Graf von Oldenburg (* around 1040; † before 1112), also Egelmar, Engilmar or Eilmar, is the first secured ancestor of the still flourishing house of Oldenburg, whose descendants include the Danish royal family and the Prince of Wales. He and his son of the same name are referred to in literature as the Egilmare.

First mention

Count Egilmar I is mentioned for the first time as a witness in a document by Archbishop Liemar of Hamburg-Bremen, which is dated 1091. Since Archbishop Liemar was probably in Italy in 1091, another witness is described as "still growing up at that time" and the document summarizes several events, the trial in which Count Egilmar I took part will have taken place a few years earlier.

Oldenburg

In 1108 Count Egilmar I was admitted to the prayer fraternity of the Iburg monastery for a pension. This pension (90 bundle eels) was to be picked up "apud Aldenburch". This is the first mention of Oldenburg, later the ancestral seat of the sex. Egilmar I is titled in this document, which was probably written by his own brother, as "comes in confinio Saxonie et Frisie potens et manens", that is, as a powerful count living on the border between Saxony and Friesland. It is not proven that Egilmar I already had a castle in Oldenburg.

Family

Numerous family members of Count Egilmar I emerge from the document from 1108. His wife Riche (n) za, his sons Christian and Egilmar, his daughter Gertrud and his brother, the cleric Giselbert, were present.

The nobleman Giselbert is mentioned as a worldly witness. Because of the same name, it can be assumed that he is also a relative. Since - as far as is known - the name Giselbert does not appear among the possible relatives of Richenza, it should belong to the Egilmar family. Maybe he was an uncle of the count.

His wife Richenza is certain that their mother was Ida von Elsdorf. According to Albert von Stade, Ida von Elsdorf was the niece of an emperor and a pope. However, the exact assignment is a riddle that has kept genealogists busy for more than 100 years. The same applies to the father of Richenza, since her mother was married three times. Her father Dedi or Dedo was probably not the Count of Dithmarschen, but the Saxon Palatine Count Dedi von Goseck, who was murdered in 1056. Richenza would then have been a niece of his brother Archbishop Adalbert of Bremen (1043-1072), which promoted the rise of her husband and her descendants.

The further news of the Rastede Chronicle indicate that after Egilmar I's death, his two sons Egilmar II and Christian were ousted by the Friesians from Jadelehe and had to withdraw to two castles on the Zwischenahner Meer in Zwischenahn and Elmendorf. Around 1134 one brother killed the other, according to the current state of research Christian Egilmar II. If it was not a son or nephew of the same name, Count Christian fell in 1153 in Östringsfelde against the Frisians.

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About Count Egilmar I of Rustringen, Count of Oldenburg (suomi)

Justin Howery Swanstrom wrote on 10/27/2016: I recommend disconnecting Helyas 'The Swan Knight' von Potenburg, (Fictitious Character of Legend) as father of Elimar.

Medlands identifies Elimar as son of a unnamed sister of Huno. "The Historia Monasterii Rastedensis names 'comes Egilmaris filius sororis comitis Hunonis', although there may be some confusion with Count Egilmar [II] as the text also names "uxor sua Eylica."

http://fmg.ac/Projects/MedLands/OLDENBURG.htm#_Toc418239652

In contrast, Helyas is a figure from medieval literature. He appears in Le Chevalier au Cigne (c1192). He is an analog of Lohengrin in the Arthurian legends, and supposedly an ancestor of Godfrey of Bouillon.

See https://en.wikipedia.org/wiki/Knight_of_the_Swan

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https://de.wikipedia.org/wiki/Egilmar_I._(Oldenburg)

Egilmar I Graf von Oldenburg (* um 1040; † vor 1112), auch Egelmar, Engilmar oder Eilmar, ist der erste gesicherte Ahnherr des heute noch blühenden Hauses Oldenburg, zu dessen Nachkommen das dänische Königshaus und der Prince of Wales gehören. Er und sein gleichnamiger Sohn werden in der Literatur als die Egilmare bezeichnet.

Ersterwähnung

Erstmalig wird Graf Egilmar I. als Zeuge in einer Urkunde des Erzbischofs Liemar von Hamburg-Bremen erwähnt, welche auf 1091 datiert ist. Da Erzbischof Liemar 1091 sich vermutlich in Italien aufhielt, ein anderen Zeuge als "damals noch heranwachsend" bezeichnet wird und die Urkunde mehrere Vorgänge zusammenfasst, wird die Gerichtsverhandlung, an der Graf Egilmar I. teilnahm, einige Jahre früher stattgefunden haben.

Oldenburg

1108 ließ Graf Egilmar I. sich gegen eine Rente in die Gebetsbrüderschaft des Klosters Iburg aufnehmen. Abzuholen war diese Rente (90 Bund Aale) "apud Aldenburch". Dies ist die erste Erwähnung von Oldenburg, dem späteren Stammsitz des Geschlechts. Egilmar I. wird in dieser Urkunde, die vermutlich sein eigener Bruder verfasste, als "comes in confinio Saxonie et Frisie potens et manens" tituliert, also als an der Grenze zwischen Sachsen und Friesland wohnender mächtiger Graf. Es ist nicht belegt, dass Egilmar I. schon eine Burg in Oldenburg besaß.

Familie

Aus der Urkunde von 1108 ergeben sich zahlreiche Familienangehörige des Grafen Egilmars I. Zugegen waren seine Ehefrau Riche(n)za, seine Söhne Christian und Egilmar, seine Tochter Gertrud sowie sein Bruder, der Kleriker Giselbert.

Als weltlicher Zeuge ist der Edelherr Giselbert genannt. Wegen der Namensgleichheit ist zu vermuten, dass es sich bei ihm ebenfalls um einen Verwandten handelt. Da - soweit bekannt - der Name Giselbert bei den möglichen Verwandten der Richenza nicht vorkommt, müsste er zur Sippe Egilmars gehören. Vielleicht war er ein Onkel des Grafen.

Bei seiner Frau Richenza ist gesichert, das deren Mutter Ida von Elsdorf war. Nach Albert von Stade war Ida von Elsdorf die Nichte eines Kaisers und eines Papstes. Die genaue Zuordnung stellt jedoch ein Rätsel dar, welches seit mehr als 100 Jahren die Genealogen beschäftigt. Gleiches gilt für den Vater des Richenza, da ihre Mutter dreimal verheiratet war. Wahrscheinlich war ihr Vater Dedi oder Dedo nicht Graf von Dithmarschen, sondern der sächsische Pfalzgraf Dedi von Goseck, welcher 1056 ermordet wurde. Richenza wäre dann eine Nichte seines Bruders Erzb. Adalbert von Bremen (1043-1072) gewesen, was den Aufstieg ihres Mannes und ihren Nachkommen begünstigte.

Die weiteren Nachrichten der Rasteder Chronik sprechen dafür, dass nach dem Tode Egilmars I. seine beiden Söhne Egilmar II. und Christian von den Friesen aus Jadelehe vergedrängt wurden und sich auf zwei Burgen am Zwischenahner Meer in Zwischenahn und Elmendorf zurückziehen mussten. Um 1134 erschlug ein Bruder den anderen, nach derzeitigem Forschungsstand Christian den Egilmar II. Falls es nicht ein gleichnamiger Sohn oder Neffe war, fiel Graf Christian 1153 in Östringsfelde gegen die Friesen.

Rastede

Egilmar I. ist vielleicht seinerseits ein Verwandter des Grafen Huno gewesen, welcher 1059 mit seiner Frau Willa in der Nähe von Oldenburg in Rastede eine Kirche gründete und ihr zunächst ein Doppelkloster angliederte. Nach der Klosterchronik soll Egilmar I. wegen dieser Verwandtschaft von dem Stifter Huno als Vogt für Rastede vorgesehen gewesen sein; die Vogtei erhielt aber erst sein Sohn Egilmar II. Diese Nachricht wird durch Eintragungen in dem bis heute erhaltenen Buch des Lebens des Klosters Rastedes bestätigt, die auf um 1165 datiert werden. Dort wird bei den gräflichen Stiftern und Gönnern des Klosters nur einmal ein EGelmarus mit seiner Gattin Elika genannt.

Jadele

Eine nur verstümmelt überlieferte Nachricht in der Chronik des Oldenburger Hausklosters Rastede und deren Ausschmückung durch den Chronisten Wolters, der zeitweilig Pfarrherr in Oldenburg war, lassen vermuten, dass Egilmar I. Burggraf in Jadele(he) (heutzutage nur noch eine Sandbank im Jadebusen) war und ihm die Verwaltung der friesischen Gebiete oblag, die zur Erzdiözese Bremen gehörten. Zur Burg gehörte ein dem St. Vitus geweihtes Kloster. Vielleicht war auch die Burg, die gegen die Friesen nicht mehr gehalten werden konnte, von seinen beiden Söhnen in ein Kloster umgewandelt worden, wie dies zur Rettung der zur Burg gehörenden Einkünfte über die Klostervogtei üblich war. Höchstwahrscheinlich hatten im Kloster Egilmar I. und seine Frau Richenza ihre Grablege, da nach der Rasteder Chronik auch ihr Sohn Egilmar II. in Jadele beigesetzt war.

Herkunft und Besitz

Die genaue Herkunft der Egilmare ist ungeklärt. Sie könnten nach den Besitzverhältnissen der Grafen von Oldenburg aus dem Osnabrücker Nordland stammen. Vielleicht kam Egilmar I. im Gefolge des Grafen Friedrich von Werl-Arnsberg († 1124), der sehr wahrscheinlich nach Graf Huno Vogt von Rastede war, bzw. dessen Vater in den Oldenburger Raum. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts ist ein Engilmar Zeuge unmittelbar nach vier Grafen von Werl. Egilmars I. Nachkommen hatten Güter und Rechte im Lerigau (Raum Wildeshausen) und im Hasegau. Inwieweit hierüber schon Egilmar I. verfügte, kann in Ermanglung von Quellen nur vermutet werden. Egilmar I. besaß die Vogtei für das Alexanderstift zu Wildeshausen. Es scheint sich für ihn und seine Nachkommen zunächst nur um eine Untervogtei gehandelt zu haben, die er der Herkunft seiner Frau Richenza verdankte. Deren mutmaßlicher Onkel Erzb. Adalbert von Bremen hatte das Rektorat über Wildeshausen.

Literatur

  • Geschichte der Stadt Oldenburg. Bd. 1, S. 16-18 (Isensee-Verlag, ISBN 3-89598-400-0)
  • Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg. S. 166, S. 338 (Isensee-Verlag, ISBN 3-89442-135-5)
  • Bernd Ulrich Hucker: Brudermord im Hause Oldenburg - Kampf um Herrschaft und Macht im 12. Jahrhundert, In: Die frühen Oldenburger Grafen, Isensee-Verlag Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7, S. 47-64 mit umfassenden Nachweisen der älteren Literatur S. 64-68
  • Dieter Riemer: Graf Huno auf der Spur. In: Die frühen Oldenburger Grafen. Isensee-Verlag Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7, S. 6-46
  • Dieter Riemer: Grafen und Herren im Erzstift Bremen im Spiegel der Geschichte Lehes.' Diss. phil. Oldenburg, W. Mauke Söhne, Hamburg-Bremerhaven 1995, ISBN 3-923-725-89-2

Sources

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(Translation of part of above)

Egilmar I Graf von Oldenburg (* around 1040; † before 1112), also Egelmar, Engilmar or Eilmar, is the first secured ancestor of the still flourishing house of Oldenburg, whose descendants include the Danish royal family and the Prince of Wales. He and his son of the same name are referred to in literature as the Egilmare.

First mention

Count Egilmar I is mentioned for the first time as a witness in a document by Archbishop Liemar of Hamburg-Bremen, which is dated 1091. Since Archbishop Liemar was probably in Italy in 1091, another witness is described as "still growing up at that time" and the document summarizes several events, the trial in which Count Egilmar I took part will have taken place a few years earlier.

Oldenburg

In 1108 Count Egilmar I was admitted to the prayer fraternity of the Iburg monastery for a pension. This pension (90 bundle eels) was to be picked up "apud Aldenburch". This is the first mention of Oldenburg, later the ancestral seat of the sex. Egilmar I is titled in this document, which was probably written by his own brother, as "comes in confinio Saxonie et Frisie potens et manens", that is, as a powerful count living on the border between Saxony and Friesland. It is not proven that Egilmar I already had a castle in Oldenburg.

Family

Numerous family members of Count Egilmar I emerge from the document from 1108. His wife Riche (n) za, his sons Christian and Egilmar, his daughter Gertrud and his brother, the cleric Giselbert, were present.

The nobleman Giselbert is mentioned as a worldly witness. Because of the same name, it can be assumed that he is also a relative. Since - as far as is known - the name Giselbert does not appear among the possible relatives of Richenza, it should belong to the Egilmar family. Maybe he was an uncle of the count.

His wife Richenza is certain that their mother was Ida von Elsdorf. According to Albert von Stade, Ida von Elsdorf was the niece of an emperor and a pope. However, the exact assignment is a riddle that has kept genealogists busy for more than 100 years. The same applies to the father of Richenza, since her mother was married three times. Her father Dedi or Dedo was probably not the Count of Dithmarschen, but the Saxon Palatine Count Dedi von Goseck, who was murdered in 1056. Richenza would then have been a niece of his brother Archbishop Adalbert of Bremen (1043-1072), which promoted the rise of her husband and her descendants.

The further news of the Rastede Chronicle indicate that after Egilmar I's death, his two sons Egilmar II and Christian were ousted by the Friesians from Jadelehe and had to withdraw to two castles on the Zwischenahner Meer in Zwischenahn and Elmendorf. Around 1134 one brother killed the other, according to the current state of research Christian Egilmar II. If it was not a son or nephew of the same name, Count Christian fell in 1153 in Östringsfelde against the Frisians.

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Count Egilmar I of Rustringen, Count of Oldenburg's Timeline

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Oldenburg, Oldenburg, Deutschland(HRR)
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Oldenburg, Oldenburg, Tyskland
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Oldenburg, Oldenburg, Deutschland(HRR)
1070
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Oldenburg, Oldenburg, Deutschland(HRR)
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Oldenburg, Oldenburg, Niedersachsen, Germany
1108
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Age 68
Oldenburg, Oldenburg, Deutschland(HRR)