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Daniel Cramer

Birthdate:
Birthplace: Recz, Choszczno County, West Pomeranian Voivodeship, Poland
Death: October 05, 1637 (69)
Szczecin, Szczecin, West Pomeranian Voivodeship, Poland
Immediate Family:

Son of Martin Cramer and Gertrud Cramer
Husband of Erdmuth Cramer and Elisabeth Cramer
Father of Gertrud Schlaevich (Schlöwisch); Johann Jacob Cramer; Regina Seifarth; Daniel Cramer; ? Cramer and 11 others

Occupation: D. theol. stellv. General-Superintendent a.D., Oberhofprediger and St. Marien und Präpositus in der Alt-Stettinschen Synode
Managed by: Volker Lughofer
Last Updated:

About Daniel Cramer

D. theol. stellv. General-Superintendent a.D., Oberhofprediger and St. Marien und Präpositus in der Alt-Stettinschen Synode, bes. die Schule zu Reetz und Landsberg an der Warthe, Pädagogium zu Stettin, Gymnasium zu Danzig, Rektor zu Reetz, Erzieher in Dänemark, 25.7.1593 Rektor am Pädagoium zu Stettin, 1595 lic. theol,, 1597 Pfarrer an St. Marien ebd., 1598 D. theol. zu Wittenberg, 1613-1519 stellv. General-Superintendent.

https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Cramer Geboren als Sohn des lutherischen Predigers Martin Cramer, der in Reetz Pastor war, besuchte er zunächst die Schule seiner Heimatstadt. Ab 1581 war er in der Schule von Landsberg (Warthe), wo er Unterricht in der griechischen und lateinischen Sprache erhielt. 1584 wurde er mit sechzehn Jahren Schüler des Fürstlichen Pädagogiums in Stettin, wo er möglicherweise noch bei Christoph Stymmel Unterricht erhielt. Da durch den Kalvinistenstreit um Cramers Lehrer Konrad Berg, der Stymmels Gegner war, auch die Schule in Mitleidenschaft gezogen wurde, wechselte Cramer 1586 an das Gymnasium in Danzig, dann nach einem halbjährigen Aufenthalt in seiner Heimat nach Rostock.[1] Im September 1588 wurde er an der Universität Rostock immatrikuliert,[2] wo er 1591 den akademischen Grad eines Magisters erwarb.[3] In Rostock unterrichtete er den Sohn des dänischen Reichsrats Rosenkrantz. 1592 wurde Cramer noch Dänemark geholt, und auf der Reise verfasste er das Schuldrama Areteugenia, sein erster dramatischer Versuch.[1]

Im gleichen Jahr wurde an der Universität Wittenberg eine außerordentliche Professur der Logik über die „Organon“ (philosophische Doktrin) des Aristoteles eingerichtet, die Cramer am 9. Oktober 1592 antrat. Diese Tätigkeit, die nur auf 24 Monate angelegt war, wurde mit 50 Gulden jährlich vergütet. Hier entstand das 1593 gedruckte Schuldrama Plagium.[1] Cramer, der von Nicodemus Frischlin beeinflusst war, ist, ähnlich jung wie einst Stymmel, einer der erfolgreichsten und glücklichsten Dramatiker der Zeit geworden. Die Anprangerung der Misshandlung des Bauernstandes in seiner Areteugenia sowie vor allem das Schicksal der Köhler im Plagium sprechen dafür, dass Cramer Frischlins Parteinahme für unterdrückte Stände auch zu seiner eigenen gemacht hatte.[1]

Für den akademischen Unterricht, besonders für künftige Theologen, schrieb Cramer in Wittenberg das erste protestantische Werk, Isagoge in Metaphysicam Aristotelis, welches 1594 in Hannover erschienen ist. Darin behandelte er, im Zuge einer Rückkehr zum genuinen Aristoteles, allein die Metaphysik des Meisters. Während seiner Wittenberger Zeit galt sein Interesse vornehmlich der Theologie des Aristoteles. Seine Methode bestand darin, nach der Art der Kommentare Philipp Melanchthons zur Ethik, Physik und Psychologie die Hauptaussagen aus einer Schrift des Aristoteles herauszugreifen und sie nach der philosophischen Methode der Zeit, ohne Zuhilfenahme fremder Ausleger, zu behandeln.

Metaphysik hatte nun in der christlichen Theologie Wert gegenüber Heiden und Ketzern, aber diesen Ansprüchen vermochte Cramers Werk nicht zu genügen. Es war zu knapp, bot zu viel natürliche Theologie und krankte an der Diktion. So ist es bald verschwunden, und es folgten zahlreiche Lehrbücher zur neu entstandenen Metaphysik. Cramer wurde 1594 als Archidiakon an der Marienkirche, Professor am Pädagogium und Konsistorialassessor nach Stettin berufen.

1597 wurde er als Hofprediger an die Marienkirche berufen, war Inspektor des Pädagogiums und kehrte im folgenden Jahr nach Wittenberg zurück, wo er im Sommersemester 1598 zum Doktor der Theologie promovierte. Zurückgekehrt nach Stettin, versah er die Amtsgeschäfte des Generalsuperintendenten von Stettin. In seinen Schriften behandelt er vorrangig philosophische und theologische Themen, gelegentlich auch unter dem Namen Daniel Candidus. Er beteiligte sich auch an dem Streit um die Einführung der reformierten Lehre in Brandenburg. Ein Jahr vor seinem Tod erblindete Cramer während einer Predigt.

Neben einer Unzahl philosophischer und theologischer Abhandlungen, Disputationen und Streitschriften ist Cramer in der pommerschen Geschichtsschreibung wichtig durch sein Großes Pommersches Kirchenchronikon, das erstmals 1602 und danach noch öfters erschien. Darin sind auch einige kurze Beschreibungen dramatischer Aufführungen am pommerschen Hof enthalten, über die aus anderen Quellen sonst keine Auskünfte vorliegen.[1] Ehen und Nachkommen

Daniel Cramer heiratete 1595 in Stettin Erdtmuth Faber (1578–1608), Tochter des Generalsuperintendenten Jacob Faber. Aus der 13 Jahre dauernden Ehe sind sieben Kinder hervorgegangen. Der Sohn Johann Jacob Cramer wurde Pastor in Danzig, die Tochter Regina Cramer heiratete D. Alexander Seifarth, Daniel Cramer wurde Magister, und Gertraud Cramer heiratete den Hofgerichtsadvokaten Marcus Schlürig. Die anderen Kinder starben jung.

Seine zweite Ehe ging Cramer 1609 in Stettin mit Elisabeth Marten, Tochter des Kaufmanns Barthelm Marten, ein. Aus dieser 28-jährigen Ehe sind neun Kinder hervorgegangen, von denen die meisten früh verstarben. Die Söhne Philipp Cramer und Friedrich Cramer waren beim Tod des Vaters noch Studenten.[4]

https://en.wikipedia.org/wiki/Daniel_Cramer

Daniel Cramer From Wikipedia, the free encyclopedia Daniel Cramer.

Daniel Cramer (Daniel Candidus) (20 January 1568 – 5 October 1637) was a German Lutheran theologian and writer from Reetz (Recz), Brandenburg. He was an opponent of the Ramists and the Jesuits.

Life

He became professor and archdeacon at Stettin. Earlier, in the 1590s, he was at the University of Marburg, writing on Aristotle.[1][2] Writings

He is now remembered for his emblem book Emblemata Sacra (1617).[3] This was followed by the Octaginta emblemata moralia nova (1630).

He wrote also neo-Latin drama, and controversial works in theology. For the Duke of Pomerania, Philipp II, he became involved in writing the church history Pomerania;[4] his preaching in front of Philipp is recorded.[4]

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Daniel Cramer's Timeline

1568
January 20, 1568
Recz, Choszczno County, West Pomeranian Voivodeship, Poland
1637
October 5, 1637
Age 69
Szczecin, Szczecin, West Pomeranian Voivodeship, Poland
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