Elisabeth von Wylich

Elisabeth wird in "Inventar der Urkunden des Archivs von Schloss Diersforth bei Wesel, 1. Teil, Bd.: 1272 bis 1599, Bearb.: Carl Wilkes und Rudolf Brandts, Essen 1957, 434 Seiten mit 2 Stammtafeln und 6 Bildtafeln" als Nonne zu Hagenbusch genannt (siehe die Stammtafel der Familie van Wylich) aber in der Urkunde Nr. 408 vom 21 Jun 1490 steht geschrieben:

1490 Juni 21 {feria secunda post Viti et Modesti mart.) Vor demselben Richter zu B i s s e l y c k und denselben Schöffen ver­ kaufen Elisaheth Pyse, die Witwe von Henr. Pyse, und deren Kinder Goissen, Amelonck und Lisabeth Pyse an Adolph van Wylaicke und dessen Frau Elizabeth folgende Güter: eine Kate, ungefähr 6 Mudsaat Land, angrenzend an Henr. Kortederick und die Kinder van Ulenbroick, beiderseits auf die Straße stoßend, ferner 3 Mudsaat Land am "Gruenen Wege" zwischen Land der Kinder des Joh. Kedeken, weiter einen Bruch­ schlag, etwa 31/z Maltersaat gross, ingen Oisterholt, angrenzend an die Kinder des Joh. Kedeken bezw. Jacob v. d. Kappellen, anstoßend auf den Elsgrave bezw. auf die Augewensehe Straße, ferner einen Schlag ingen Oisterholt zwischen Land der Kinder des Arnt Kedeken und dem Poitz-Kamp, gleichfalls auf den Elsgrave und die genannte Strasse stossend. Die Kate ist zur Zeit von Johann van Nijlt bewohnt. Die Ver­ käufer verbürgen die Zustimmung ihrer nicht gegenwärtigen Kinder und Geschwister Henryck, Johann und Henrixken Pyse.

Or. Perg. mit Siegeln von Richter und Schöffenamt; Kopiar I 82.

Dies erklärt das wie bei Dr. Eike Pies "Die Chronik der Familie Pies" auf Seite 98 erläutert das Sie erst nach dem Tode Ihres Mannes "als Nonne im Benediktinerinnenkloster Hagenbusch zu Xanten" war. Wie übrigens auch Ihre Schwester Jutte.

Zum Datum der obigen Urkunde war Sie also bereits Nonne zu Hagenbusch.