Diederich von Wylich, Herr von Steinhaus und Diersfordt

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Diederich von Wylich, Herr von Steinhaus und Diersfordt (von Wylich), I.

Dutch: Diederik van Steenhuis, van Wylich (Heer van Steenhuis, Wylich en Diersfort), I., German: Herr von Steinhaus Dietrich von Wylich (von Wylich, Herr von Steinhaus), I.
Also Known As: "Derick van Wilick"
Birthdate:
Death: June 04, 1476 (63-64)
Marienweerde
Immediate Family:

Son of Adolf II van Wylich, Heer van Steenhuis, Herr von Wylich und Steenhuis; Peter Adolf von Wylich; Hildegunde von Hessen and Hille von Hessen
Husband of Elisabeth von Byland, sr and Elisabeth von Wylich
Father of Adolph von Wylich; Adolf III van Wylich, heer van Diersfort; Geertruid van Bronkhorst; Johan van Wylich; Steven van Wylich and 3 others
Half brother of Otto van Wylich; Bertha ~ Bate van Wylich and Gottfried van Wylich, Herr zu Hueth und Gribbenforst

Managed by: Carl Gustav Verbraeken
Last Updated:

Über Dietrich von Wylich Herr zu Diersfordt (Deutsch)

Früheste Erwähnung am 26 Februar 1425 "Derich van Wylaicken" in einem Tauschvertrag (siehe Urkunde Nr. 152).

5 Juli 1426 (Original Urkunde Nr. 156):

Die Gebrüder Derich, Godert, Henrich und Otte van Wilaken geloben dem Herzog Adolph von Cleve und Grafen von der Mark, wenn ihr Vater Aloff van Wilaken sie zu seinen Lebzeiten "scheide" von allem Erbe, Geld und Gut, das ihnen nach ihres Vaters Tod zufallen würde, oder wenn er die Güter versetze oder einem von ihnen zu seinen Lebzeiten Güter übertrüge, daß sie dann "alle des gentzlicken ende volkomelicken volgich wesen solen" und dies auch nach ihre Vaters Tod fest und unverbrüchlich halten wollten.
Siegler: Herzog Adolph und die 4 Brüder

9 Februar 1428 (Original Urkunde Nr. 158):

Die Eheleute Aloff und Hillegont van Wilaken teilen ihr Vermögen unter Ihre Söhne Derich, Godert, Henrich und Otte van Wilaken.

1. Derich van Wilaken erhält folgende Güter: Dye Dyersvoirt mit Hofstatt und Zubehör und alle Güter im Kirchspiel Bislich mit Ausnahme der Hupessch, an der Hillegont die Leibzucht behält, und des zur Brabantischen Hufe gehörigen Landes, deren Hofstatt zu Vlueren liegt und die auch Stegessche Hufe genann wird. Ein Teil des zur Brabantischen Hufe gehörigen Landes liegt im Kirchspiel Bislich; diese soll Henr. von Wilaken erhalten. Desweiteren erhält Derich alle Güter im Kirchspiel Mehr mit Ausnahme des Landes, da zu der Buldert gehört und das Otto von Wilaken erhalten soll. Ferner teilen die Eheleute Derich zu die Güter in den Kirchspielen Renen, Gyderick und Hamwinckel, weiter im Ryngenbergerbrueck und im Kirchspiel Brune, ferne das Steinhaus zu Wesel vor der Visschpoerte und endlich alle Lehngüter von Diersfordt, womit er seine Brüder bzw. deren männliche und weibliche Erben belehnen soll.

Erbte 1443 zu Diesfordt (siehe http://genwiki.genealogy.net/Haus_Diersfordt Erbwechsel Line zu Diersfordt).

6 Mai 1443 (Original Urkunde Nr. 202):

(ipsa die b. Johannis ap. et ev. ante portam Latinam)
Vor den Weseler Schöffen Joh. uppen Dijck und Derich van Louwen schenkt Hillegont, die Witwe Aloffs van Wylaken, ihrem Sohne Derich van Wilaken alle ihre Güter in den Kirchspielen Waemel und Droemel , vorbehaltlich der Leibzucht. Or. Perg., 3 Siegel der Schöffen.

Am 7.03.1446 Erblandhofmeister zu Kleve (Urkunde Nr. 141,1):

Otto van Hessen, Hofmeister des Herzogs Adolph von Kleve usw., verkauft im Beisein des klevischen Lehensmannen Goysswyn Stecke, Erbmarschall, und Derich van Hetterscheide seinem Neffen Deric van Wilaken und dessen Erben das klevische Hofmeisteramt mit zugehörigen Gütern, wie damit Ottes Vater Arnt van Hessen versehen war.
Or. Perg. mit den Siegeln Ottes und der beiden Lehensmannen.

9 März 1446 (Urkunde Nr. 141,2):

Herzog Adolph von Kleve und Graf von der Mark bestätigt unter Bezugnahme auf die beiden vorhergehenden Urkunden den Derick von Wylake und dessen männliche Erben in dem klevischen Hofmeisteramt.
Or. Perg. m. Siegel.

Starb vor 28 September 1476 (Urkunde zu seinem hinterlassenen Gut)

28 September 1476 (Urkunden Nr. 319):

Vergleich, vermittelt durch Elizabeth vanden Bylant und van Wylik, Witwe, sowie Otte van Wylick, Ritter, zwischen den Gehrüdem Aleff, Johann und Steven van Wylick bezw. deren Schwester Gertruyt van Wylick:

Aleff erhält die Dyersfoert mit Zubehör und das gesamte von seinem Vater hinterlassene Gut, von dem er nichts verkaufen oder verpfänden darf. Er darf keine Hände an den Hof then Oever, auch nicht an Rutger Hagens Gut winnen lassen, es sei denn mit Zustimmung seiner Brüder. Er darf in dem Gute then Reeck kein Holz hauen. Aleff soll weiter alle Lehen empfangen auf seine Kosten und die Schulden seines Vaters tilgen. Seinen beiden Brüdern soll er jährlich zusammen 200 rhein. Gulden zahlen, desgleichen zu Weihnachten und Johannistag eine Rente von 171/z Gulden an seine Schwester Gertrud. Diese Schwester soll dazu weiter eine Rente von 5 Gulden aus dem Hof ther Vieweyden beziehen. Würde Gertrud "aus dem Hause von Kleve kommen" oder einen Mann nehmen, so solle sie von ihrem Bruder Aleff jährlich weitere 20 rhein. Gulden erhalten. Dazu steuern aber die anderen Brüder je 5 Gulden bei. Nach dem Tode ihrer Mutter soll Gertrud weitere 30 Gulden jährlich, insgesamt also 90 Gulden, ausgezahlt erhalten. Diese Rente ist mit 1500 Gulden ablösbar. Falls einer der Brüder bei Lebzeiten der Mutter stirbt, so sollen Mutter und Tochter von des Verstorbenen Erbe je einmal 100 rh. Gulden erhalten. Falls Gertrud zu Lebzeiten der Mutter stirbt (ohne Nachkommenschaft), treten die Brüder als Erben ein.

Den Gebrüdern Joh. und Steven wird bei gelegentlichen Besuchen in Diersfordt für zwei oder drei Nächte Unterkunft und Verpflegung zugesichert (jedoch nicht das Futter für ihre Pferde), der Gertrud ein Aufenthalt ("mach . . . komen spoelen") von 10 Tagen unter denselben Bedingungen.

Die Schlußabmachung betrifft eine Schuld von 600 rh. Gulden zu 6% Zinsen zu Gunsten der Frau Margarieth van Meer und van Wilick, deren Zinsen seit 3 Jahren rückständig sind; die Schuld soll von den Brüdern zu gleichen Teilen getilgt werden. - Das Original war von den Scheidsleuten besiegelt.

Beglaubigte Abschrift, Perg., des Notars Theodricus vanden Damm de Wisschel

Quelle und Urkundennummer von:

Inventar der Urkunden des Archivs von Schloss Diersforth bei Wesel, 1. Teil, Bd.: 1272 bis 1599, Bearb.: Carl Wilkes und Rudolf Brandts, Essen 1957, 434 Seiten mit 2 Stammtafeln und 6 Bildtafeln

Wappenbeschreibung:

Im roten Dreieckschild über einem silbern Ring ein silberner Sparren. Über dem
golden gekrönten Kübelhelm mit geschlossener rot-silberner Helmdecke ein silberner rotbewehrter Drache, um den Hals ein rotes Band, an dem der rote Schild mit dem silbernen Ring und dem silbernen Sparren hängt.