Ferdinand II, Holy Roman Emperor

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Ferdinand II von Habsburg (Habsburg-Lothringen), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation

Hebrew: קיסר האימפריה הרומית פרדיננד השני פון הבסבורג, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
Also Known As: "Ferdinand von Österreich"
Birthdate:
Birthplace: Graz, Österreich, Deutschland(HRR)
Death: February 15, 1637 (58)
Wien, Österreich, Deutschland(HRR)
Place of Burial: Graz, Österreich, Deutschland(HRR)
Immediate Family:

Son of Charles II von Habsburg, Erzherzog von Innerösterreich and Maria, Prinzessin von Bayern
Husband of Maria Anna of Bavaria Archduchess of Inner Austria and Princess Eleonor Gonzaga of Mantua
Father of Christine von Habsburg, Erzherzogin; Karl von Habsburg, Erzherzog; Ferdinand III von Habsburg, Kaiser; H.I. & R.H. Archduchess Maria Anna of Austria; Cecilia Renata of Austria and 1 other
Brother of Anne of Austria, Queen of Poland; Maria Christina Habsburg, Erzherzogin von Österreich-Steiermark; Katherine (Kateřina) Renata Farnese; Elisabeth von Habsburg-Österreich, Archduchess; Karl von Österreich Habsburg and 8 others

Occupation: Empereur d'Allemagne (1619-1637), Made Archduke of the Duchy, and crowned Emperor of Austria, 1576, on the death of his grandfather, Balthaer., Holy Roman Emperor
Managed by: Henn Sarv
Last Updated:

About Ferdinand II, Holy Roman Emperor

Ausztria császára, Magyarország királya (1618-1637) , Csehország (1617-1637) királya, német-római császár (1619-1637), Neveltetését nagyban meghatározta a katolikus hagyományok átvétele és a szigorú udvari protokoll kellő elsajátítása. Tanulmányait nyolcéves korában kezdte a grazi jezsuitáknál, majd 1590-től az ingolstadti jezsuita egyetem hallgatójaként tanult. Tíz évnyi tanulás után, 18 évesen kapta első kormányzói feladatát és címét. Ferdinándot erős katolikus szellemben nevelték, és a pápai oktatók azt is belenevelték az ifjú hercegbe, hogy ezeket a szent elveket a kormányzásba is át kell vinnie. Ferdinánd 1596-ban vette át az osztrák örökös tartományok irányítását, és nagy lendülettel látott neki az addig tanultak gyakorlati bevezetéséhez.

A protestáns tartományokban azonnali és erőszakos ellenreformációt hirdetett. Ennek a rendeletnek sokan estek áldozatul, míg e tartományok tehetős protestáns polgárai elhagyták Ferdinánd birtokait. A protestáló rendekkel nem törődve, végül sikerült visszaállítania területein a katolikus többséget. Nagybátyja, II. Mátyás után ő következett a trónutódlásban. 1617-ben Csehország királya lett, 1618-ban a magyar rendek koronázták meg. 1619-ben a frankfurti birodalmi gyűlésen, ellenjelölt hiányában, őt tették meg német-római császárnak. II. Ferdinánd uralkodása minden koronaországában háborúk sorozatához, a harmincéves háborúhoz volt köthető. Ferdinánd megkoronázása után sem hagyott fel katolizáló terveivel, és a már hagyományosan protestánsnak mondható Csehországban, Magyarországon és a Német-római Birodalom egyes területein politikája miatt egyre feszültebb lett a hangulat, ráadásul 1617-ben a mantovai örökösödés miatt Franciaországgal is számolnia kellett. A 17. század legnagyobb hadi konfliktusai Prágában kezdődtek meg 1618-ban. A hadi cselekmények egészen 1648-ig tartottak. Maga II. Ferdinánd még a küzdelem során, 1637-ben Bécsben meghalt.


Ferdinand II. (HRR)

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Kaiser Ferdinand II.

Ferdinand II. (* 9. Juli 1578 in Graz; † 15. Februar 1637 in Wien) aus dem Haus Habsburg war ab 1617 – mit einer Unterbrechung 1619/20 – König von Böhmen sowie ab 1618 König von Ungarn, König von Kroatien und ab 1619 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Inhaltsverzeichnis

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   * 1 Leben

o 1.1 Kindheit und Jugend
o 1.2 Aufstieg zum Kaiser
o 1.3 Ferdinand II. und der Dreißigjährige Krieg
+ 1.3.1 Der Prager Fenstersturz
+ 1.3.2 Der Winterkönig
+ 1.3.3 Wallenstein
o 1.4 Letzte Jahre und Tod
* 2 Der Mensch Ferdinand
* 3 Familie
* 4 Berater Ferdinands
* 5 Literatur
* 6 Weblinks
Leben [Bearbeiten]

Kindheit und Jugend [Bearbeiten]

Ferdinand II. war Sohn des Erzherzogs Karl II. von Innerösterreich (1540–1590) und der Maria von Bayern (1551–1608) einer Tochter Albrecht V., Herzog von Bayern. Er stammte damit aus einer Nebenlinie der Habsburger in Innerösterreich (Steiermark, Kärnten und Krain).

Nach dem Tod seines Vaters (1590) übergab seine streng katholische Mutter die Erziehung des Knaben den Jesuiten in Ingolstadt, die ihm einen unversöhnlichen Hass gegen den Protestantismus einflößten, so dass er zu Loreto vor dem Altar der Mutter Gottes freiwillig das feierliche Gelübde ablegte, den Katholizismus um jeden Preis wieder zur allein herrschenden Religion in seinen Staaten zu machen.

Seit 1595 führte er selbst die Regierung in Innerösterreich und baute seine Residenz Graz aus. In den innerösterreichischen Ländern wurde die Gegenreformation und die Rekatholisierung mit großer Härte durchgeführt; Ferdinand wird der Spruch zugeschrieben: Besser eine Wüste regieren als ein Land voller Ketzer.

Aufstieg zum Kaiser [Bearbeiten]

Der junge Ferdinand

1617, schon vor dem Tod seines kinderlosen Cousins Matthias wurde er, mit Unterstützung des höchsten Kanzlers Zdeněk Vojtěch von Lobkowicz, König von Böhmen, 1618 König von Ungarn. Auch dort versuchte er die Gegenreformation mit voller Härte durchzusetzen und wurde damit einer der Auslöser des Dreißigjährigen Krieges, in dem er anfangs mit Hilfe seiner Feldherren Wallenstein und Tilly sehr erfolgreich war.

Nach Matthias' Tod am 20. März 1619 wurde Ferdinand am 28. August in Frankfurt zum Kaiser gewählt. Obwohl einen Tag zuvor, nämlich am 27.August 1619, Friedrich V. von der Pfalz zum neuen Böhmischen König gewählt worden war, übte Ferdinand bei seiner Wahl zum Kaiser noch das Wahlrecht der böhmischen Kur aus - der entsprechende Protest einer eigens angereisten böhmischen Delegation wurde vom versammelten Kurfürstenkollegium abgelehnt. Nachdem auch die Pfälzer Gesandten, die daran dachten, den Herzog von Bayern zum neuen Kaiser zu wählen, dieses Votum zurückzogen, erfolgte die Wahl Ferdinands einstimmig - ein bemerkenswerter Vorgang unter Berücksichtigung der jüngsten Ereignisse in Prag.

Ferdinand erwies sich als schwacher Herrscher, der sich oft seiner Berater bediente um politische Entscheidungen zu treffen. Von besonderer Bedeutung war Geheimrat Fürst Hans Ulrich von Eggenberg, der aufgrund seiner Fähigkeiten als Diplomat und enger Berater fungierte.

Wahlspruch: Legitime certantibus = Mit den ehrlich Kämpfenden

Ferdinand II. und der Dreißigjährige Krieg [Bearbeiten]

Der Prager Fenstersturz [Bearbeiten]

Unmittelbarer Anlass zum Krieg war der so genannte Zweite Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618, ein revolutionäres Ereignis ungeahnter Tragweite, das hochrangige Beamte Ferdinands betraf.

Der Winterkönig [Bearbeiten]

In der Folge dieses Ereignisses hatten die Böhmen Ferdinand (als Feind der Religionsfreiheit) die Königskrone aberkannt und sie am 27. August 1619 dem reformierten Kurfürsten der Pfalz Friedrich V. verliehen. So kam es zur Schlacht am Weißen Berg, in der Friedrich jedoch am 8. November 1620 gegen den mit Ferdinand verbündeten Herzog Maximilian von Bayern, dem Führer der katholischen Liga, unterlag.

Reformationpatent von Ferdinand II, mit dem er 1924 die Ausweisung aller evangelischer Prediger und Schulmeister verfügte.

Nach diesem Sieg errichtete Ferdinand in seinen Ländern ein absolutistisches Regiment, in Böhmen 1627 mit der Verneuerten Landesverordnung. Im Reich markierte der Regensburger Fürstentag einen Höhepunkt kaiserlicher Macht. Im Jahr 1629 wurde das Restitutionsedikt erlassen, das den Protestantismus schwer schädigte. Nur ein Teil Schlesiens war davon ausgenommen.

Dem Herzog Maximilian gab Ferdinand zum Lohn für die ihm geleistete Hilfe die Kurfürstenwürde nebst der Oberpfalz, nachdem er Friedrich einseitig und im Widerspruch zu den Bestimmungen der Reichsverfassung seiner Würde und seiner Lande verlustig erklärt hatte.

Wallenstein [Bearbeiten]

Ferdinand II. mit Hofzwerg

Ferdinand II., Statue von Johann Joseph Resler im ehem. Barnabitenkolleg, Wien 1756

Um diese Acht zu vollstrecken, ließ Ferdinand spanische und ligistische Truppen in die Rheinpfalz einrücken und in den besetzten Gebieten den Protestantismus gewaltsam unterdrücken, wodurch der Religionskrieg nach Deutschland gelangte. Die rücksichtslose Durchführung des geistlichen Vorbehalts und die Wiederherstellung der katholischen Klöster und Stifte durch Tilly rief den niedersächsisch-dänischen Krieg hervor, für den Ferdinand ein eigenes kaiserliches Heer unter Wallenstein aufstellte.

Die Herzöge von Mecklenburg, welche dem König Christian IV. von Dänemark gegen Tilly und Wallenstein Hilfe geleistet hatten, entsetzte er ihrer Länder und belehnte damit Wallenstein.

Zwar scheiterte sein Plan, sich der Seeherrschaft auf der Ostsee zu bemächtigen, an dem erbitterten Widerstand, den Stralsund der Belagerung durch Wallenstein entgegenstellte. Dennoch hatte er ganz Deutschland seiner Gewalt unterworfen, und er erließ nicht nur, um den Protestantismus gänzlich zu vernichten, am 6. März 1629 das Restitutionsedikt, sondern verlieh auch zahlreiche Bistümer an österreichische Erzherzöge.

Aber bald darauf, 1630, zwangen ihn die Fürsten der Liga, denen er zu mächtig geworden war, auf dem Reichstag in Regensburg, zur Entlassung Wallensteins und zur Verminderung der kaiserlichen Truppen.

Die gleichzeitige Landung des Schwedenkönigs Gustav Adolf in Pommern entriss Ferdinand endgültig alle errungenen Erfolge und nötigte ihn, um seine Erblande zu schützen, zu einem Vertrag mit Wallenstein. Im Vertrag von Göllersdorf vom 14. April 1632 wurde dieser erneut zum „Generalissimus" ernannt, mit dem alleinigen Recht, die kaiserliche Armee zu kommandieren, und errang bei Nürnberg und Lützen wichtige Erfolge. (In der Schlacht von Lützen, die unentschieden endete, starb der Schwedenkönig.)

Jedoch wurde Wallensteins Position am Hof durch Gegner, zu denen insbesondere der spanische Botschafter, der Hofkriegsratspräsident Heinrich Graf Schlick und böhmische Adelige gehörten, in den folgenden Jahren untergraben. Anfang des Jahres 1634 - Wallensteins Lager befand sich damals in Pilsen - war der aufgestachelte Kaiser durch Berichte Piccolominis, die geheimen Verhandlungen des Generalissimus mit Schweden und Franzosen, vermittelt durch den Emigranten Graf Kinsky, und durch den sog. Pilsener Revers (eine Ergebenheitsadresse seiner Obristen an Wallenstein) zu der Ansicht gelangt, dass dieser einen Militärputsch plane.

Grab Kaiser Ferdinands II.

Es wurde nun regelrecht Gericht über Wallenstein gehalten, der für schuldig erklärt und geächtet wurde. Die Offiziere Gallas, inzwischen Generalleutnant, Piccolomini und Aldringen wurden mit der Exekution oder Gefangennahme beauftragt, unternahmen jedoch einige Wochen lang nichts Konkretes, außer dass sie ihre Informationen an die ihnen zuverlässig erscheinenden Truppenkommandanten weitergaben (wesentlicher Grund für das lange Zögern war vermutlich, dass Wallensteins Anhängerschaft bei seinen Soldaten noch zu groß war).

Als Wallenstein schließlich durch seinen Anhänger Graf Trčka von der Absetzung informiert wurde, zog er sich von Pilsen nach Eger zurück und wurde dort unter anderem von dem Obersten Walter Butler ermordet. Die Mörder wurden mit Anteilen am Gesamtvermögen Wallensteins belohnt, welches auf diese Weise schnell ausgegeben war.

Wallensteins Nachfolger als Kommandant des Heeres wurde der ungarische König und spätere Kaiser Ferdinand III.

Letzte Jahre und Tod [Bearbeiten]

Ferdinands Heer erstritt Anfang September 1634 den wichtigen Sieg in der Schlacht bei Nördlingen; jedoch suchte er nun durch Zugeständnisse an die evangelischen Fürsten dem Krieg ein Ende zu machen und schloss zu diesem Zweck 1635 den Prager Frieden mit Sachsen, in dem er auf die Durchführung des Restitutionsediktes verzichtete und dem sich die meisten deutschen Protestanten anschlossen.

Ferdinand konnte noch die Wahl seines Sohnes Ferdinand III. zum König erreichen und starb am 15. Februar 1637 in Wien. Sein Grab befindet sich in dem für ihn und seine Familie erbauten Mausoleum in Graz.

Der Mensch Ferdinand [Bearbeiten]

Ferdinand II. war von kleiner, gedrungener Gestalt, heiter und freundlich gegen seine Umgebung; seine Gutmütigkeit artete oft in Schwäche aus, namentlich gegenüber gewissenlosen Beamten. Durch seine maßlose Freigiebigkeit zerrüttete er trotz einfacher Lebensweise seine Finanzen; er war fleißig und gewissenhaft in der Erfüllung seiner Regentenpflichten, aber unselbständig in seinen Meinungen und ganz abhängig von seinen Räten (v.a. Hans Ulrich von Eggenberg) und Beichtvätern, von denen insbesondere der Jesuitenpater Wilhelm Lamormaini großen Einfluss auf den streng gläubigen Kaiser hatte - Ferdinand II. soll ihm "bis zum blinden Gehorsam" vertraut haben. Dies ist nicht verwunderlich, da Ferdinand II. der Kirche und ihren Dienern mit Fanatismus ergeben war und der Sieg der katholischen Religion über die Ketzer sein höchstes Ziel gewesen ist.

Die Zeichnung der Persönlichkeit des Kaisers in dem verbreiteten Roman Wallenstein von Alfred Döblin entfernt sich ab einem gewissen Punkt vollständig von der historischen Wahrheit.

Familie [Bearbeiten]

In erster Ehe heiratete Ferdinand am 23. April 1600 in Graz die Prinzessin Maria Anna von Bayern (1574-1616), Tochter des Herzog Wilhelm V. und dessen Gattin Prinzessin Renata von Lothringen. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor:

   * Christine (*/† 1601), Erzherzogin von Österreich

* Karl (*/† 25. Mai 1603), Erzherzog von Österreich
* Johann Karl (* 1. November 1605 in Graz, † 26. Dezember 1619 in Graz), Erzherzog von Österreich
* Ferdinand (IV.) III. (1608-1657), römisch-deutscher Kaiser
1. ∞ 1631 Infantin Maria Anna, Tochter König Philipp III. von Spanien und dessen Gattin Erzherzogin Margarethe von Österreich-Steiermark.
2. ∞ 1648 Erzherzogin Maria Leopoldina, Tochter Erzherzog Leopold V. von Österreich-Tirol und dessen Gattin Prinzessin Claudia von Toskana a.d.H. Medici.
3. ∞ 1651 Prinzessin Eleonore Gonzaga von Mantua, Tochter Herzog Carlo II. Gonzaga und dessen Gattin Prinzessin Maria Gonzaga.
* Maria Anna (1610-1665), Kurfürstin von Bayern ∞ 1635 Kurfürst Maximilian I., Sohn Herzog Wilhelm V. von Bayern und dessen Gattin Prinzessin Renate von Lothringen
* Cäcilia Renata (1611-1644), Königin von Polen ∞ 1637 König Władysław IV. Wasa von Polen, Sohn des König Sigismund III. von Polen und dessen Gattin Erzherzogin Anna von Österreich-Steiermark
* Leopold Wilhelm (1614-1662), Statthalter der spanischen Niederlande
In zweiter Ehe heiratete er am 2. Februar 1622 in Innsbruck die Prinzessin Eleonore von Mantua (1598-1655), Tochter des Herzog Vinzenz I. von Mantua und dessen zweiter Gattin Prinzessin Eleonora de' Medici. Die Ehe blieb kinderlos.

Berater Ferdinands [Bearbeiten]

   * Graf Rombalto Collalto

* Fürst Hans Ulrich von Eggenberg
* Graf Wratislav von Fürstenberg
* Freiherr Karl von Harrach
* Graf Leonhard Helfried von Meggau
* Freiherr Peter Heinrich von Stralendorf
* Graf Maximilian von und zu Trauttmansdorff
* Bischof Anton Wolfradt
* Hermann von Questenberg
* Bischof Franz Xaver von Dietrichstein
* Pater Wilhelm Lamormaini
* Hochmeister Johann Kaspar von Stadion
Literatur [Bearbeiten]

   * Johann Franzl: Ferdinand II. Kaiser im Zwiespalt der Zeit. Graz u.a. 1978.

* Khevenhüller: Annalen Ferdinands II.. 2. Aufl. 1716, 12 Bde.
* Hurter: Geschichte Ferdinands II.. Schaffhausen 1850-64, 11 Bde.
* Jörg-Peter Findeisen: Der Dreißigjährige Krieg. Eine Epoche in Lebensbildern. Graz 1998.
* Golo Mann: Wallenstein. 3. Aufl., Frankfurt a. M. 1971.
* Richard Reifenscheid: Die Habsburger in Lebensbildern, Piper Verlag 2007, ISBN 978-3-492-24753-5
* Thomas Winkelbauer: Ständefreiheit und Fürstenmacht. Länder und Untertanen des Hauses Habsburg im konfessionellen Zeitalter. Teil 1. In: Herwig Wolfram(Herausgeber): Österreichische Geschichte 1522 - 1699. Verlag Carl Ueberreuther, Wien 2004., ISBN 3-8000-3532-4.
* Felix Stieve: Ferdinand II.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6. Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 644–664.
* Matthias Schnettger: FERDINAND II.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 18, Herzberg 2001, ISBN 3-88309-086-7, Sp. 414–423.
Weblinks [Bearbeiten]

Commons Commons: Ferdinand II. – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Wikisource Wikisource: Ferdinand II. – Quellen und Volltexte

   * Literatur von und über Ferdinand II. (HRR) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Ferdinand II. (HRR) • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)

* Druckschriften von und über Ferdinand II. (HRR) im VD 17
* Eintrag über Ferdinand II. (HRR) im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums (Für ausführlichere Informationen Registrierung notwendig)
Vorgänger Amt Nachfolger

Matthias Römisch-deutscher König

1619–1637 Ferdinand III.

Matthias I. Erzherzog von Österreich

1619–1637

Matthias König von Böhmen

1617–1618 Friedrich von der Pfalz

Friedrich von der Pfalz König von Böhmen

1620–1627 Ferdinand III.

Matthias II. König von Ungarn

1618–1637

König von Kroatien und Slawonien

1618–1637

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Diese Seite wurde zuletzt am 10. Mai 2010 um 19:35 Uhr geändert.


Ferdinand II, Holy Roman Emperor

From Wikipedia, the free encyclopedia

Ferdinand II, Holy Roman Emperor (July 9, 1578 – February 15, 1637), of the House of Habsburg, reigned as Holy Roman Emperor from 1619-1637. He was also the Archduke of Styria (Inner Austria) from 1590–1637, King of Bohemia from 1617-1619 and again from 1620-1637, as well as King of Hungary from 1618-1625. A devout Catholic, his recognition as King of Bohemia and suppression of Protestantism precipitated the early events of the Thirty Years' War. The duration of his reign was occupied by confessional and military concerns.

Biography

[edit]Early years

Born in Graz to Charles II of Austria (1540-1590) and Maria Anna of Bavaria (1551-1608), Ferdinand was provided with a strict Jesuit education culminating in his years at the University of Ingolstadt. After completing his studies in 1595, he acceded to his hereditary lands (where his older cousin Archduke Maximilian III of Austria had acted as his regent 1593-95) and made a pilgrimage to Loreto and Rome. Shortly afterwards, he began to suppress the practice of non-Catholic faiths within his territory.

[edit]King of Bohemia

In 1617, Ferdinand was elected King of Bohemia by the Bohemian Diet. He also secured support from the Spanish Habsburgs for his claim to succeed the childless Emperor Matthias on the throne, granting them future rule over Alsace and Imperial fiefs in Italy. Ferdinand's staunch Catholicism led to infringements on the religious freedoms of non-Catholics. Among other things, the king did not respect the religious freedoms granted in the Majestät (or "Majestic Letter") signed by the earlier emperor Rudolf II to end the Brothers' War, which had granted freedom of worship to nobles and the inhabitants of cities. Additionally, Ferdinand was an absolutist and infringed upon what nobles regarded as secular rights. Given the relatively large number of Protestants within the kingdom, including many among the noble classes, the new king soon became unpopular and some dissidents participated in the ensuing Bohemian Revolt. On May 22, 1618, two royal (Catholic) officials in Prague were thrown out a castle window by Bohemian Protestants (the Defenestration of Prague). Though the officials were uninjured, such actions did not fall within the realm of standard protocol, and the clear offense against the royal dignity led to a hardening of attitudes and full rebellion.

The nobility revolted against Ferdinand and replaced him with the Protestant Elector Frederick V of the Palatinate, known as the "Winter King."

[edit]Holy Roman Emperor

Emperor Matthias died in Vienna in March 1619. As earlier agreed, Ferdinand succeeded him on the throne. Supported by the Catholic League, which included the rulers of Poland, Spain, and Bavaria, Ferdinand sought to reclaim his Bohemian possessions and stamp out the Protestant rebellion. On November 8, 1620, Catholic forces engaged those supporting the Protestant Frederick, who had taken the Bohemian kingship, at the Battle of White Mountain. After only two hours of fighting, the Catholics emerged victorious. The now-deposed Frederick fled to the Netherlands and Duke Maximilian I of Bavaria, the leader of the Catholic League, moved to confiscate his lands in the Palatinate. The restored Ferdinand set about strengthening the Catholic church in Bohemia, reduced the authority of the Diet, and forcibly converted Austrian and Bohemian Protestants.

By 1625, despite receiving subsidies from the Spanish and the Pope, Ferdinand was strapped for cash and looking for a means to raise his own army. His solution was to charge the Bohemian soldier and "military entrepreneur" Albrecht von Wallenstein with raising and commanding an Imperial army. Wallenstein accepted the position with the proviso that the management (and possession) of the army's funds were solely his, as was the right to take and distribute loot and ransoms taken in the course of operations. Quickly raising at least 30,000 men (he would later command at least 100,000), and fighting alongside the Catholic League army under the Count of Tilly, Wallenstein defeated Protestant forces in Silesia, Anhalt, and Denmark.

With his forces scoring important victories against the Protestants, Ferdinand crowned his religious policies by issuing his Edict of Restitution (1629), which was designed to restore all ecclesiastical properties which had been secularized since the Peace of Passau in 1552. This blatantly pro-Catholic policy has been widely credited with bringing the Protestant King of Sweden, Gustavus Adolphus, into the war against Ferdinand.

Despite the successes of Wallenstein, many of Ferdinand's advisors saw a genuine political threat in the general, citing his growing influence, his increasing number of estates and titles, as well as his extortionate methods of raising funds for his army. Ferdinand responded by dismissing Wallenstein in 1630. With the loss of his commander, he was once again forced to rely on the Catholic League army under Tilly, who was unable to stem the Swedish advance and was killed in 1632. As a result, Ferdinand recalled Wallenstein from retirement.

In the spring of 1632, Wallenstein raised a fresh army in a matter of weeks and drove the Protestant army out of Bohemia. In November came the great Battle of Lützen, at which the Catholics were defeated, but Gustavus Adolphus was killed. Wallenstein withdrew to winter quarters in Bohemia. Although he had lost strategically and been forced out of Saxony, the Protestants had suffered much greater casualties.

The campaigning of 1633 was indecisive, partly because Wallenstein was negotiating with the enemy, thinking that the army would be loyal to him, rather than Ferdinand, and follow him if he switched sides. In early 1634, he was openly accused of treason and assassinated at Eger, probably at Ferdinand's instigation.

Despite the loss of Wallenstein, Imperial forces took Regensburg and won a victory at the Battle of Nördlingen. Swedish strength was greatly weakened, but France entered the war on the side of the Protestants out of fear of Habsburg domination. Although the country was Catholic, France feared both the Germans and the Spanish, so Cardinal Richelieu convinced King Louis XIII of France to ally himself with the Dutch and the Swedes.

The French were highly dissatisfied with the terms of the Peace of Prague concluded in 1635, the last important act of Ferdinand. Therefore, although a treaty was signed, peace did not come. At Ferdinand's death in 1637, his son Ferdinand III inherited an embattled empire.

Marriages and issue

In 1600, Ferdinand married Maria Anna of Bavaria (1574-1616), daughter of Duke William V of Bavaria. They had seven children:

Archduchess Christine (1601-1601)

Archduke Charles (1603-1603)

Archduke John-Charles (November 1, 1605 - December 28, 1619)

Ferdinand III (July 13, 1608-April 2, 1657)

Archduchess Maria Anna of Austria (January 13, 1610-September 25, 1665)

Archduchess Cecilia Renata of Austria (July 16, 1611-March 24, 1644), who married her cousin Władysław IV Vasa, King of Poland.

Archduke Leopold Wilhelm of Austria (1614-1662).

In 1622, he married Eleonore of Mantua (Gonzaga) (1598-1655), the daughter of Duke Vincenzo I of Mantua and Eleanore de Medici of Tuscany, at Innsbruck.



http://en.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_II,_Holy_Roman_Emperor



Ferdinand II (9. heinäkuuta 1578 Graz – 15. helmikuuta 1637 Wien) oli Pyhän saksalais-roomalaisen keisarikunnan keisari vuosina 1619–1637, Böömin ja Unkarin kuningas vuodesta 1617 sekä vuodesta 1590 lähtien Sisä-Itävallan arkkiherttua.

Ferdinand seurasi serkkuaan Matiasta keisariksi vuonna 1619. Hän oli kiihkokatolinen, jonka tavoite edistää vastauskonpuhdistusta ja karkottaa protestantismi keisarikunnasta johti kolmikymmenvuotisen sodan syttymiseen vuonna 1618.

30-vuotinen sota: Kolmikymmenvuotinen sota käytiin Euroopassa 1618–1648 suurimmaksi osaksi Pyhän saksalais-roomalaisen keisarikunnan alueella. Sodan pääasiallisena alkusyynä olivat katolisten ja protestanttien väliset ristiriidat. Sodan laajetessa siihen liittyi vallanhaluisten ruhtinaiden ja maiden, etenkin Ruotsin ja Ranskan, pyrkimys rajoittaa Habsburg-suvun hallitseman keisarikunnan valtaa. Sota alkoi Saksan sisäisenä uskonsotana, mutta päättyi yleiseurooppalaisena sotana, jossa uskonnolliset seikat olivat menettäneet merkityksensä.


About Ferdinand II, Holy Roman Emperor (עברית)

פרדיננד השני, קיסר האימפריה הרומית הקדוש

ה (9 ביולי 1578 - 15 בפברואר 1637) לבית הבסבורג, שלט בין השנים 1620–1637.

תוכן עניינים
1 ביוגרפיה 2 משפחתו 3 אילן יוחסין 4 קישורים חיצוניים ביוגרפיה פרדיננד נולד ב-9 ביולי 1578 לקרל השני, ארכידוכס אוסטריה ומריה אנה מבוואריה, בתם של אלברכט החמישי, דוכס בוואריה ואנה, ארכידוכסית אוסטריה. פרדיננד התחנך על ידי הישועים, ולאחר מכן למד באוניברסיטת אינגולשטדט. בשנת 1595 קיבל פרדיננד את השליטה בנחלותיו, שבהן פעל בן דודו מקסימיליאן השלישי, ארכידוכס אוסטריה כעוצר, ומיד פתח בדיכוי הפרוטסטנטים בנחלותיו.

מכיוון שלבן דודו מתיאס, קיסר האימפריה הרומית הקדושה לא היו ילדים, הוכתר פרדיננד בשנת 1617 למלך בוהמיה. הכתרתו של פרדיננד, שבמקור היה הארכידוכס של שטיריה (Styria) כמלך בוהמיה, נמנתה עם הגורמים לפרוץ מלחמת שלושים השנה. במהלך רוב המלחמה כיהן גם כשליט האימפריה הרומית הקדושה. פרדיננד היה קתולי אדוק ולחם למען השבת מעמד הבכורה של הקתוליות ברחבי אירופה. הוא היה מאבירי הקונטרה-רפורמציה הקתולית במהלך מלחמת שלושים השנה והיה חסיד השלטון האבסולוטי.

בשנת 1630 הצטרף גוסטב השני אדולף, מלך שוודיה לאויביו, ובשנת 1632 ספג צבאו של פרדיננד תבוסה מידי השוודים בקרב ליצן. בשנת 1635 חתם פרדיננד על שלום פראג, אולם המלחמה לא הסתיימה בכך.

ב-15 בפברואר 1637 מת פרדיננד בווינה, ובנו פרדיננד השלישי, קיסר האימפריה הרומית הקדושה עלה לשלטון במקומו.

משפחתו ב-23 באפריל 1600 התחתן פרדיננד עם מריה אנה מבוואריה, בתו של וילהלם החמישי, דוכס בוואריה, ממנה נולדו לו 7 ילדים:

כריסטינה, ארכידוכסית אוסטריה (1601). קרל, ארכידוכס אוסטריה (1603). יוהאן קרל, ארכידוכס אוסטריה (1605–1619). פרדיננד השלישי, קיסר האימפריה הרומית הקדושה (1608–1657). מריה אנה, ארכידוכסית אוסטריה (1610–1665), התחתנה עם מקסימיליאן הראשון, הנסיך הבוחר מבוואריה. ססיליה רנאטה, ארכידוכסית אוסטריה (1611–1644), התחתנה עם ולדיסלאב הרביעי, מלך פולין. לאופולד וילהלם, ארכידוכס אוסטריה (1614–1662). בשנת 1622 נישא לאשתו השנייה, אלאונורה גונזאגה (1598-1665) בעיר אינסברוק.

https://he.wikipedia.org/wiki/%D7%A4%D7%A8%D7%93%D7%99%D7%A0%D7%A0%...
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Ausztria császára, Magyarország királya (1618-1637) , Csehország (1617-1637) királya, német-római császár (1619-1637), Neveltetését nagyban meghatározta a katolikus hagyományok átvétele és a szigorú udvari protokoll kellő elsajátítása. Tanulmányait nyolcéves korában kezdte a grazi jezsuitáknál, majd 1590-től az ingolstadti jezsuita egyetem hallgatójaként tanult. Tíz évnyi tanulás után, 18 évesen kapta első kormányzói feladatát és címét. Ferdinándot erős katolikus szellemben nevelték, és a pápai oktatók azt is belenevelték az ifjú hercegbe, hogy ezeket a szent elveket a kormányzásba is át kell vinnie. Ferdinánd 1596-ban vette át az osztrák örökös tartományok irányítását, és nagy lendülettel látott neki az addig tanultak gyakorlati bevezetéséhez.

A protestáns tartományokban azonnali és erőszakos ellenreformációt hirdetett. Ennek a rendeletnek sokan estek áldozatul, míg e tartományok tehetős protestáns polgárai elhagyták Ferdinánd birtokait. A protestáló rendekkel nem törődve, végül sikerült visszaállítania területein a katolikus többséget. Nagybátyja, II. Mátyás után ő következett a trónutódlásban. 1617-ben Csehország királya lett, 1618-ban a magyar rendek koronázták meg. 1619-ben a frankfurti birodalmi gyűlésen, ellenjelölt hiányában, őt tették meg német-római császárnak. II. Ferdinánd uralkodása minden koronaországában háborúk sorozatához, a harmincéves háborúhoz volt köthető. Ferdinánd megkoronázása után sem hagyott fel katolizáló terveivel, és a már hagyományosan protestánsnak mondható Csehországban, Magyarországon és a Német-római Birodalom egyes területein politikája miatt egyre feszültebb lett a hangulat, ráadásul 1617-ben a mantovai örökösödés miatt Franciaországgal is számolnia kellett. A 17. század legnagyobb hadi konfliktusai Prágában kezdődtek meg 1618-ban. A hadi cselekmények egészen 1648-ig tartottak. Maga II. Ferdinánd még a küzdelem során, 1637-ben Bécsben meghalt.


Ferdinand II. (HRR)

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Kaiser Ferdinand II.

Ferdinand II. (* 9. Juli 1578 in Graz; † 15. Februar 1637 in Wien) aus dem Haus Habsburg war ab 1617 – mit einer Unterbrechung 1619/20 – König von Böhmen sowie ab 1618 König von Ungarn, König von Kroatien und ab 1619 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Inhaltsverzeichnis

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   * 1 Leben

o 1.1 Kindheit und Jugend
o 1.2 Aufstieg zum Kaiser
o 1.3 Ferdinand II. und der Dreißigjährige Krieg
+ 1.3.1 Der Prager Fenstersturz
+ 1.3.2 Der Winterkönig
+ 1.3.3 Wallenstein
o 1.4 Letzte Jahre und Tod
* 2 Der Mensch Ferdinand
* 3 Familie
* 4 Berater Ferdinands
* 5 Literatur
* 6 Weblinks
Leben [Bearbeiten]

Kindheit und Jugend [Bearbeiten]

Ferdinand II. war Sohn des Erzherzogs Karl II. von Innerösterreich (1540–1590) und der Maria von Bayern (1551–1608) einer Tochter Albrecht V., Herzog von Bayern. Er stammte damit aus einer Nebenlinie der Habsburger in Innerösterreich (Steiermark, Kärnten und Krain).

Nach dem Tod seines Vaters (1590) übergab seine streng katholische Mutter die Erziehung des Knaben den Jesuiten in Ingolstadt, die ihm einen unversöhnlichen Hass gegen den Protestantismus einflößten, so dass er zu Loreto vor dem Altar der Mutter Gottes freiwillig das feierliche Gelübde ablegte, den Katholizismus um jeden Preis wieder zur allein herrschenden Religion in seinen Staaten zu machen.

Seit 1595 führte er selbst die Regierung in Innerösterreich und baute seine Residenz Graz aus. In den innerösterreichischen Ländern wurde die Gegenreformation und die Rekatholisierung mit großer Härte durchgeführt; Ferdinand wird der Spruch zugeschrieben: Besser eine Wüste regieren als ein Land voller Ketzer.

Aufstieg zum Kaiser [Bearbeiten]

Der junge Ferdinand

1617, schon vor dem Tod seines kinderlosen Cousins Matthias wurde er, mit Unterstützung des höchsten Kanzlers Zdeněk Vojtěch von Lobkowicz, König von Böhmen, 1618 König von Ungarn. Auch dort versuchte er die Gegenreformation mit voller Härte durchzusetzen und wurde damit einer der Auslöser des Dreißigjährigen Krieges, in dem er anfangs mit Hilfe seiner Feldherren Wallenstein und Tilly sehr erfolgreich war.

Nach Matthias' Tod am 20. März 1619 wurde Ferdinand am 28. August in Frankfurt zum Kaiser gewählt. Obwohl einen Tag zuvor, nämlich am 27.August 1619, Friedrich V. von der Pfalz zum neuen Böhmischen König gewählt worden war, übte Ferdinand bei seiner Wahl zum Kaiser noch das Wahlrecht der böhmischen Kur aus - der entsprechende Protest einer eigens angereisten böhmischen Delegation wurde vom versammelten Kurfürstenkollegium abgelehnt. Nachdem auch die Pfälzer Gesandten, die daran dachten, den Herzog von Bayern zum neuen Kaiser zu wählen, dieses Votum zurückzogen, erfolgte die Wahl Ferdinands einstimmig - ein bemerkenswerter Vorgang unter Berücksichtigung der jüngsten Ereignisse in Prag.

Ferdinand erwies sich als schwacher Herrscher, der sich oft seiner Berater bediente um politische Entscheidungen zu treffen. Von besonderer Bedeutung war Geheimrat Fürst Hans Ulrich von Eggenberg, der aufgrund seiner Fähigkeiten als Diplomat und enger Berater fungierte.

Wahlspruch: Legitime certantibus = Mit den ehrlich Kämpfenden

Ferdinand II. und der Dreißigjährige Krieg [Bearbeiten]

Der Prager Fenstersturz [Bearbeiten]

Unmittelbarer Anlass zum Krieg war der so genannte Zweite Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618, ein revolutionäres Ereignis ungeahnter Tragweite, das hochrangige Beamte Ferdinands betraf.

Der Winterkönig [Bearbeiten]

In der Folge dieses Ereignisses hatten die Böhmen Ferdinand (als Feind der Religionsfreiheit) die Königskrone aberkannt und sie am 27. August 1619 dem reformierten Kurfürsten der Pfalz Friedrich V. verliehen. So kam es zur Schlacht am Weißen Berg, in der Friedrich jedoch am 8. November 1620 gegen den mit Ferdinand verbündeten Herzog Maximilian von Bayern, dem Führer der katholischen Liga, unterlag.

Reformationpatent von Ferdinand II, mit dem er 1924 die Ausweisung aller evangelischer Prediger und Schulmeister verfügte.

Nach diesem Sieg errichtete Ferdinand in seinen Ländern ein absolutistisches Regiment, in Böhmen 1627 mit der Verneuerten Landesverordnung. Im Reich markierte der Regensburger Fürstentag einen Höhepunkt kaiserlicher Macht. Im Jahr 1629 wurde das Restitutionsedikt erlassen, das den Protestantismus schwer schädigte. Nur ein Teil Schlesiens war davon ausgenommen.

Dem Herzog Maximilian gab Ferdinand zum Lohn für die ihm geleistete Hilfe die Kurfürstenwürde nebst der Oberpfalz, nachdem er Friedrich einseitig und im Widerspruch zu den Bestimmungen der Reichsverfassung seiner Würde und seiner Lande verlustig erklärt hatte.

Wallenstein [Bearbeiten]

Ferdinand II. mit Hofzwerg

Ferdinand II., Statue von Johann Joseph Resler im ehem. Barnabitenkolleg, Wien 1756

Um diese Acht zu vollstrecken, ließ Ferdinand spanische und ligistische Truppen in die Rheinpfalz einrücken und in den besetzten Gebieten den Protestantismus gewaltsam unterdrücken, wodurch der Religionskrieg nach Deutschland gelangte. Die rücksichtslose Durchführung des geistlichen Vorbehalts und die Wiederherstellung der katholischen Klöster und Stifte durch Tilly rief den niedersächsisch-dänischen Krieg hervor, für den Ferdinand ein eigenes kaiserliches Heer unter Wallenstein aufstellte.

Die Herzöge von Mecklenburg, welche dem König Christian IV. von Dänemark gegen Tilly und Wallenstein Hilfe geleistet hatten, entsetzte er ihrer Länder und belehnte damit Wallenstein.

Zwar scheiterte sein Plan, sich der Seeherrschaft auf der Ostsee zu bemächtigen, an dem erbitterten Widerstand, den Stralsund der Belagerung durch Wallenstein entgegenstellte. Dennoch hatte er ganz Deutschland seiner Gewalt unterworfen, und er erließ nicht nur, um den Protestantismus gänzlich zu vernichten, am 6. März 1629 das Restitutionsedikt, sondern verlieh auch zahlreiche Bistümer an österreichische Erzherzöge.

Aber bald darauf, 1630, zwangen ihn die Fürsten der Liga, denen er zu mächtig geworden war, auf dem Reichstag in Regensburg, zur Entlassung Wallensteins und zur Verminderung der kaiserlichen Truppen.

Die gleichzeitige Landung des Schwedenkönigs Gustav Adolf in Pommern entriss Ferdinand endgültig alle errungenen Erfolge und nötigte ihn, um seine Erblande zu schützen, zu einem Vertrag mit Wallenstein. Im Vertrag von Göllersdorf vom 14. April 1632 wurde dieser erneut zum „Generalissimus" ernannt, mit dem alleinigen Recht, die kaiserliche Armee zu kommandieren, und errang bei Nürnberg und Lützen wichtige Erfolge. (In der Schlacht von Lützen, die unentschieden endete, starb der Schwedenkönig.)

Jedoch wurde Wallensteins Position am Hof durch Gegner, zu denen insbesondere der spanische Botschafter, der Hofkriegsratspräsident Heinrich Graf Schlick und böhmische Adelige gehörten, in den folgenden Jahren untergraben. Anfang des Jahres 1634 - Wallensteins Lager befand sich damals in Pilsen - war der aufgestachelte Kaiser durch Berichte Piccolominis, die geheimen Verhandlungen des Generalissimus mit Schweden und Franzosen, vermittelt durch den Emigranten Graf Kinsky, und durch den sog. Pilsener Revers (eine Ergebenheitsadresse seiner Obristen an Wallenstein) zu der Ansicht gelangt, dass dieser einen Militärputsch plane.

Grab Kaiser Ferdinands II.

Es wurde nun regelrecht Gericht über Wallenstein gehalten, der für schuldig erklärt und geächtet wurde. Die Offiziere Gallas, inzwischen Generalleutnant, Piccolomini und Aldringen wurden mit der Exekution oder Gefangennahme beauftragt, unternahmen jedoch einige Wochen lang nichts Konkretes, außer dass sie ihre Informationen an die ihnen zuverlässig erscheinenden Truppenkommandanten weitergaben (wesentlicher Grund für das lange Zögern war vermutlich, dass Wallensteins Anhängerschaft bei seinen Soldaten noch zu groß war).

Als Wallenstein schließlich durch seinen Anhänger Graf Trčka von der Absetzung informiert wurde, zog er sich von Pilsen nach Eger zurück und wurde dort unter anderem von dem Obersten Walter Butler ermordet. Die Mörder wurden mit Anteilen am Gesamtvermögen Wallensteins belohnt, welches auf diese Weise schnell ausgegeben war.

Wallensteins Nachfolger als Kommandant des Heeres wurde der ungarische König und spätere Kaiser Ferdinand III.

Letzte Jahre und Tod [Bearbeiten]

Ferdinands Heer erstritt Anfang September 1634 den wichtigen Sieg in der Schlacht bei Nördlingen; jedoch suchte er nun durch Zugeständnisse an die evangelischen Fürsten dem Krieg ein Ende zu machen und schloss zu diesem Zweck 1635 den Prager Frieden mit Sachsen, in dem er auf die Durchführung des Restitutionsediktes verzichtete und dem sich die meisten deutschen Protestanten anschlossen.

Ferdinand konnte noch die Wahl seines Sohnes Ferdinand III. zum König erreichen und starb am 15. Februar 1637 in Wien. Sein Grab befindet sich in dem für ihn und seine Familie erbauten Mausoleum in Graz.

Der Mensch Ferdinand [Bearbeiten]

Ferdinand II. war von kleiner, gedrungener Gestalt, heiter und freundlich gegen seine Umgebung; seine Gutmütigkeit artete oft in Schwäche aus, namentlich gegenüber gewissenlosen Beamten. Durch seine maßlose Freigiebigkeit zerrüttete er trotz einfacher Lebensweise seine Finanzen; er war fleißig und gewissenhaft in der Erfüllung seiner Regentenpflichten, aber unselbständig in seinen Meinungen und ganz abhängig von seinen Räten (v.a. Hans Ulrich von Eggenberg) und Beichtvätern, von denen insbesondere der Jesuitenpater Wilhelm Lamormaini großen Einfluss auf den streng gläubigen Kaiser hatte - Ferdinand II. soll ihm "bis zum blinden Gehorsam" vertraut haben. Dies ist nicht verwunderlich, da Ferdinand II. der Kirche und ihren Dienern mit Fanatismus ergeben war und der Sieg der katholischen Religion über die Ketzer sein höchstes Ziel gewesen ist.

Die Zeichnung der Persönlichkeit des Kaisers in dem verbreiteten Roman Wallenstein von Alfred Döblin entfernt sich ab einem gewissen Punkt vollständig von der historischen Wahrheit.

Familie [Bearbeiten]

In erster Ehe heiratete Ferdinand am 23. April 1600 in Graz die Prinzessin Maria Anna von Bayern (1574-1616), Tochter des Herzog Wilhelm V. und dessen Gattin Prinzessin Renata von Lothringen. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor:

   * Christine (*/† 1601), Erzherzogin von Österreich

* Karl (*/† 25. Mai 1603), Erzherzog von Österreich
* Johann Karl (* 1. November 1605 in Graz, † 26. Dezember 1619 in Graz), Erzherzog von Österreich
* Ferdinand (IV.) III. (1608-1657), römisch-deutscher Kaiser
1. ∞ 1631 Infantin Maria Anna, Tochter König Philipp III. von Spanien und dessen Gattin Erzherzogin Margarethe von Österreich-Steiermark.
2. ∞ 1648 Erzherzogin Maria Leopoldina, Tochter Erzherzog Leopold V. von Österreich-Tirol und dessen Gattin Prinzessin Claudia von Toskana a.d.H. Medici.
3. ∞ 1651 Prinzessin Eleonore Gonzaga von Mantua, Tochter Herzog Carlo II. Gonzaga und dessen Gattin Prinzessin Maria Gonzaga.
* Maria Anna (1610-1665), Kurfürstin von Bayern ∞ 1635 Kurfürst Maximilian I., Sohn Herzog Wilhelm V. von Bayern und dessen Gattin Prinzessin Renate von Lothringen
* Cäcilia Renata (1611-1644), Königin von Polen ∞ 1637 König Władysław IV. Wasa von Polen, Sohn des König Sigismund III. von Polen und dessen Gattin Erzherzogin Anna von Österreich-Steiermark
* Leopold Wilhelm (1614-1662), Statthalter der spanischen Niederlande
In zweiter Ehe heiratete er am 2. Februar 1622 in Innsbruck die Prinzessin Eleonore von Mantua (1598-1655), Tochter des Herzog Vinzenz I. von Mantua und dessen zweiter Gattin Prinzessin Eleonora de' Medici. Die Ehe blieb kinderlos.

Berater Ferdinands [Bearbeiten]

   * Graf Rombalto Collalto

* Fürst Hans Ulrich von Eggenberg
* Graf Wratislav von Fürstenberg
* Freiherr Karl von Harrach
* Graf Leonhard Helfried von Meggau
* Freiherr Peter Heinrich von Stralendorf
* Graf Maximilian von und zu Trauttmansdorff
* Bischof Anton Wolfradt
* Hermann von Questenberg
* Bischof Franz Xaver von Dietrichstein
* Pater Wilhelm Lamormaini
* Hochmeister Johann Kaspar von Stadion
Literatur [Bearbeiten]

   * Johann Franzl: Ferdinand II. Kaiser im Zwiespalt der Zeit. Graz u.a. 1978.

* Khevenhüller: Annalen Ferdinands II.. 2. Aufl. 1716, 12 Bde.
* Hurter: Geschichte Ferdinands II.. Schaffhausen 1850-64, 11 Bde.
* Jörg-Peter Findeisen: Der Dreißigjährige Krieg. Eine Epoche in Lebensbildern. Graz 1998.
* Golo Mann: Wallenstein. 3. Aufl., Frankfurt a. M. 1971.
* Richard Reifenscheid: Die Habsburger in Lebensbildern, Piper Verlag 2007, ISBN 978-3-492-24753-5
* Thomas Winkelbauer: Ständefreiheit und Fürstenmacht. Länder und Untertanen des Hauses Habsburg im konfessionellen Zeitalter. Teil 1. In: Herwig Wolfram(Herausgeber): Österreichische Geschichte 1522 - 1699. Verlag Carl Ueberreuther, Wien 2004., ISBN 3-8000-3532-4.
* Felix Stieve: Ferdinand II.. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6. Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 644–664.
* Matthias Schnettger: FERDINAND II.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 18, Herzberg 2001, ISBN 3-88309-086-7, Sp. 414–423.
Weblinks [Bearbeiten]

Commons Commons: Ferdinand II. – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Wikisource Wikisource: Ferdinand II. – Quellen und Volltexte

   * Literatur von und über Ferdinand II. (HRR) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Ferdinand II. (HRR) • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)

* Druckschriften von und über Ferdinand II. (HRR) im VD 17
* Eintrag über Ferdinand II. (HRR) im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums (Für ausführlichere Informationen Registrierung notwendig)
Vorgänger Amt Nachfolger

Matthias Römisch-deutscher König

1619–1637 Ferdinand III.

Matthias I. Erzherzog von Österreich

1619–1637

Matthias König von Böhmen

1617–1618 Friedrich von der Pfalz

Friedrich von der Pfalz König von Böhmen

1620–1627 Ferdinand III.

Matthias II. König von Ungarn

1618–1637

König von Kroatien und Slawonien

1618–1637

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Ferdinand II, Holy Roman Emperor

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Ferdinand II, Holy Roman Emperor (July 9, 1578 – February 15, 1637), of the House of Habsburg, reigned as Holy Roman Emperor from 1619-1637. He was also the Archduke of Styria (Inner Austria) from 1590–1637, King of Bohemia from 1617-1619 and again from 1620-1637, as well as King of Hungary from 1618-1625. A devout Catholic, his recognition as King of Bohemia and suppression of Protestantism precipitated the early events of the Thirty Years' War. The duration of his reign was occupied by confessional and military concerns.

Biography

[edit]Early years

Born in Graz to Charles II of Austria (1540-1590) and Maria Anna of Bavaria (1551-1608), Ferdinand was provided with a strict Jesuit education culminating in his years at the University of Ingolstadt. After completing his studies in 1595, he acceded to his hereditary lands (where his older cousin Archduke Maximilian III of Austria had acted as his regent 1593-95) and made a pilgrimage to Loreto and Rome. Shortly afterwards, he began to suppress the practice of non-Catholic faiths within his territory.

[edit]King of Bohemia

In 1617, Ferdinand was elected King of Bohemia by the Bohemian Diet. He also secured support from the Spanish Habsburgs for his claim to succeed the childless Emperor Matthias on the throne, granting them future rule over Alsace and Imperial fiefs in Italy. Ferdinand's staunch Catholicism led to infringements on the religious freedoms of non-Catholics. Among other things, the king did not respect the religious freedoms granted in the Majestät (or "Majestic Letter") signed by the earlier emperor Rudolf II to end the Brothers' War, which had granted freedom of worship to nobles and the inhabitants of cities. Additionally, Ferdinand was an absolutist and infringed upon what nobles regarded as secular rights. Given the relatively large number of Protestants within the kingdom, including many among the noble classes, the new king soon became unpopular and some dissidents participated in the ensuing Bohemian Revolt. On May 22, 1618, two royal (Catholic) officials in Prague were thrown out a castle window by Bohemian Protestants (the Defenestration of Prague). Though the officials were uninjured, such actions did not fall within the realm of standard protocol, and the clear offense against the royal dignity led to a hardening of attitudes and full rebellion.

The nobility revolted against Ferdinand and replaced him with the Protestant Elector Frederick V of the Palatinate, known as the "Winter King."

[edit]Holy Roman Emperor

Emperor Matthias died in Vienna in March 1619. As earlier agreed, Ferdinand succeeded him on the throne. Supported by the Catholic League, which included the rulers of Poland, Spain, and Bavaria, Ferdinand sought to reclaim his Bohemian possessions and stamp out the Protestant rebellion. On November 8, 1620, Catholic forces engaged those supporting the Protestant Frederick, who had taken the Bohemian kingship, at the Battle of White Mountain. After only two hours of fighting, the Catholics emerged victorious. The now-deposed Frederick fled to the Netherlands and Duke Maximilian I of Bavaria, the leader of the Catholic League, moved to confiscate his lands in the Palatinate. The restored Ferdinand set about strengthening the Catholic church in Bohemia, reduced the authority of the Diet, and forcibly converted Austrian and Bohemian Protestants.

By 1625, despite receiving subsidies from the Spanish and the Pope, Ferdinand was strapped for cash and looking for a means to raise his own army. His solution was to charge the Bohemian soldier and "military entrepreneur" Albrecht von Wallenstein with raising and commanding an Imperial army. Wallenstein accepted the position with the proviso that the management (and possession) of the army's funds were solely his, as was the right to take and distribute loot and ransoms taken in the course of operations. Quickly raising at least 30,000 men (he would later command at least 100,000), and fighting alongside the Catholic League army under the Count of Tilly, Wallenstein defeated Protestant forces in Silesia, Anhalt, and Denmark.

With his forces scoring important victories against the Protestants, Ferdinand crowned his religious policies by issuing his Edict of Restitution (1629), which was designed to restore all ecclesiastical properties which had been secularized since the Peace of Passau in 1552. This blatantly pro-Catholic policy has been widely credited with bringing the Protestant King of Sweden, Gustavus Adolphus, into the war against Ferdinand.

Despite the successes of Wallenstein, many of Ferdinand's advisors saw a genuine political threat in the general, citing his growing influence, his increasing number of estates and titles, as well as his extortionate methods of raising funds for his army. Ferdinand responded by dismissing Wallenstein in 1630. With the loss of his commander, he was once again forced to rely on the Catholic League army under Tilly, who was unable to stem the Swedish advance and was killed in 1632. As a result, Ferdinand recalled Wallenstein from retirement.

In the spring of 1632, Wallenstein raised a fresh army in a matter of weeks and drove the Protestant army out of Bohemia. In November came the great Battle of Lützen, at which the Catholics were defeated, but Gustavus Adolphus was killed. Wallenstein withdrew to winter quarters in Bohemia. Although he had lost strategically and been forced out of Saxony, the Protestants had suffered much greater casualties.

The campaigning of 1633 was indecisive, partly because Wallenstein was negotiating with the enemy, thinking that the army would be loyal to him, rather than Ferdinand, and follow him if he switched sides. In early 1634, he was openly accused of treason and assassinated at Eger, probably at Ferdinand's instigation.

Despite the loss of Wallenstein, Imperial forces took Regensburg and won a victory at the Battle of Nördlingen. Swedish strength was greatly weakened, but France entered the war on the side of the Protestants out of fear of Habsburg domination. Although the country was Catholic, France feared both the Germans and the Spanish, so Cardinal Richelieu convinced King Louis XIII of France to ally himself with the Dutch and the Swedes.

The French were highly dissatisfied with the terms of the Peace of Prague concluded in 1635, the last important act of Ferdinand. Therefore, although a treaty was signed, peace did not come. At Ferdinand's death in 1637, his son Ferdinand III inherited an embattled empire.

Marriages and issue

In 1600, Ferdinand married Maria Anna of Bavaria (1574-1616), daughter of Duke William V of Bavaria. They had seven children:

Archduchess Christine (1601-1601)

Archduke Charles (1603-1603)

Archduke John-Charles (November 1, 1605 - December 28, 1619)

Ferdinand III (July 13, 1608-April 2, 1657)

Archduchess Maria Anna of Austria (January 13, 1610-September 25, 1665)

Archduchess Cecilia Renata of Austria (July 16, 1611-March 24, 1644), who married her cousin Władysław IV Vasa, King of Poland.

Archduke Leopold Wilhelm of Austria (1614-1662).

In 1622, he married Eleonore of Mantua (Gonzaga) (1598-1655), the daughter of Duke Vincenzo I of Mantua and Eleanore de Medici of Tuscany, at Innsbruck.



http://en.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_II,_Holy_Roman_Emperor



Ferdinand II (9. heinäkuuta 1578 Graz – 15. helmikuuta 1637 Wien) oli Pyhän saksalais-roomalaisen keisarikunnan keisari vuosina 1619–1637, Böömin ja Unkarin kuningas vuodesta 1617 sekä vuodesta 1590 lähtien Sisä-Itävallan arkkiherttua.

Ferdinand seurasi serkkuaan Matiasta keisariksi vuonna 1619. Hän oli kiihkokatolinen, jonka tavoite edistää vastauskonpuhdistusta ja karkottaa protestantismi keisarikunnasta johti kolmikymmenvuotisen sodan syttymiseen vuonna 1618.

30-vuotinen sota: Kolmikymmenvuotinen sota käytiin Euroopassa 1618–1648 suurimmaksi osaksi Pyhän saksalais-roomalaisen keisarikunnan alueella. Sodan pääasiallisena alkusyynä olivat katolisten ja protestanttien väliset ristiriidat. Sodan laajetessa siihen liittyi vallanhaluisten ruhtinaiden ja maiden, etenkin Ruotsin ja Ranskan, pyrkimys rajoittaa Habsburg-suvun hallitseman keisarikunnan valtaa. Sota alkoi Saksan sisäisenä uskonsotana, mutta päättyi yleiseurooppalaisena sotana, jossa uskonnolliset seikat olivat menettäneet merkityksensä.


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Ferdinand II, Holy Roman Emperor's Timeline

1578
July 9, 1578
Graz, Österreich, Deutschland(HRR)
July 9, 1578
- June 5, 1617
August 10, 1578
Hofburg Palace, Vienna, Österreich, Deutschland(HRR)
1601
May 25, 1601
Graz, Styria, Austria
1603
May 25, 1603
Graz, Steiermark, Österreich, Deutschland(HRR)
1608
July 13, 1608
Graz, Ôsterreich, Deutschland(HRR)
1610
January 13, 1610
Graz, Steiermark, Österrike
1611
July 16, 1611
Graz, Steiermark, Ôsterreich, Deutschland(HRR)
1614
January 6, 1614
Graz, Österreich, Deutschland (HRR)