Henriette Nathanson

Her ADN mitochondrial : W3a1a1b (YFull MTree),
based on DNA testing including WGS in 3 direct maternal line descendants over 3 generations :
Brigitte de Brossin de Méré (Le Bret) -> Isabelle de Cassin (de Brossin de Méré) -> Amaury de Cassin

« W3a1a1b, with the extra mutation C10715T, is the branch with the Ukrainian Jewish matrilines. »
https://books.google.fr/books?id=H2iLEAAAQBAJ&pg=PT159&lpg=PT159&dq=W3a1a1b&source=bl&ots=z1IaOA9Zz3&sig=ACfU3U3KVov1lqOSlRzuWd6nGIM5bj1Q6w&hl=fr&sa=X&ved=2ahUKEwjgsfCIn6-BAxUDTqQEHZBQDSMQ6AF6BAgdEAI#v=onepage&q=W3a1a1b&f=false''

Henriette Landau (née Nathanson) and her daughter Malvina Finali (née Landau) entered the same tomb, in the Jewish Cemetery of Salgótarjani: Land 36. Rank 1.
http://www.oroklet.hu

"Im Jahre 1819 heirathete ich meine 17 jährige Cousine Henriette, geborene Nathansohn, die mir drei Söhne und vier Töchter gebar, die sämmtlich noch am Leben und wohlhabend sind und des besten Rufes sich erfreuen. Ausser ihnen wurde uns noch ein Knabe in der Wiege durch den Tod entrissen, und in Pest, wo er geboren wurde, zur Erde bestattet."
"Der damalige Stadtgouverneur Cusa, Vater des nachmaligen Fürsten der Moldau-Walachei Johann Cusa, ernannte zwar eine C o m mission u m Verbesserungen und Verschönerungen der Stadt zu bera then und in Vorschlag zu bringen,doch wegen der Verschiedenheit der Sprachen war keine allgemeine Berathung möglich. So konnte ich mich mit dem einen nur in der russischen, mit dem andern nur in der italienischen Sprache verständlich machen, die anderen redeten unter sich nebst diesen auch griechisch und rumänisch. Es konnte aus diesem Grunde auch kein praktisches Resultat die ihn kennen und seines geistreichen und heitern Umganges sich erfreuen, lebt er,seitdem die italienische Residenz nach Rom verlegt wurde, von den Geschäften zurückgezogen, blos den Musen und dem ihm eigenen Kunst- und Wohlthätigkeitssinn, zumeist auf seinem Landgute bei Florenz, wo er im Besitze vieler Kunstwerke auch eine grossartige Büchersamm lung anlegte. (...)
* Der junge Cusa, damals 14 oder 15 Jahre alt, sprach schon französisch ziemlich geläufig, so dass er bei Besuchen, die meine Frau mit seiner Mutter wechselte, welche ihn immer mitnahm, den Dolmetsch machen konnte."
Sammlung kleiner Schriften. Ein Beitrag zur Schilderung der literarischen Zustände unserer Zeit. Nebst einer autobiographischen Skizze
Par Leon Raphael Landau · 1880

« Budapest, im Juli 1881. (Nekrolog.) Leßten Freitag haben wir die eble Frau Henriette Landau geb. Nathanson, welche im hohen Alter von 80 Jahren aus dem Leben geichieden, zu Grabe getragea. Sie war die Stammešmutter einer hochangeſehenen Familie und war eine der geistreichsten und gebildetsten Damen unferer Bauptftadt. Für die Seligentschlafene, die zu Brody 1801 alfo am Amfang des Jahrhunderts —- geboren, ift es bezeich nend genug, doß sie sich in ihrer Jugend so viel Bilbung und so viele enntniffe aneignen fonnte, um felbft heute noch mit Recht zu den Hervorragendften ihres Geſchlechtes gezählt zu werden. Und das war ihr nur als die Tochter Nathanson's möglich geworden. Belannilich war die Familie Nathanson die erste und geactetfte in Galizien, welche stets ihr Hauptaugenmert auf die Erziehung und geiftige Ausbildung ihrer Angehörigen gerichtet hatte. Henriette Landau war eine felten glüdliche Frau. An ber Seite ihres Gatten, des Privatgelehrten und philojophischen Schriftftellers Leon Rafael Landau, mit welchem fie 62 lange Jahre hindurch in einer überaus glücklichen Che lebte, war es ihr gegönnt, sich ihrer Kinder und Kindeskinder bis ins vierte Geschlecht zu erfreuen. Ganz befonders waren es die holden Urentel, welche ihr ben Lebeusabend verschönten und erheiterten. Die Verflärte bewabrte fich ihre Geiftesfrische bis zur leßten Stunde und wie fie schön gelebt, so ist fie auch ichön gestorben! Sie entschlief fanft und als müde Pilgerin ging sie nun zur Ruhe! Die aus gegebene Familienparte enthält Namen von beftem lange, wir erwähnen nur unter den Söhnen den allgemein gefannten und geachteten Horace Nitter von Land a u und unter den Schwieger föhnen den ebenso bekannten und allgemein geachteten Heinrich Ellenberger. Noch wollen wir erwähnen, duß am Begräbniß tage Herr Horace Ritter von Landau im Namen seiner verslärten Mutter 10.000 fl. den verſchiedenen hieſigen Wohlthätig anftalten spendete.
-S. » p. 228
“Die” Neuzeit
Wochenschrift für politische, religiöse und Cultur-Interessen
1881