Jacob Taube zu Payack u. Finn

Taube (Tuve, Thuve)

43) Jacob Tube von Hallenap 1586: Jacob Taube zu Payack und Finn Hallinaps im Zusammenhang mit Jacob Taube dürfte kaum richtig sein (betr. dieses Gut siehe oben Nr. 14). Zum Hof Payack (Pajaka), Ksp, Haggers, gehörten 1586 ungefähr 30 H. in dems. Ksp. (der Hof und ein Teil der unter ihm liegenden Bauernhöfe wurden später zum Ksp. Nissi gezählt). Dcn Hof Finn (Vinni) und die zu diesem gehörenden Dörfer (altes Familiengut), 1586 38 H., im Ksp. St. Jacobi, Wierland, besass Jacob Taube schon 1581. Lt. Revisionsprotokoll 1586 hatte er auch einen Besitznachweis auf eine „Hofstäte“ im Hakelwerk zu Wesenberg vorgelegt. (Beitr. VIII, S. 43, 111, 147; Johansen, Estlandl., S. 371, 425, 527 f., 688: Jb. f. Geneal. 1909—1910, S. 135; vgl. auch M. v, Taube im Jb. f. Geneal. 1905—1906, S. 164 166.)

Jacob —, zu Payack, seine Erben I 79. Im Kirchspiel Neukirche. Loff Tauben gehörig besitzen Jacob Tauben Erben von Payack. Der Hof Finne231). Hat sich in der Zeit bey Königl. Maytt. gehalten und alhier in Reval gestorben. Der junge Jacob Taube, so bey Königl. Maytt. jederzeit geblieben, hat seine Brieffe aufgezeiget auf den Hof Finne, das Dorf Finne 232), das ganze Dorf Khumeln 233), das Dorff P alias mit der Hofstäte, den Krug Wilpe, die Möhle zum Fall234) mit Allem Zugehörigen und 3 stehende Seen, ohngefehr soll es 38 Haken in Alles seyn. Hatt ein Beweisz auf eine Hofstäte im Hakelwerk zu Wesenberg aufgezeiget. Imgleichen hat er auch einen Brief! von H. Heinrich von Galen Meister Deutsches Ordens in Liefflandt aufgezeiget auf freye Brennholtznutzung, doch dem Bauholtz ohne Schaden in des Ordens Heuschlägen in Alientacken. — Die Aeltesten der Landräthe geben ihm Gezeugnus, dasz ihm das gantze Dorff zu Agimahl235) erheblich zukompt, ist zum Hause gelegt und nicht wohl davon zu entrathen. Soll die Königl. Maytt. darum ersuchen umb Wiederlage. Das Andere, was ihm zukompt, soll er besitzen und die Königl. Confirmation erlangen.