

"Jimmy BERG" Symson WEINBERG: b. 23 Oct 1909, Kolomea - d. 4 April 1988, New York
Details from actual IKG-Kolomea birth registration, viewable courtesy of:
1909.10. 23 - Symson WEINBERG - IKG-Kolomea BR:
300 Księgi metrykalne gmin wyznania mojżeszowego z terenów tzw. "zabużańskich", sygn. 2588
http://agadd.home.net.pl/metrykalia/300/sygn.%202588/pages/1_300_0_...
Father: Schmiel Seinwel WEINBERG, "Buchalter" (sic)
Mother: Feiga Frieda, daughter of Mojzesza STARER & Elki née VOGEL in Wiedkin?
m. 16.10.1907 Stanislawow
Information courtesy of various sources including the following:
Berg, Jimmy; eigentl. Weinberg Simson (Symson); Ps. Otto Forst-Berg, Helmut Raabe, Raimund Danberg
https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_B/Berg_Jimmy_1909_1988.xml
Berg, Jimmy; eigentl. Weinberg Simson (Symson); Ps. Otto Forst-Berg, Helmut Raabe, Raimund Danberg (1909–1988), Autor, Journalist, Kritiker und Komponist
Berg Jimmy, eigentl. Weinberg Simson (Symson), Ps. Otto Forst-Berg, Helmut Raabe, Raimund Danberg, Autor, Journalist, Kritiker und Komponist. Geb. Kolomea, Galizien (Kolomyja, UA), 23. 10. 1909; gest. New York City, NY (USA), 4. 4. 1988. Sohn des Buchhalters einer Weingroßhandlung Samuel Weinberg und von Fanny Weinberg, geb. Starer (geb. Ottynia, Galizien / Otynija, UA, 1886; gest. Wien, 28. 2. 1918; mos.), Cousin des Komponisten und Pianisten Robert Starer (geb. Wien, 8. 1. 1924; gest. Kingston, NY / USA, 22. 4. 2001); ab 1942 mit der Kabarettistin Gertrude Berg, geb. Hammerschlag, Ps. Trude Hill, verheiratet. – B. wuchs bei seinen Großeltern in Wien auf, wo er das Chajes-Realgymnasium besuchte. Er war ein schlechter Schüler und kam später auf Betreiben seines Vaters an eine Handelsschule. Mit sechs Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht bei seiner jüngsten Tante, später nahm er auch Kompositionsstunden. Zu seinen frühesten Förderern gehörte Georg Marcus, der Dirigent des Wiener Arbeitersängerbunds. 1930 erschien B.s erstes musikalisches Werk, das Lied „Oh Micaela“ (Text: Hugo Wiener und Kurt Breuer). Im Jahr darauf übersetzte B. in Berlin Liedtexte für die Irving Berlin Inc. und die Edward B. Marks Music Corporation, später verfasste er auch eigene. 1933 zog er nach Paris, kehrte jedoch 1934 nach Wien zurück, wo er zahlreiche Wienerlied- und Schlagertexte schrieb und sich als Musikverleger versuchte. Zwei seiner Texte wurden preisgekrönt: „Muss mein Herz denn schweigen?“ (Musik: Isko Thaler) beim Tonfilmschlager-Wettbewerb der Internationalen Filmfestwochen in Wien 1934 sowie „Erst kommt die Wochenschau“ beim Wettbewerb der Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) und der österreichischen Kapellmeister-Union 1935. In diesem Jahr übernahm er auch die musikalische Leitung des Kabaretts ABC (Brettln am Alsergrund), für das er bis 1938 13 Programme mitgestaltete, sieben davon in Zusammenarbeit mit →Jura Soyfer (u. a. „Der Weltuntergang“, 1936; „Die Botschaft von Astoria“, 1937; „Broadway Melodie 1492“, 1937). 1938 konnte B. mit einem Affidavit des österreichisch-amerikanischen Industriellen Otto Eisenschiml über Zürich und London nach New York fliehen, wo er 1939 für die von Victor D. Gruen mitbegründete The Refugee Artists Group die Liedertexte der Show „From Vienna“ schrieb. 1940 wirkte er bei der Kleinkunstrevue „D.C. Melody“ von Maria Ley Piscator (Regie: Leo Askin) in Washington D.C. mit. Er gründete ein eigenes Tanzorchester, mit dem er 1939–48 auftrat, und schrieb Sketche u. a. für Eugen Hoffmann. Da B. von seiner künstlerischen Tätigkeit nicht leben konnte, arbeitete er zusätzlich in einer Fabrik. Im Mai 1941 fand anlässlich seines zehnjährigen Bühnenjubiläums ein Benefizabend in Ludwig Blochs Lublo’s Palm Garden statt. Ab 1943 war er der musikalische Leiter der jüdisch-politischen Kleinkunstbühne „Die Arche“ von Oscar Teller und Erich Juhn und wirkte in den Programmen „Gesäuertes und Ungesäuertes“ (1943), „Sorgen von morgen“ (1944) und „Rosinen und Mandeln“ (1944) mit. Er trat in zahlreichen Kaffeehäusern mit Wiener Charakter wie Lublo’s Palm Garden oder Café Vienna (später Vienna Café) und in →Kurt Robitscheks Kabarett der Komiker auf und arbeitete mit Karl Farkas („Ali Farkas und die 40 Berge“, 1941), →Armin Berg oder Fritz Spielmann zusammen. Für das Vienna Café parodierte er Operetten zu „Short Operettas“ („The Happy Widow on Broadway“, 1945; „La Belle Helena Goes Reno“, 1946; „Johann Strauss Goes to New York“, 1946; „Spring in Vienna. A Heurigen Operetta“, 1947), womit er 1941 mit „Das weiße Rössl am Central Park“ begonnen hatte, und übernahm 1948 die musikalische Leitung der Revuen „Zwischen Morgen und Gestern“ und „Brettl im Frühling“. Zu B.s größten Erfolgen gehörten Schlager für Exilanten in einer Mischung aus Englisch und Deutsch. 1947 wurde er Radiojournalist und Kulturvermittler beim Washingtoner Sender „Voice of America“ und beim US-Sender „Rot-Weiß-Rot“, wo er Jazz-Orchester, -Sänger und Musicals vorstellte. B. war auch als Konzertrezensent für die deutschsprachige „New York Staats-Zeitung“ in Yorkville und den „Aufbau“ tätig. Für „Die Welt der Television“ verfasste er 1961–62 regelmäßig TV-Kritiken. 1974 musste er seine Tätigkeit bei „Voice of America“ aus gesundheitlichen Gründen beenden. Viele seiner Lieder erlangten große Popularität, u. a. „In den kleinen Seitengassen“ (Musik: Hermann Leopoldi), „Dankeschön, es war bezaubernd“ (Musik: Ernst Sennhofer) und „Sperrstund’ is“; zu Letzterem, bekannt durch die Interpretation von Hans Moser, schrieb er auch die Musik.
And also ...
Biografie: Jimmy Berg - Österreichisches Kabarettarchiv
https://www.kabarettarchiv.at/Biografie-Jimmy-Berg
Jimmy Berg (Symson Weinberg)
Geboren in der galizischen Kleinstadt Kolomea (heute Kolomyja, Ukraine) übersiedelte die Familie bald nach Wiener Neustadt. Berg besuchte das Gymnasium, erhielt Klavier- und Kompositionsunterricht und begeisterte sich bald für Unterhaltungs- und Jazzmusik.
1931 ging Jimmy Berg nach Berlin, übersetzte dort amerikanische Songs und verfasste eigene Texte. 1933 floh er nach Paris, ein Jahr später nach Wien. Dort versuchte Jimmy Berg in der Unterhaltungsbranche Fuß zu fassen und war als Textdichter und als Komponist von Schlagern und Wiener Liedern (teilweise unter Pseudonymen wie Otto Forst-Berg, Helmut Raabe oder Raimund Danberg) erfolgreich.
1935 wurde er musikalischer Leiter der Kleinkunstbühne „ABC“; damit begann eine intensive Zusammenarbeit mit Jura Soyfer, dessen Texte er vertonte und mit dem er auch gemeinsam Kabaretttexte verfasste. Daneben komponierte und textete er weiterhin Unterhaltungsmusik. Das bekannteste Lied ist wohl „Sperrstund’ is’“ in der Interpretation von Hans Moser.
1938 musste Jimmy Berg erneut fliehen; über die Schweiz und Großbritannien gelangte er die USA. In New York wirkte er in Veranstaltungen von Emigranten als Komponist und Texter mit, arbeitet u. a. mit Victor Gruen (Viktor Grünbaum), Hermann Leopoldi, Fritz Spielmann, Leon Askin, Karl Farkas und Armin Berg oder in Oscar Tellers „Die Arche“. Jimmy Berg trat auch gemeinsam mit seiner Frau Trude (Gertrude Hammerschlag, geb. 1919 in Wien, nicht verwandt mit Peter H.; Künstlername in den USA: Trude Hill, Heirat 1942) in zahlreichen Kabarettprogrammen auf.
Jimmy Berg blieb Zeit seines Lebens in Texten wie Kompositionen ein Wiener; er konnte sich nur sehr schwer umstellen, konnte in Amerika kaum Fuß fassen und von seiner künstlerischen Tätigkeit daher nicht leben. So arbeitete er zuerst in einer Fabrik, später für den Radiosender „Voice of America“ und verfasste daneben für Zeitungen wie den „Aufbau“ Konzert- und Fernsehkritiken. Als Künstler zog er sich ab den 1950er Jahren immer mehr zurück.
Further valuable sources include:
Erinnerungsort Wohnhaus - Eyerspergring 3 - Jimmy Berg
http://www.zeitgeschichte-wn.at/stadt-spaziergaenge/stadtspaziergan...
Plus a relatively recent article:
: “This is Jimmy Berg from New York:” Dreams, Expectations, and Reality – The Botstiber Institute for Austrian-American Studies
https://botstiberbiaas.org/jimmy-berg/
And also cf. various documents such as ...
Emigration - cf. NY passenger listing courtesy of:
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:33SQ-G5N9-X3S?i=189&cc=...
Symson Weinberg Immigration 1938 New York, New York, United States Male 29 1909 Poland Manhattan
Profession given as "composer"
Next page - contact people.
Departure: "Father", Mr. S. WEINBERG, 24 Fitzjohn Ave., NW3
Arrival: "Cousin", Mr. J. ("Joseph" added in handwriting) KOLATCH, 383 Koscrenzo (altered?) St.,Brooklyn
1940 New York census:
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3QS7-89MB-M6N9?personaU...
United States Census, 1940 Name: Symson Weinberg Ereignistyp: Census Ereignisdatum: 1940 Ereignisort: Assembly District 9, Manhattan, New York City, New York, New York, United States Letzter Wohnort: Vienna, Austria Geschlecht: Male Alter: 30 Familienstand: Single Rasse: White Rasse (original): White Geburtsjahr (geschätzt): 1910 Geburtsort: Poland Verhältnis zum Haushaltsvorstand: Head Verhältnis zum Haushaltsvorstand (original): Head
Profession given as "composer, music"
US naturalisation:
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3QS7-89HD-LC7Q?i=25&cc=...
Name: (James) Symson WEINBERG aka Jimmy BERG
DOB: 23.10.1908, Kolomea
Profession: musician, songwriter, clerk
Wife: Gertrud b. 10.04.1919, Vienna - m. 24.12.1942, Bronx, NY
Plus -
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3QS7-89HD-LCCJ?i=24&cc=...
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1909 |
October 23, 1909
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Kolomea, Kolomyja, коломия, Коломия, Івано-Франківська область, Ukraine
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1988 |
April 4, 1988
Age 78
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NYC, New York, United States
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